
„Sowas habe ich noch nicht erlebt. Da wurde ich vor die Tür gesetzt, weil ich Sozialhilfe bekomme.
Ich habe Dr. Krapalis aufgesucht, da ich einen… neuen Hausarzt gesucht habe und er mir empfohlen wurde. Habe dann auch schnell einen Termin bekommen und war dann schließlich in der Praxis. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich schon länger nicht mehr beim Arzt war und wegen diverser Vorerkrankungen gerne einen allgemeinen Check machen wollte, dem er auch zugestimmt hat. Er hatte sich Zeit genommen Infos über meine Krankheitsgeschichte einzuholen, hat sich Notizen gemacht, Sachen hinterfragt und sogar schon Pläne für eine weitere Behandlung gemacht. Im Anschluss fragte er mich, was ich beruflich mache - woraufhin ich sagte, dass ich Grundsicherung beziehe, da ich erwerbsunfähig bin. Er hakte nach, ob dies einen psychischen Hintergrund hätte, was ich bejahte. Dann wollte er wissen, wie ich mir meine Zukunft vorstelle und, ohne ins Detail gehen zu wollen, warum meine Situation so ist, wie sie ist, sagte ich ihm, dass ich in meiner jetzigen Lage nicht sehen kann, dass sich das bessern wird - ich aber auf künstlerischen Wege versuche langfristig von der Sozialhilfe wegzukommen. Daraufhin verfinsterte sich seine Miene schlagartig und er sagte, dass er mit mir kein "Arbeitsverhältnis" aufbauen könnte und mich nicht als Patienten haben möchte. Ich ging davon aus, dass er mich irgendwie missverstanden oder missinterpretiert hat und hakte nach, wo genau das Problem sei und dann sagte er tatsächlich "Menschen, die vom Geld von anderen leben, behandle ich nicht". ... Ja, da war ich erstmal baff und wusste gar nicht, was ich sagen sollte. Ich habe versucht mich zu erklären, gar mich zu rechtfertigen, aber er würgte mich direkt ab und verwies mich seiner Praxis. Ohne auch nur Tschüss zu sagen oder ähnliches. Er hat sich richtig in Rage geredet und fing an zu schnauben, als hätte er einen Asthmaanfall. Das war schon fast erschreckend. Ich habe die Praxis wortlos verlassen und musste mich vor der Tür erstmal sammeln und realisieren, was da gerade passiert ist. Dass Menschen, die von Sozialhilfe leben oft als Schmarotzer angesehen werden und wie Menschen 2. Klasse behandelt werden, ist ja kein Einzelfall. Dass man aber aus einer Arztpraxis geworfen wird, weil man im Vertrauensgespräch mitteilt, dass man Erwerbsunfähig ist und Sozialhilfe bekommt, und mit was für einem Ton noch dazu, das habe ich noch nicht erlebt.
Der Mann mag kompetent sein, aber mir gegenüber hat er sich als völlig herablassend, diskriminierend und unhöflich entblößt. Ich fühle mich nach wie vor sehr gedemütigt und habe bereits Kontakt zur Ärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung aufgenommen, die den Fall prüfen werden. Sollten andere Leute ähnliche diskriminierende Erfahrungen gemacht haben, sollten sie nicht zögern, dies auch zu melden - da, wenn es nur bei mir alleine bleibt, Aussage gegen Aussage steht und der Mann keine Konsequenzen davon tragen wird.
Zur Qualität der Praxis kann ich dementsprechend nicht viel berichten. Nur darüber, dass der behandelnde Arzt menschenverachtend und cholerisch zu sein scheint.”
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16.11.2015
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„Dr. Krapalis ist ein Arzt wie im Bilderbuch. Freundlich, nimmt sich Zeit, untersucht gründlich, nimmt einem die Angst, informiert , nimmt einen w…ahr und wendet sich intensiv seinem Patienten zu. Die Atmosphäre in der Praxis ist sehr angenehm . Auch seine beiden Mitarbeiterinnen erlebe ich sehr aufmerksam und freundlich. Dank an Dr. Krapalis mit seinem Team. Mo. 16.11.2015”
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