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Ev. Stadtkirchengemeinde - Stadtkirche St. Marien

Eintrag gefunden unter: Religiöse Gemeinschaften Wittenberg
Kirchplatz 20
06886 Lutherstadt Wittenberg
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spreesurfer

, 26.09.2018 golocal

„Hallo liebe Leser!!!

Heute möchte ich Euch eine ganz besondere Kirche vorstellen, die Stadtkirche Wittenberg – Sankt Marien, die seit 1996 zum UNESCO-Welterbe zählt. :)

Die Stadt- und Pfarrkirche St. Marien in Lutherstadt Wittenberg hier ist die Predigtkirche der Reformatoren Martin Luther und Johannes Bugenhagen.

In dieser Kirche wurde die Heilige Messe zum ersten Mal in deutscher Sprache gefeiert und das Abendmahl erstmals sowohl in Brot als auch in Wein, an die Gemeinde ausgeteilt. Die Kirche ist die Mutterkirche der Reformation.

Die Kirche wurde 1187 wurde erstmals urkundlich erwähnt. Am Anfang soll es eine Holzkirche gewesen sein, die zum Bistum Brandenburg gehörte. Um 1280 wurden der Altarraum und das südliche Seitenschiff gebaut.

Zwischen 1412 und 1439 wurde sowohl die dreischiffige Halle erbaut als auch die Kirchtürme errichtet, die anfangs mit einer steinernen Pyramide bekrönt waren.

1522 ist während des von Andreas Bodenstein initiierten Bildersturms fast die gesamte Inneneinrichtung demoliert und entfernt worden.

Martin Luther kehrte daher von der Wartburg zurück nach Wittenberg und hielt hier seine berühmten Invokavit-Predigten.

Im Jahre 1547 wurden die Steinpyramiden von den Türmen entfernt, um Plattformen für Kanonen zu schaffen. 1556 wurden auf den Plattformen die achteckigen Hauben aufgesetzt sowie eine Uhr und eine (bis 1945 bewohnte) Türmerwohnung errichtet.

Anschließend wurde der östliche Giebel angebaut und die darüber liegende Stube für die Ordinanden. 1811 wurde die Inneneinrichtung der Kirche im Stile der Neugotik nach Plänen des Baumeisters Carlo Ignazio Pozzi umgestaltet.

Sanierungen gab es dort 1928 und 1980 bis 1983.

Von 2014 bis 2017 gab es im Rahmen des 500. Reformationsjubiläums erneut Sanierungen.

Im Innenraum der Kirche vorne befindet sich der von Lucas Cranach d. Ä. und seinem Sohn Lucas Cranach d. J. gemalte Altar, allgemein als „Reformations-Altar“ bezeichnet.

Cranach d. Ä. konzipierte den Altar und malte den Großteil vorderen Seite; Cranach d. J. malte die Tafeln der Rückseite und vervollständigte die Vorderseite.

Der Altar wurde 1547 vollendet und im selben Jahr in der Kirche aufgestellt. Geweiht wurde er von Johannes Bugenhagen. Die Mitteltafel vorne stellt das Letzte Abendmahl dar, mit Martin Luther (als „Junker Jörg“) als einem der Jünger. Es ist ein Flügelaltar.

In der Darstellung des Sakramentes der Taufe auf der linken Tafel hebt Philipp Melanchthon das Kind auf der Taufe. Die rechte Tafel zeigt u. a. Johannes Bugenhagen.

Im Jahre 2016 wurde der Altar restauriert.

So waren die Reformatoren selber Teil des Altars dort, denn sie sind in der Kunst der Bilder verewigt.

Auch gibt es in der Kirche weitere Bilder, die ich aber selber nicht wahrgenommen habe, die später jedoch eine kritische Auseinandersetzung erforderten, siehe auf wikipedia dort.

Mein eigener Eindruck war positiv, denn es ist einer der wenigen Altäre dort, die ich kenne, die sowohl von vorne, als auch von der Rückseite reich und schön kunstvoll bemalt sind, von den beiden berühmten Künstlern Cranach, die beide zu jener Zeit auch in Lutherstadt Wittenberg wohnten!!!

Eine Cranach-Schau gibt es aber auch in Berlin im Jagdschloss Grunewald, wo ich neulich war, siehe meine dortige Bewertung. Das Schloss wurde zu eben jener Reformationszeit (1542) gebaut.

Leider durfte ich die Fotos vom Inneren der Kirche nicht veröffentlichen, so kann ich hier nur Außenbilder zeigen. Die Fotoerlaubnis dort kostete mich überdies 2 Euro.

Sonst ist die Kirche innen gotisch mit einem schlichten und hellen Gewölbe und stattlicher Höhe. Vorne werden kleine Souvenirs etc. verkauft. Ich bin einmal um den Altar dort herumgelaufen.

Ich gebe hier 4 Sterne, denn die Schlosskirche in Wittenberg, mehr dazu später, ist noch deutlich schöner!!!

Euer spreesurfer.:)

Fotos folgen.
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