Budig Rüdiger Dr. med., Augenarzt

„Durch eine enge Toreinfahrt gelangt man zur Praxis von Dr. Budig, die im ersten Stock eines lieblosen Hinterhauses eingerichtet ist.
Die Treppe ist …steil und eng und auch die Praxis ist von einer unerträglichen Enge.
So kommt auch bei jedem Besuch etwas Mitleid mit den Sprechstundenhilfen auf, die sich regelrecht auf die Füße treten.
Und doch ist in dieser Enge noch Platz für Geräte, mit denen kostenpflichtige Untersuchungen auf Grünen Star durchgeführt werden.

Gleich im stets übervollen Wartezimmer mit ca. 15 Stühlen werden die Patienten mittels eines großen Plakates auf die Gefahren des Grünen Stars hingewiesen.
Wenig später wird man von einer Sprechstundenhilfe mit mehr oder weniger starkem psychologischen Druck gedrängt, sich doch so einer Untersuchung zu unterziehen, die ja nur 20 EUR koste und so sehr wichtig sei.

Nach der Untersuchung durch Dr. Budig, der einen freundlichen und kompetenten Eindruck macht, stellt sich natürlich die Frage der adäquaten Behandlung.
Und schneller als man denken kann, hat bereits eine andere Sprechstundenhilfe das passende Produkt mit der Frage bereit, ob man es nicht gleich mitnehmen wolle. Nur 4 EUR für eine Tube Gel gegen trockene Augen....

Na gut, man kann sich ja den Weg zur Apotheke sparen, wenn Dr. Budig gleich stets das passende Medikament zur Hand hat.
Natürlich steht auf der Quittung der Name seiner Frau, denn man will ja nicht das Risiko eines evtl. unerlaubten Arzneimittelverkaufs eingehen.

Nun, irgendwann geht jedes Arzneimittel zur Neige und muss neu beschafft werden. Die Internetapotheke ist da eine von mehreren Möglichkeiten, die man dazu nutzen kann.
Doch geht man diesen Weg, dann drängen sich plötzlich Fragen und Gedanken auf, die das Bild dieses Augenarztes in ein etwas schräges Licht geraten lassen, denn über die Internetapotheke kann für 5,99 EUR gleich dreimal das gleiche Arzneimittel bezogen werden, für das ich in der Praxis von Dr. Budig 4 EUR bezahlen musste.

Erlauben wir uns ein kleines Rechenbeispiel:

Bei angenommenen 20 Untersuchungen pro Tag auf Grünen Star á 20 EUR ergeben sich 400 EUR pro Tag und bei 20 Tagen im Monat sind das 8000 EUR.
Bei einem geschätzten Gewinn durch die Abgabe von überteuerten Arzneimitteln von ca. 150 EUR pro Tag sind das im Monat 3000 EUR.
Also insgesamt zusätzlich 11.000EUR pro Monat zum normalen Arzthonorar.

Das ist wohlgemerkt nur ein Rechenbeispiel, wobei die tatsächlichen Beträge natürlich niedriger oder auch höher sein können. Aber dieses Beispiel zeigt doch deutlich auf, wie sehr die eigentliche Arbeit eines Arztes, die ja gerne auch als Berufung dargestellt wird, von schnödem Kommerz überdeckt wird.

Angesichts dieser Tatsache wurden aus möglichen fünf Sternen dann auch nur zwei.” Weiterlesen Text ausblenden

„Super Augenarzt! Kaum Wartezeit, und sehr freundliche und professionelle Behandlung.”