Klostermetzgerei Inh. Marion Koch

„In der Berliner Straße im Zentrum der uckermärkischen Kleinstadt Zehdenick fand ich einen kleiner Fleischerladen, den Verkaufsraum der Klostermetzgere…i Franziskushof. Er scheint schon lange „im Geschäft“ zu sein, das schließe ich einmal aus dem Namen, der ja heute eher weniger als neu genutzt wird und aus den sehr schönen alten für Fleischerein typischen Wandfliesen im Verkaufsraum.

Über drei Stufen gelangt man in den Verkaufsraum. Für Gehbehinderte ist das nicht so gut, allerdings gibt es draußen einen Handlauf.

Ursprünglich hatte ich nur Appetit auf eine Knacker, wie immer, wenn ich an / in einem Fleischer stehe. Es roch so was von angenehm nach Fleischer, da saß gleich das Geld etwas lockerer. Also deckte ich vorletzte Woche dann gleich unseren Bedarf an Wurst. Fleisch und Salate hätte ich auch noch holen können, aber so viel essen wir dann doch nicht.

Allerdings habe ich dann doch wirklich vergessen, mir eine Knacker zu kaufen, was ja sonst immmmmmmer zum Einkauf bei einem Fleischer dazu gehört, in dem Fall hier sogar der „Reingehgrund“ war. Ich sage mir „Wer Knacker kann, kann auch andere Wurst!“

Egal, wir haben die Wurst geschafft, auch wenn es mehr war als geplant, es hat ja auch mehr geschmeckt, vor allem NACH mehr.

Leider ist die Fleischerei dafür zu weit weg, aber für einen Einkauf „en passant“ (würde der Schachspieler sagen, also im Vorbei- oder Vorübergehen) ist sie bestens geeignet, trotz der eingeschränkten Öffnungszeiten.

An Schließtagen sind ringsrum die braunen Jalousien geschlossen, bis auf einen kleinen Spalt im Auslagenfenster, damit man die Öffnungszeiten lesen kann.

Ich kann nur auf das Schild im Auslagefenster hinweisen.
Da ist die Silhouette eines Gänse hütenden Mädchens zu sehen und links daneben steht in leicht verschnörkelter Schrift:
Es gibt sie noch
die gute Qualität


Jaaaaa, hier!
5 Sterne plus das Favoritenherz!” Weiterlesen Text ausblenden