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Kulturbeauftragte
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03.03.2014
golocal
„Da alle anderen Sachen, die wir in Xanten gesehen haben, erst angelegt habe und das erst nach einer Weile bewerten kann, fange ich mit unseren letzten… Tagespunkt dem Besuch im Eiscafé Teatro Vecchio an.
Am Marktplatz im Schatten des Doms gibt es zwei Lokale, die diesen Namen tragen, zum einen diese Eisdiele, zum anderen ist es durch einen Durchbruch mit dem gleichnamigem italienischen Restaurant / Pizzeria verbunden, da wir nur hier gewesen sind, kann ich es auch nur an dieser Stelle darüber berichten ;-) Schon auf dem Weg zum Museum sind uns die beiden Häuser, die in Pastelltönen gestrichen sind, ins Auge gekommen, doch zu der Mittagszeit stand uns erstmals kein Sinn danach. Nach einem langen Tag, das haben wir gedacht, ist es eine gute Idee, am späten Nachmittag rein zu schauen. Gedacht, dann auch gemacht.
Das Café war gut besucht gewesen, die verschiedenen Eiskreationen, die als Aufsteller vor der Tür gestanden hatte, machte Lust auf mehr! Die Preise waren, nicht zu hoch bemessen. Ich konnte mich wie immer nicht für eine der Sorten entscheiden... Doch nachdem ich die leicht lädierte Karte mehrmals hin und her geblättert habe, entschloss ich mich das Spagettieis Boscaiola – was ich nicht mal aussprächen konnte... mein Begleiter wollte einen Waldbeereis (große Portion) haben. Die Kreationen wurden, wie es der Italiener es so formulieren würde, richtig „pronto“. Mein Vanilleeis wurde, wie man es erwartet, auf einem Porzellanteller serviert, mit Heidelbeeren und gleicher Soße dekoriert. Dann, habe ich erst mitbekommen, nachdem die Rechnung gegeben wurde, dass etwas nicht stimmte: statt der bestellten Waldbeeren gab es Erdbeeren, der Preis war doch der gleiche. Ich merkte sofort, dass da eine Verwechslung vorlag. Nach dieser Feststellung, wurde dies beanstandet. Der Kellner schien mir ein wenig konfus zu sein und zu wirken, denn erstmals ging es zur Bedienungstheke, dann zu einigen Kollegen, bis irgendwann der Mann sich Richtung Restaurant davonmachte. Das hat meinem Begleiter nicht wirklich gepasst, doch das lässt sich nicht schön reden.
In der Zwischenzeit habe ich schon angefangen meine „Spagetti“ zu verputzen, ich bin mein Essen sowieso nicht die schnellste. Es war vorhersehbar, dass die auf meinem Teller befindlichen Beeren TK sein würden, doch in der Kombi mit dem Eis hat es mir geschmeckt. Der 2. Becher ließ nicht lange auf sich warten. Es gab mehrere Fruchteissorten, die mir bei der Kostprobe zu sauer gewesen sind, doch der Besteller hatte keinerlei Einwände vorgebracht, das ist die Hauptsache!
Gerade habe ich auf der Homepage gelesen, dass bis vor wenigen Jahren an dieser Stelle ein Kaufhaus sich befunden hatte, doch das was nach dessen Schliessung daraus gemacht wurde, hat uns sehr gefallen. Die Einrichtung in den beiden Häusern, wie ich es am Rande mitbekommen habe, ist unterschiedlich, wobei mir das Café besser gefallen hatte, vor allem wegen der edleren Materialien, die hier verwendet wurden: Marmorfußboden, Stuckmarmor an den Wänden und den Polsterbänken, die wirklich sehr bequem gewesen sind in Gegensatz zu „einfachen“ Stühlen mit Rattanfläche, doch das ist Geschmackssache.
Die Toiletten befinden sich nur im Restaurant, diese waren bei beiden Geschlechtern, die wir jeweils benutzt haben, sehr sauber und wie ich bei meinem Vorschreiber im Kommentarstrang vermerkt habe, „weder dreckig, noch hat es keine unangenehmen Gerüche gegeben“.
Zum Schluss ließ der Service zu Wünschen übrig, trotz das wir es mehrmals gerufen haben, hat sich auch als wir provokativ aufgestanden sind, keiner an unserem Tisch blicken! Da ich sicherlich nicht zu den Zächprällern gezählt werden möchte, habe ich es inkl. Minimaltrinkgeld an der Eistheke der ersten Person in die Hand gedrückt.
Nach Rücksprache mit meinem Begleiter vergeben wir, trotz einiger Schwierigkeiten ausbaufähige 3,5 Sterne, doch da es sie nicht gibt runden wir auf 4, vor allem wegen des tollen Ambientes, das uns trotz der grellen Bemalung sehr gut gefallen hatte.”
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