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Anneliese52
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03.06.2025
golocal
„Für die Ostdeutschen bleibt jedes Spülmittel "fit". Egal von welcher Firma. Und viele Ostdeutsche greifen nach wie vor zu der Kultmarke "fit", mit sei…nen stark fettlöslichen Eigenschaften. Es ist zudem extrem sparsam im Verbrauch und hautschonend noch dazu. Es gibt viele Sorten. Meistens benutze ich das klassische flaschengrüne fit, oder "Lemon".
Zu DDR Zeiten war es allerdings nicht grün, sondern hatte die Farbe von Sonnenblumenöl. Erst Ende der 80er Jahre kam dann fit in grüner Farbe daher. Früher waren die Flaschen auch etwas größer und hatten eine Spitze zum Abschneiden, damit es herausfließen konnte. Der heutige Schraubverschluss wurde erst viel später eingeführt, so um das Jahr 2000.
Auf dem Markt kam es bereits 1954. Ich bin also sozusagen mit dem Spülmittel aufgewachsen. Zuerst in Pulverform, später in flüssiger Form, begeisterte es fast jeden DDR Bürger. Die damals 500ml Flasche bekam die Form des Roten Turms von Chemnitz, dem damaligen Produktionsstandort, der damals noch Karl-Marx-Stadt hieß. Bis in das Jahr 1967 hinein, wurde es in der Fettchemie Karl-Marx-Stadt hergestellt, bis der Produktionsstandort nach Hirschfeld verlegt wurde, wo es bis heute hergestellt wird.
Und so soll es auch bleiben, nachdem in den letzten Tagen bekannt wurde, dass der Unternehmenschef einen Käufer für das Traditionsunternehmen im Zittauer Ortsteil Hirschfeld gefunden hat. Zur Zeit arbeiten rund 290 Mitarbeiter in dem Unternehmen, dass nun von dem spanischen Unternehmen BlueSun-Gruppe aufgekauft wurde. Dennoch soll fit am selben Standort produziert werden und eigenständig bleiben.
Der heutige Unternehmenschef aus Heidelberg hatte Ende 1992 den Volkseigenen Betrieb, auch kurz VEB genannt, von der Treuhand übernommen, übernahm viele Schulden und steckte einige Millionen in die Modernisierung der DDR-Produktionsstätte.
Seit Jahren kaufte fit eine West-Marke nach der anderen auf. Von Rei, Sanso, Sunil und Kuschelweich, über Gard, fenjal und zuletzt Mum. Nun ist der Unternehmer über 70 und möchte in den Ruhestand.
Etwas besonderes ist bis heute geblieben: die Wirkungsverstärkung von Luminol. Es wirkt dabei sozusagen als Katalysator, der die Intensität der Chemolumineszens erhöht und deren Dauer jedoch verkürzt. Was das der Hausfrau oder dem Hausmann bringt? Nichts. Aber der Kriminaltechnik! Noch heute wird der Verstärkungsprozess beim Nachweis von verwischten Blut eingesetzt, dass für das menschliche Auge nicht zu sehen ist.
Für mich ist das alles unerheblich, denn für mich zählt der nicht aufdringliche fast neutrale Duft von fit, die hohe fettlösiglichkeit und der dezente Schaum. Auch hat man keine schmierigen Lappen oder Schwämme, wie ich es schon oft bei anderem Spüli erlebt habe und auch keinen aufdringlichen Geruch, der bei manchen Herstellern sogar am Geschirr und Besteck "hängen" bleibt. Für mich heißt auch jedes Spülmittel "fit", aber nur das "fit" aus dem Osten hat für mich die beste und höchste Spülkraft, gepaart mit einem dezenten, angenehmen Duft und einer hohen Sparsamkeit, die letztendlich der Umwelt zugute kommt. Apropo Umwelt: es ist zudem vegan, Mikroplastikfrei und ist vollständig biologisch abbaubar. Noch mehr Gründe braucht es nicht, um nach "fit" beim Einkauf zu greifen. Für mich das BESTE Spülmittel auf dem Markt!”
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Kurt Wolf
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22.07.2024
golocal
„Im Osten der Spülmittel-Marktführer. Manche Leute sagen zu Klebeband „Tesafilm“, hier sagt man zu Spülmittel „Fit“.
Seine Marktführerschaft läss…t sich der Fit-Hersteller aus dem schönen Zittau gut bezahlen. Auch deshalb habe ich schon andere Spülmittel ausprobiert, darunter Westmarken und Kaufhallen-Hausmarken. Irgendwas hat mich an den Nicht-Fit-Spülmitteln aber immer gestört. Entweder war mir der Schaum zu schmierig oder sie reinigten nicht gut genug oder ich mochte ihren Geruch nicht. Jedenfalls bin ich immer zum Fit zurückgekehrt, und zwar zum dunkelgrünen Fit. Es gibt weitere Fit-Sorten mit Gerüchen wie Zitrone (gelb) oder Lavendel (mauve). Die reinigen genau so gut, ich mag nur ihren Geruch weniger als den vom Original-Fit. Das hellgrüne Bio-Fit finde ich aber auch sehr gut.
Meistens kaufe ich Fit in der Dreiviertelliterflasche, weil das Fit in dieser Flaschengröße zumeist am wenigsten teuer ist. Daneben gibt es Fit auch in der Halbliterflasche und in einer Miniflasche für unterwegs, wenn man auch auf Reisen nicht aufs Fit verzichten möchte.
Neben den Spülmitteln stellt die Fit-Firma noch weitere Reinigungsprodukte her, z.B. WC-Reiniger und Spülmaschinen-Tabs, mit denen ich auch sehr zufrieden bin.”
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