Stuttgarter Kellerschenke

„Wie schon bemerkt, wir hatten in der Nähe zu tun, 3 Tage am Stück. Das furchtbare, morgens wasserlose 70er Jahre-Design-Hotel auf der einen Seite und …das Gewerkschaftshaus aus den 50ern auf der anderen. Irgendwann stand nur noch die "Stuttgarter Kellerschenke" im Keller des Gewerkschaftshauses als schnelle Versorgungseinrichtung zur Verfügung, denn unser einheimischer, schwäbischer Partner vor Ort, kennt Edith die Wirtin. Die hat sich dann an unserem Tisch selber ins Zeug gelegt und eins fix drei waren die vollen Teller da.

Wir Fremden haben durchweg schwäbische Spezialitäten gegessen und waren alle sehr zufrieden. Ob Tellerlinsen oder Maultaschen in verschiedenen Zubereitungsarten mit dem Kartoffelsalat dazu, alles hat geschmeckt, sah gut aus und war preiswert. Was für uns an diesem Abend aber das wichtigste war es ging sehr sehr schnell.

Die großen Kellerräume im Charakter eines Bierkellers waren fast randvoll, in den Nebenräumen "tagte" der Alpenverein, diverse Gewerkschafter in größeren und kleineren Gruppen daneben. Was auffiel, es waren alles ältere Semester, durchweg. Die Stimmung aufgeräumt und sehr gut und ich hatte das Gefühl dass es denen richtig gut ging. Vielleicht ist solch ein Ambiente nichts für junge Leute.

Vernünftiges, traditionelles Essen von einer recht großen Karte zu zivilen Preisen, wer das mag ist hier total richtig. Mann muss auch nicht Gewerkschaftsmitglied sein. Ich komme gern wieder ....” Weiterlesen Text ausblenden