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Gedenkstätte Buchenwald

Eintrag gefunden unter: Museen Weimar
Buchenwald 2
99427 Weimar, Nordstadt
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Tikey

, 16.11.2023 golocal

„Ich habe den Besuch im KZ Buchenwald meinem Freund zum Geburtstag geschenkt, weil er sich besonders für den 2. Weltkrieg interessiert. Spontan haben wir einen öffentlichen Rundgang mit besucht und waren sehr begeistert und erfreut über die Begleitung. Das kleine Café können wir ebenfalls empfehlen. Vielen Dank für den tollen Tag, trotz dieser schwierigen Thematik.Weiterlesen Text ausblenden

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Michael Z.

, 05.09.2023 Yelp

„Bei meinen Städtereisen suche ich nicht nur Orte der Heiterkeit und des Frohsinns auf, sondern bewusst auch Orte, die weh tun. Die einem ...mehr

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Zalando 3

, 30.05.2023 golocal

„Beeindruckend, mahnend, lohnt sich!

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Ein golocal Nutzer

, 05.10.2019 golocal

„Auf der Rückfahrt von Dachau waren wir hier, in Mittelbau-Dora in Nordhausen, in Bergen-Belsen dem angeblich bezeichneten Erholungslager und in der Tötungsanstalt Hadamar. Was man früher vergessen hatte, man sagte nie wieder Krieg. Der muss unter Umständen sein. Das war ein blöder Satz. Niemand sagte : "Nie wieder Faschismus!" Liebe unsere Großeltern, schämt euch. Auch wenn es nur gegen der Besichtigung von Auschwitz I, Auschwitz Stammlager eine Kleinigkeit war in der Besichtigung. Aber die Leute in Buchenwald hatten ein Leben verdient und das auch ohne Folter der Nazis. Die Hoffnung hatten die Leute nur am Felsen, in dem sie unter Qualen arbeiten mussten, und einen wunderschönen Ausblick hatten. Hoffentlich schaffen wir es, dass diese Zeit nie wieder kommt. Außerhalb von der Gedenkstätte sieht man noch den Karachoweg, der zum Lager führte. Wo haben die Menschen eine Perversion gelernt, Gott nicht urteilen zu lassen. Und der Hass auf Juden: was soll das. Man bekennt sich zu Jesus als Christ. Jesus war Jude. Also sind wir es auch, nur glauben wir an Jesus. Wir haben im Prinzip uns selbst vernichtet. Auf dem Hinweg waren wir noch in Flossenbürg. Die Gedenkstätte gibt es seit 1958 und wurde 1991 neu gestaltet.Weiterlesen Text ausblenden

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Dirk A.

, 11.04.2019 Yelp

„Es ist natürlich immer bei diesen Städten schwierig, hier Sterne zu vergeben. Und zu sagen, "Yeahhh, alles super gut." Nein, das Thema ist ...mehr

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Madeleine M.

, 20.03.2019 Yelp

„Die Gedenkstätte Buchenwald zeigt ein schwieriges Stück deutscher Geschichte, dadurch herrscht hier eine eher bedrückende Stimmung... es ...mehr

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ex-golocal-42246

, 03.10.2016 golocal

„Meiner Meinung nach Pflicht für jeden Deutschen sich mit diesem dunklen Kapitel deutscher Geschichte zu beschäftigen und sich selbst einen Eindruck zu machen welch barbarische Dinge hier jahrelang geduldet/ verschwiegen/ gewünscht/ ja sogar genossen wurden.
Ultimativ makaber für mich war die Tatsache, dass sich keine 100m vom Lager-Portal dereinst ein öffentlicher Zoo befand. Zur Entspannung der SS-Gefolgschaft von der anstrengenden Arbeit und Belustigung der Bevölkerung.
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joerg.trutschel

, 02.08.2016 golocal

„Eine Super Ausstellung und als Kind der DDR weis ich was ich sage und schreibe.
In dieser Ausstellung geht es um die Menschen die in Buchenwald gefangen waren,um ihr Leid um ihre Träume und um ihre Hoffnung.Leider wurden etwa 56000 Träume und Hffnungen nicht erfüllt.
Was ich an tollsten finde ist das mam nicht versucht hat der Ausstellung
einen Politischen Anstrich zu geben,so wie es früher gang und gebe war.
Meine Hochachtung an alle Menschen die es ermöglicht haben eine Ausstellung wie diese zu Organisieren.
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Nike

, 17.06.2016 golocal

„16.06.2016

Die Gebote des Rechts sind diese: Ehrenhaft Leben, den anderen nicht verletzen, JEDEM DAS SEINE Gewähren. *
(Corpus juris civilis 529 n. Chr.)

Wie lange habe ich schon keine Gedenkstätte mehr besucht, geschweige denn bewertet. Da muss man wohl ganz weit nach hinten in meiner golocal - Historie blättern.

Und wann haben meine geneigten Leser zuletzt eine Gedenkstätte besucht? Es gibt - auch für mich - angenehmere Unternehmungen, aber dann und wann sollte man dem Vergessen entgegenwirken und so nehme ich diejenigen mit auf einen virtuellen Besuch der Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald, die sich darauf einlassen möchten.

Zum Ende unserer Reise nach Erfurt besuchten wir nachmittags die etwa eine halbe Stunde mit dem Auto entfernte Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald.

Wie oft schon hatten wir von der Autobahn aus das Mahnmal am bewaldeten Höhenzug des Etterberges zwischen Erfurt und Weimar gesehen und wie oft hatten wir uns vorgenommen , uns diese Gedenkstätte anzuschauen.

Das ehemalige KZ Sachsenhausen hatten wir schon besucht und die dort gewonnenen Eindrücke sitzen tief in meinem Gedächtnis fest, ebenso wie die vor Jahrzehnten bereits auf einer Klassenfahrt gewonnenen Eindrücke vom KZ Theresienstadt im heutigen Tschechien, wo vieles noch so erhalten war, als habe man das Lager soeben geschlossen.

Dass es ein kleines Lager für schwangere Zwangsarbeiterinnen und Tuberkulosekranke in der unmittelbaren Nähe meiner Heimatstadt gab, von dem nur ein Fundament als sichtbarer Rest in der Landschaft steht, erfuhr ich übrigens erst vor wenigen Jahren.

Meine Tochter hatte nach einem Pflichtbesuch während der gymnasialen Oberstufe nichts über Buchenwald erzählt, war in den folgenden Tagen still und in sich gekehrt. Einzige Äußerung war, dass es dort dermaßen ar...kalt gewesen sei, dass man sich den Tod hätte holen können.

Meine sarkastische Erwiderung, dass sie dort nicht die erste und einzige gewesen wäre, strafte sie mit einem sehr düsteren Blick.
Da wusste ich, dass die Botschaft, die dort jungen Menschen vermittelt werden sollte, sehr gut angekommen war.

Nun musste ich mir aber irgend wann einmal selbst ein Bild von der heutigen Gedenkstätte machen, um heraus zufinden, was für die Stimmungslage meines Kindes verantwortlich gewesen war, denn einen entsprechenden Pflichtbesuch während der Schulzeit gab es aufgrund der deutsch - deutschen Grenze dort nicht für mich und meine Generation.
Ich erinnerte mich aber an die eigene düstere Stimmung, die mich für Tage umfing nach dem Besuch der oben genannten Einrichtungen.

Nachdem wir unser Fahrzeug auf dem großen Parkplatz vor der ehemaligen SS- Kaserne abgestellt haben, begeben wir uns zunächst in das Informationsgebäude, wo wir erfahren, dass die Besichtigung kostenfrei ist.
Führungen werden stündlich angeboten.

Bevor wir los stapfen, erstehe ich zur Erleichterung der Orientierung noch eine Broschüre "Wegweiser durch das Lager" für 1 Euro und sehe mich noch im MuseumsShop um, der mit thematisch passender Literatur zu einem der düsteren Kapitel deutscher Geschichte sehr gut sortiert ist.

Dann begeben wir uns nach dem Blick auf einen Übersichtsplan in Richtung Torgebäude. Ein weiterer Blick in den Wegweiser verrät uns, dass die Besichtigung sämtlicher Plätze und Gebäude(reste) der riesig dimensionierte Anlage nicht mit einem Besuch zu schaffen ist. Wie sehr das Gelände dem in Sachsenhausen doch ähnelt, denke ich so bei mir, aber in einem Detail ähnelt es dann doch nicht.


Diesmal werden wir nicht mit "Arbeit macht frei", sondern mit " Jedem das Seine " am Tor begrüßt.
Was mochten wohl diejenigen gedacht haben, die hier so begrüßt wurden, die nicht wie wir als Besucher das Lager betreten, in dem menschliche Arbeitskraft zwischen 1937 - 1945 gnadenlos ausgebeutet wurde?

Neben dem Eingang treffen wir noch auf eine Führung mit einer Gruppe älterer Herrschaften, der wir uns spontan anschließen.

Die sommerliche Hitze auf der riesigen Freifläche, auf der einst Baracken standen, zwingt uns in den Schatten des Eingangsgebäudes, obwohl das Lager am Nordhang des Ettersberges liegt.
Nun kann ich mir vorstellen, wie erbärmlich kalt der Wind hier oben wehen kann.

Und so hören wir der noch recht jungen Fremdenführerin gebannt zu, die mal in diese, mal in jene Richtung über das Gelände mit den noch zu erkennenden Fundamenten der Baracken zeigt und erklärt, welche Funktion, die noch stehenden Überreste einst hatten. Überhaupt sehe man nur etwa die Hälfte des einstigen Lagers, der Rest befinde sich in dem nach Norden angrenzenden Wald.

Zum Schluss zeigt sie auf ein Gebäude mit einem hohen Schornstein - das Krematorium. Sie stellt es den Besuchern frei, sie dorthin zu begleiten, worauf sich auch gleich einige ältere Herrschaften ausklinken.

Es gibt Dinge im Leben, da muss man einfach durch, da darf man nicht weglaufen, denke ich mir und wir schließen uns der Führerin an.

Über eine Art Hof betreten wir zunächst die weiß geflieste Pathologie, dann an dem Seziertisch vorbei einen Gedenkraum, sehen in einem weiteren Raum Urnen und betreten anschließen den Raum mit den Öfen.

Der Brandgeruch hängt noch im Raum, als wären die Öfen erst vor Kurzem das letzte Mal beheizt worden. Mir stockt der Atem und mir wird schwummerig. Irgendwie habe ich das Gefühl in einem falschen Film zu sein. Ich spüre den Hauch des Todes hautnah.
Ich fotografere, betrachte die Öfen durch die Kamera wie durch ein Fernglas, während die Führerin erklärt.

Gebaut wurden die 6 Öfen von der Erfurter Firma Topf und Söhne, auf deren ehemaligen Gelände in Erfurt heute ein Erinnerungsort unterhalten wird.
Die Öfen waren eigens für den Zweck massenhafter Kremierung konstruiert. Es handelte sich nicht um "normale" Krematoriumsöfen, denn sie entsprachen nicht den gesetzlichen Bestimmungen des Bestattungsgesetzes. Zum Einen waren die Einschuböffnungen zu klein für Särge, damit die Hitze besser gehalten werden konnte und die Brennkammern waren wegen der gleichmäßigen Hitzeverteilung mit einander verbunden, was aber dazu führte, dass die Asche der Kremierten durcheinander wirbelte.
Den Ofenbauern muss also bestens bekannt gewesen sein, dass die Öfen zur massenhaften Verbrennung von menschlichen Körpern gedient haben müssen.

Nach offiziellen Zahlen sind ca. 56.000 der im Laufe der Zeit ca. 250.000 Insassen des Lagers ums Leben gekommen. Das sind im Durchschnitt 7000 Menschen im Jahr und ca. 19 - 20 Menschen pro Tag.

Die Öfen von Buchenwald haben also niemals still gestanden.

Zu Zeiten, als man der Zahl der Toten nicht mehr Herr wurde, wurden die Leichen in natürliche Erdfälle am Südhang des Etterberges geworfen und verscharrt in etwa dort, wo sich heute der weit hin sichtbare Turm des Mahnmal befindet, welches außerhalb des ehemaligen Lagers steht.

Auf der Rückseite des Gebäudes konnte, wer die Nerven dafür hatte, noch in den Leichenkeller über eine etwas rutschige Treppe hinab gehen. Anders als in Sachsenhausen gibt es hier jedoch neben der Treppe keine Rampe, über die Särge in den Keller herab gelassen werden können. Die Antwort zur sich aufdrängenden Frage beantwortete sich unten. Über eine Art Kohlenschütte konnte man sich das Herabtragen der ausgemergelten Körper, der an Krankheit, Misshandlung und Entkäftung Verstorbenen sparen. So ging es schneller, die in eigens hierfür konstruierten Holzkarren herangekarrten Leichen wie zu entsorgender Müll abzuladen.

Auch die rekonstruierte Genickschussanlage im nächsten Raum dieses Gebäudekomplexes bietet bizarre Ansichten. Ausgestattet wie eine Arztpraxis ahnt der hereingeführte Delinquent nicht, was ihm bevorsteht.
Im an der Wand befestigten Maßband für die Messung der Körpergröße ist die Genickschusseinrichtung eingebaut .... Da blieb mir schon die Spucke weg, über welche Findigkeit die Täter verfügten.

Was mich aber wirklich erschreckt ist , dass alles noch funktions- und betriebsbereit steht, seit es die Sowjets, die das ehemalige KZ im Anschluss noch bis 1950 als Speziallager genutzt und dann geschlossen haben.

Die Gedenkstätte war gut besucht und so schnappte ich die Worte eines weiteren Fremdenführers auf der meinte: " Die Bewohner der umliegenden Ortschaften haben davon, was sich hier abspielte, nichts gewusst."

EINSPRUCH! Das kann nicht stimmen!

Meine Großmutter hat als Zeitzeugin mir einmal erzählt, dass selbst diejenigen, die Verwandte in der Umgegend hatten, sehr wohl gewusst oder aber zumindest geahnt haben, was dort passierte. Ihr Schwager stammte aus Erfurt.
So sprach sich herum, dass die Krematoriumsöfen quasi rund um die Uhr in Betrieb waren. Je nachdem wie der Wind stand, soll der Geruch der Öfen in der Umgegend, wie in den Städten Weimar und Erfurt nicht zu überriechen gewesen sein.
Aus Angst habe man "den Kopf eingezogen", um nicht selbst im KL, wie man damals Konzentrationslager abkürzte zu landen.

Hier ist die Führung zu Ende und wir begeben uns noch in die Dauerausstellung, welche sich in dem Gebäude der ehemaligen Kleiderkammer befindet, wo einst die den Gefangenen abgenommene Kleidung und andere Habseligkeiten gelagert wurden.

Wir laufen vorbei an den noch erkennbaren Fundamenten von Baracken und der Wäscherei sowie an dem Baumstumpf der Goetheeiche und an Gedenksteinen für verschiedene ethnische Gruppen.

Hinter dem Zaun sehen wir auf dem Rückweg die Überreste des Bärenzwingers des Zoos, der für die außerhalb des Lagers wohnenden "Herrenmenschen" der Lagerverwalrung eingerichtet war.

Unsere Blicke fallen am Tor wieder auf die Letter " Jedem das seine".

Nachdenklich begeben wir uns auf den Heimweg. Unsere Fahrt führt vorbei an dem Lagerbahnhof über die sog. Blutstrasse den Etterberges herab . Unten im Tal werfen wir einen letzten Blick herauf zu dem Mahnmal.

Während ich hier sitze und schreibe habe ich das Gefühl, den Brandgeruch der Öfen wieder in der Nase zu haben. Es ist doch merkwürdig, dass es Erinnerungen gibt, die einen wohl das ganze Leben begleiten werden ....
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* gefunden auf einem Plakat am Informationszentrum
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ValannaDulin

, 04.08.2015 golocal

„Vor einem halben Jahr war ich zum ersten Mal dort und es hat mich zutiefst erschüttert. Natürlich kennt man die Geschichte und weiss welche grauenhaften Taten vor einigen Jahren dort stattgefunden haben, dennoch ist es was total anderes auf diesem Grund und Boden zu gehen. Ich war zutiefst erschüttert und oft den Tränen nahe. Allein die Vorstellung das auf diesem Grund und Boden tausende Fusspaare unter erniedrigenden Bedingungen auf und ab gegangen sind, ohne die Möglichkeit zu entkommen, genügte um mich zum weinen zu bringen.
Ein Mahnmal um zu zeigen zu was Fremdenfeindlichkeit, Macht und Gier führen kann.
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Cybrid

, 03.12.2013 golocal

„Mein Erfahrungsbericht zu Gedenkstätte Buchenwald.

War jetzt schon das 3 mal dort (2mal damals in der Schule, Exkursion nannten sie es und später noch einmal auf eigene Faust).

Wer sich bischen mit Geschichte befasst und in der nähe um Weimar ist , sollte auf jeden Fall auch zur Gedenkstätte gehen und sie sich anschauen, um mal einen Eindruck von dem dunklen Kapitel unserer Geschichte zu bekommen.

Von weitem sieht man schon den Glockenturm (gerade von der Autobahn oder der Bahn), welcher einem die Richtung weist.

Von mri ein unbedingt anschauen.
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Aderpustel

, 29.10.2012 golocal

„Vielleicht klingt es seltsam, aber wann immer ich mit dem Zug oder dem Auto in meine Heimatstadt Weimar zurückkehre, ist das erste was ich sehe, der Glockenturm auf dem Ettersberg, ein Mahnmal für das schwärzeste Kapitel in der Geschichte dieser Stadt und unserer ganzen Nation und doch ist es für mich eine Art Leuchtturm, der mich in heimatlichen Gefilden Willkommen heißt. Vielleicht ist das aber doch gar nicht so seltsam und falsch, denn warum soll man einem Besucher nicht als aller erstes sagen und zeigen, dass hier unsäglich schlimme Dinge vor sich gingen, denn vergessen dürfen wir das alles niemals, damit es sich nie wiederholt. Es mag sein, dass solche Floskeln abgedroschen klingen, doch wer sich neben dem Glockenturm aus der Ferne, auch einmal das eigentliche Lager ganz aus der Nähe ansieht, der wird verstehen, woher diese "Floskeln" kommen und diese Botschaften hoffentlich dorthin mitnehmen, wo noch heute Diskriminierung, Unterdrückung und Hass wüten.Weiterlesen Text ausblenden

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Monique164

, 10.10.2012 golocal

„Die Stiftung Gedenkstätte Buchenwald und Mittelbau-Dora ist natürlich für jeden einen Besuch wert. Hier kann man sich schon sehr gute Einblick in die Vergangenheit schaffen und oft reicht hierzu ein Besuch gar nicht aus. Ich hatte bereits 3 Mal die Möglichkeit die Gedenkstätte zu besuchen und immer wieder habe ich Neues entdeckt. Alles ist sehr anschaulich und verständlich dargestellt, auch mehrsprachig und die Führungen sind super.

Leider wurden vor einiger Zeit die vielen Barackenhäuser abgerissen worden, so dass man nun auf einem leeren Platz steht. Trotz dessen sollte jeder mal hin!
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Uffnik

, 11.04.2012 golocal

„Weithin sichtbar steht der Glockenturm als gigantisches Mahnmal des Konzentrationslager Buchenwald an der Blutstraße in Buchenwald.
Schon viel zu oft bin ich in Eile auf der A4 vorbeigefahren. Dennoch, mein Blick ging immer zu dem gewaltigen Monument, das etliche Kilometer entfernt auf einer Anhöhe steht. Unübersehbar auch der große Hinweis am Fahrbahnrand auf das KZ.
Geschichte vom Grauenvollsten, was die Perversion des (un)menschlichen Gehirns in der Lage ist zu erfinden. Massenvernichtung von Menschen.
Dieses Mahnmal sieht von der Autobahn bei dem kurzen Blick aus den Augenwinkeln fast wie ein überdimensionierter Wachturm aus. Sicher kein Zufall.
Heute früh stand bei den Hinfahrt für mich fest, wenn der Termin gut läuft und ich rechtzeitig zurückfahren kann, werde ich diese Abfahrt nach Weimar benutzen um mir den Turm und die Gedenkstätte (das KZ Buchenwald) ansehen. Und so geschah es dann auch.
Eines kann man den Denkmalpflegern noch als Empfehlung geben: Einige Wegweiser auf den rund 10 Kilometern bis zum Mahnmal wären für alle hilfreich, die ohne Navigationsgerät fahren.

Es ist aber nicht schwer zu finden und die Straße sind gut ausgebaut. In Weimar links ab und schon kurz nach dem Ortsausgang kommt der Abzweig nach links. Es ist nicht zu verfehlen, weist doch ein großer Obelisk auf das KZ hin. Man befährt die Blutstraße
Die in Abständen aufgestellten Schilder, weisen auf den Todesmarsch,
eine Eisenbahntrasse u.Ä. hin.
Dann taucht auch linker Hand schon der Glockenturm auf. Gewaltig und eindrucksvoll. Wenige Meter weiter gibt es einen Parkplatz. Ich hatte mir denkbar schlechte Bedingungen ausgesucht. Die Wege waren nur teilweise von Schnee und Eis befreit – aber gestreut.
Wenn man dann auf der Treppe -hinab zum Mahnmal- steht, kommt der sozialistische Gigantismus zum Vorschein, der dieser Anlage bei Konzeption, Planung und Erbauung Pate gestanden hat.
Mit den Arbeiten wurde 1954 begonnen und dauerten rund vier Jahre. Im Jahre 1958 kam die inzwischen schon restaurierte Personengruppe hinzu.

Das Konzentrationslager

Montagnachmittag. Ziemlich genau 15:00 Uhr. Anderswo wird gefeiert, gejubelt und ausgelassen getanzt. Es ist Rosenmontag. Hier ist es und war es ein Tag wie jeder andere auch.
Ich stehe auf dem Parkplatz der Gedenkstätte Buchenwald. Einen halben Meter hoch liegt hier der Schnee und ich hatte Probleme den Parkplatz zu überqueren. Parken direkt vor dem Informationszentrum? Kein Problem. Es war kein weiteres Auto vorhanden! Gegenüber vertrat sich der Busfahrer eines städtischen Linienbusses die Füße und wärmte die Hände an seiner Zigarette. Er wartete –bislang vergebens- auf Fahrgäste.
Das Informationsgebäude war verschlossen.

Ob dies nun am Fasching, Karneval, der Fastnacht , der Witterung oder an der veränderten Öffnungszeit in den Wintermonaten liegt, habe ich nicht ergründet. Ich hatte keine Detailinformation zur Verfügung. Der Ausschilderung nach. Abgestreute Wege führten in Richtung des eigentlichen Lagers. Eine kleine Gruppe Besucher kam mir wortlos entgegen. Betroffene Gesichter und traurige Augen.
Noch außerhalb der Umzäunung standen Gebäude, die seinerzeit als Lagerkommandantur und –gegenüber- als “Büro” der GESTAPO dienten. Die Gebäude sind gut erhalten, wenn auch nicht alle im Originalzustand, wie sie 1945 überhastet verlassen wurden, als die Alliierten das Lager am 11. April 1945 erreichten.

Ich kam am Hauptportal an.
Es war 15:15 Uhr, als ich durch das schwere Metalltor ging, das mit der bekannten zynischen Inschrift schon viele Tausend Menschen hat kommen sehen. Bedeutend weniger gingen hier auch wieder hinaus.
Das Hauptgebäude beinhaltete in den „Flügeln“ auch Einzelzellen, den so genannten Bunker.
Da stand ich nun und blickte mich im Halbkreis um. Die beiden sanierten und frisch renovierten Wachtürme des Lagers bildeten die Eckpunkte.
Vielleicht war Obamas Besuch der Auslöser für die Renovierungen, die man an vielen Stellen feststellen konnte.
Mit dem Rücken zum Eingangsgebäude fraßen sich meine Blicke in die vom Schnee bedeckte Weite des Lagers. Von den Häftlingsunterkünften war lediglich eine Baracke nachgebildet übrig geblieben. Und die war in größerer Entfernung –zudem mit zugeschneiten Wegen- kaum zu erreichen.

Ich wandte mich nach rechts, wo ein großes Kasernengebäude auf der anderen Seite das Lager begrenzte. Es diente damals der Wachmannschaft als Unterkunft.
Noch weiter rechts waren alte Backsteinbauten umgeben von einer ebensolchen übermannshohen Mauer zu sehen. Ein dicker Schlot protzte daraus hervor. Es bedurfte keiner Überlegung um was es sich hier handelte.
Die schneebedeckten Stufen hinunter gelangte ich aber zunächst in die Pathologie. Ein relativ kleiner Anbau mit ringsum gefliesten Wänden.

Auch der Seziertisch war mit Fliesen belegt.
Es stand ein kleiner Glasschrank in der Ecke, der die „Werkzeuge“ der Schlächter enthielt, die hier ihre blutige Arbeit verrichteten.
In diesem Raum wurden die meisten Leichen der Häftlinge seziert. Dies diente vor allem dazu die „Statistik“ zu schönen und die Todesursache zu verschleiern. Goldzähne wurden entfernt und später – als Steigerung der Perversion- den Leichen die Haut abgezogen um daraus Schmuck und andere Artikel zu fertigen. Schrumpfköpfe wurden hergestellt. Ein Schauer überlief mich.
Bevor man in das Krematorium gelangt, kommt man am Vorraum an Gedenktafeln und Inschriften. Schmucklos, wie es dem Ort entspricht.
Nur ein kleines Stück weiter sind hinter eine gläsernen Tür eine Menge Urnen aufgereiht.
Diese wurden, als das Morden zunahm lediglich noch als Transportbehälter genutzt. Urnen wurden nicht mehr beigesetzt. Die Asche wurde auf dem Gelände verstreut.
Dann betrete ich durch die alte hölzerne Tür das eigentliche Krematorium. Zwei Verbrennungsöfen mit je 3 Kammern sorgten von 1940 ab dafür, die Spuren der Schergen zu vernichten. 1942 wurde die Anlage nochmals erweitert.

Ich war völlig alleine. Im ganzen, riesigen Lager war nicht ein weiterer Besucher auszumachen. Unmöglich kann ich wiedergeben, wie alleine ich war, als ich so vor den geöffneten Brennkammern stand. Es gibt keinen einsameren Platz auf dem ganzen Globus.

Etwas abrupt und völlig übermotiviert kam gegen 15:45 eine schwarz gekleidete „Schließmannschaft“ einer Sicherheitsfirma, um die Anlage zu verschießen. Es war Rosenmontag. Das laute Lachen und die besonders gute Laune waren so deplatziert und unangebracht, wie es schlimmer nicht hätte sein können. Die sollten auch einmal eine „Besucherordnung“ lesen, wie sie am Eingang zur Gedenkstätte zu finden ist.
Der Besuch der Gedenkstätte ist dringend zu empfehlen. Man nehme sich deutlich mehr Zeit, als es mir gestattet war. Eine Führung ist anzuraten.
Aus der Website http://www.buchenwald.de/media_de/index.html
Am 15. Juli 1937 wurden die ersten Häftlinge hierher verbracht. 149 Sollen es gewesen sein.
Am 11. April 1945 erreicht die 6. Panzerdivision der 3. US-Armee das Konzentrationslager Buchenwald. Insgesamt eine Viertelmillion Menschen aus allen europäischen Ländern waren von Juli 1937 bis April 1945 im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. Die Zahl der Opfer wird auf etwa 56000 geschätzt. 34375 Tote sind in den Unterlagen des Lagers registriert. Nicht erfaßt wurden die durch Genickschuß ermordeten sowjetischen Kriegsgefangenen, die im Krematorium Buchenwald hingerichteten Gestapo-Häftlinge (geschätzt 1100), die mit “Evakuierungstransporten” aus Lagern des Ostens im Frühjahr 1945 tot in Buchenwald ankommenden Menschen und die Opfer der “Evakuierungsmärsche” im April 1945 (geschätzt 12000 bis 15000).
Wenn man als einzelne Person sich am Ort des grausigen Geschehens mit solchen Zahlen konfrontiert sieht, bleibt nur die Bitte um Verzeihung und der Wunsch, so etwas möge sich jetzt und in Zukunft niemals wiederholen.
Ich weiß nicht zu wem ich sprach und noch weniger weiß ich ob sich mein Wunsch jemals erfüllen kann - so lange es Menschen gibt.

Wesentliche Fakten und Daten sind unter folgenden Links hervorragend aufbereitet und sehr empfehlenswert:
http://www.buchenwald.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Buchenwald
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Kaiser Robert

, 24.09.2011 golocal

„Immer wenn ich auf der BAB 4 nahe Weimar unterwegs bin, erinnert mich das riesige Buchenwald-Denkmal von Prof. Fritz Cremer am Ettersberg an das KZ Buchenwald. So auch am 4. September auf der Fahrt nach Hof. Leider ließ es meine zeitliche Planung nicht zu, dort ein paar Bilder zu machen.
Das habe ich mir aber schon vor einigen Jahren die Gedenkstätte mit meiner Frau angesehen, und es ist schon sehr beeindruckend, dort an dieser Stätte die Reste Menschen verachtenden organisierten Handels zu sehen. Auch nach der Befreiung wurde es noch von der Sowjetunion als Speziallager Nr. 2 genutzt. Erst 1950 wurde das Lager geschlossen.
Beeindruckend auch nach der Schließung errichtete Glockenturm von 1958 und „Die Straße der Nationen“ mit den Pylonen bei den Ringgräbern vor dem Lager.

Mehr Infos unter http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Buchenwald
Die erste unter GOOGLE angezeigte Seite: www.buchenwald.de wird übrigens geblocked!
Text: „Your page is blocked due to a security policy that prohibits access to Category default“
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Emob

, 27.08.2010 golocal

„Bei unseren Besuchen in Weimar haben wir folgende Erfahrungen gemacht :

- etwas schwer zu finden
- viele Parkplätze
- Schüler + Touristengruppen mit Anmeldung
- faire Preise
- Führungen möglich durch das KZ mit super Erklärungen, Schautafeln ...
- grosser Innen + Aussenbereich
- nichts für weiche Gemüter, da oft sehr schockierend ( Verbrennungsöfen, Sammelkammern)
- bei warmem Wetter teils noch verbrannter Geruch in der Luft
- Buchshop mit Fachliteratur zum Zeitgeschehen
- man kann auch den Weg der KZ-ler verfolgen ( Beschildert), jede einzelne Station bis zum KZ
- viele schockierende Bilder und Tafeln
- kleine Filme mit Schilderungen, wie es damals war
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Gedenkstätte Buchenwald

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