Hotel Burg Warberg Hotel

„Im Rahmen einer Hochzeit waren wir hier eingeladen.
Die Räumlichkeiten verfügen über ein Standesamt. Dort hatte ich selbst schon eine Hochzeit fotogr…afiert. Jetzt war ich selber Gast und konnte mir meine eigene Meinung zur örtlichen Gastronomie machen.

Nun erst mal von Anfang an.
Leider war das Wetter leicht verregnet und kalt. Ok, dafür kann die Burg nichts. Zum Heiraten ist das Ambiente wie geschaffen. Das Standesamt ist nicht besonders groß, so dass 20-25 Personen schon Schwierigkeiten hatten, Platz zu finden.

Nach den Feierlichkeiten ging es in den s.g. Wintergarten der Burg. Hier nahm die Festlichkeit seinen weiteren Lauf. Es wurde zur Feier des Tages ein Sekt gereicht. Bis alle Personen ihr Gläschen hatten dauerte eine Weile. Ein Kellner rannte durch den Wintergarten und versuchte mit max. 8 Gläsern auf einem kleinen Tablett die Gäste ausreichend mit Sekt zu versorgen.
Nach gut 15-20 Minuten war sein Ziel erreicht. Das Brautpaar begrüßte die ca. 35 Gäste alle recht herzlich.

Nun sollte im Anschluss sollte ein warmes Buffet gereicht werden. Wobei im Vorfeld eine Hochzeitssuppe auf dem Plan stand. Als alle Gäste Platz genommen hatten, wuselten der bereits bekannte Kellner und zwei Mädels durch die Stuhlreihen und servierten das Süppchen. Als vom Bräutigam das „Guten Appetit“ kam, war meine Suppe nicht mehr heiß. Das Personal war einfach zu langsam.

Nach der Vorspeise verging nun mindestens eine halbe Stunde, bis das Buffet bereit stand. Als nun das Brautpaar dieses eröffnete und die Gäste zum Buffet sich bewegten, waren von den Bediensteten die Teller vergessen worden. So etwas geht gar nicht. Entlang des Buffets standen nun die Gäste und hatten ausreichend Zeit, sich in Gespräche zu vertiefen. Nach nunmehr 5-10 Minuten waren die Teller da. Das Essen sah lecker aus. Es gab Rinderfilet mit Kartoffelgratin, je eine Schüssel Kartoffelsalat und Bohnensalat eine Gemüseplatte, sowie zwei Soßen. Beim frischen Aufschneiden des Rinderfilets war nun Bedienstete Nummer Vier im Einsatz. Sie schnitt das Rinderfilet in sehr kleine Stücke und in einer rasenden Geschwindigkeit, das man der Meinung war, sie hatte schon mal an einem Schneckenrennen teilgenommen.

Als mein Teller nun mit meinem Essen gefüllt und ich an meinem Platz war, war es kalt.
Unter den Warmhaltebehälter (Chafing Dishes) brannte kein Flämmchen, was wohl zu der überaus schnellen Erkaltung des Essens geführt hatte.

Das Rinderfilet war sehr schlecht pariert, so dass die Haut am Filet teilweise noch vorhanden war.

Geschmacklich war es gut, aber auch nicht mehr wirklich heiß. Später nach dem Essen gab es noch einen Nachtisch mit Eis und heißen Kirschen sowie Tiramisu. Bis es den aber gab, ihr könnt es euch denken, verging wieder einige Zeit. Wir schmausten somit ungefähr zwei Stunden bei einem Dreigänge Menü.

Sollte das auf der Burg Warberg immer so sein, da kann ich nur sagen: “Na dann Mahlzeit!“” Weiterlesen Text ausblenden