Müllverbrennung Stapelfeld GmbH Ver- u. Entsorgung

„Bis in die 80er Jahre wurde der Müll aus Hamburger Haushalten auf unterschiedlichen Deponien gelagert. Es gibt zwischen Hamburg Poppenbüttel und Humme…lsbüttel noch einen hohen Müllberg, der aber jetzt renaturalisiert und zu einem Freizeitgebiet ausgebaut wurde.

Wohin jetzt aber mit dem ständig steigenden Hausmüll?

In der Zeit zwischen 1975 (Stellinger Moor) und 1999 (Rugenberger Damm), baute man noch Müllverbrennungsanlagen in der Borsigstrasse in Hamburg und die von der Stadtreinigung seit 1979 gemeinschaftlich mit Schleswig Holstein genutzte Anlage in Stapelfeld.

Der ca. 110,5 Meter hohe Schornstein der MVA ist schon weithin sichtbar. An seinen Aussenseiten sieht man ganz deutlich die Richfunkantennen und die Antennen für den Mobilfunk.Die Verbrennungsanlage hat eine Kapazität von 350.000 Mg/a und Schleswig Holsteiner Gemeinden nutzen davon 180.000 Mg/a.

Am Tor werden alle Fahrzeuge der Stadtreinigung beim Ein- und Ausfahren gewogen. Die Differenz ergibt die abgeladene Menge, die in grossen Bunkern gelagert und mittels Greifarm in die Verbrennungsöfen transportiert wird.
Als "Abfallprodukt" fallen Fernwärme für Hamburger Haushalte, Gips für die Trockenbauindustrie und Schlacke für den Strassenbau an.
Hier befinden sich zwei 50 t Brückenwaagen (Müllverbrennungsanlage und beim Schlackewerk), die von der Hamburger Polizei bei Verdacht auf Überladungen bei LKW unentgeltlich genutzt werden dürfen.
Ich war oft Gast in dieser Anlage und die freundlichen Mitarbeiter hatten immer ein offenes Ohr für einen Schnack.
Leider war auch mir das Fotografieren der Innenanlage nicht gestattet. Die jetzigen Mitarbeiter kannten mich nicht mehr.” Weiterlesen Text ausblenden