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Anneliese52
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15.12.2024
golocal
„Bleibt am Ende nur ein Scherbenhaufen?
Wie ein Lauffeuer geht es durch die Medien: Rosenthal bangt um seine Existenz!
Es sieht nicht gut aus f…ür den namenhaften, traditionellen Porzellanhersteller. Zur Zeit befindet sich Rosenthal bereits in der 2. Krise. Schon vor einigen Jahren meldete das Unternehmen Insolvenz an.
Und nun? Sechshundert Mitarbeiter bangen um ihren Arbeitsplatz. Nicht nur strukturelle, sondern auch personelle Einsparungen stellen das Unternehmen vor eine große, vielleicht ihre bisher größte, Herausforderung.
Und zu allem Überfluss hat sich die Marktdynamik verändert. Feines, edles und zudem teures Porzellan ist nicht mehr gefragt, seit es billigeres Porzellan überall aus Asien zu kaufen gibt. Das Konsumverhalten hat sich grundlegend verändert. Wurde früher noch das Edelporzellan zu Hochzeiten und anderen Anlässen verschenkt, ist man jetzt eher auf Gutscheine aus oder verschenkt Konzertkarten und Reisen in ferne Länder. Und gibt es doch Porzellan, reicht für jedem mittlerweile das billig hergestellte aus Asien, dass zwar genauso gut aussieht, aber keinen Wert besitzt. Wenn da ein Teil zu Bruch geht, gibt es wenigstens keine Tränen.
Sinkende Verkaufszahlen und hohe Lohnkosten zwingen Rosenthal in die Knie und zu einer Entscheidung: haben sie bisher an zwei Produktionsstätten ihr edles Porzellan hergestellt, soll nun eine Produktionsstätte schließen und nur noch im kleinen Umfang die Herstellung weiter fortgeführt werden. Ob es nun in Selb sein wird (Bayern, Kreis Wunsiedel), oder in Speichersdorf (Kreis Bayreuth) bleibt abzuwarten. Die Entscheidung dazu soll Ende Januar fallen. Eine Entscheidung die alles verändern wird. Nichts mehr wird so sein wie zuvor.
Bleibt nur zu hoffen, dass am Ende für Rosenthal nicht nur ein Scherbenhaufen zurück bleibt, sondern es wieder bessere Zeiten für den Traditionsbetrieb geben wird, der 1878 von Philipp Rosenthal gegründet wurde. Letztendlich sind wir Konsumenten, neben anderen schwerwiegenden Gründen, für das Fortbestehen solcher Traditionsunternehmen mitverantwortlich.”
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„Rosenthal - als ich den Namen las in einer vor 2 Tagen geschriebenen Bewertung einer lieben Userin, kamen sofort Kindheitserinnerungen in mir auf - an… glückliche, schöne Sommerferien bei den Großeltern väterlicherseits, und an feines, hauchdünnes Porzellan von Rosenthal.
Ich sehe es immer noch vor meinen Augen: beige in der Grundfarbe mit schönem Rosenmuster. Dezent und nicht opulent, oder sogar verschnörkelt. Leicht und dünn, so dünn, dass der Effekt entstand, hielt man eine Tasse gegen das Licht, spiegelte sich das Rosenmuster außen auf die Innenseite der Tasse. Immer wieder hielt ich eine davon ganz vorsichtig gegen das Licht und war fasziniert von dieser Spiegelung. Die Rosen schienen ein Eigenleben zu entwickeln!
Meine Großeltern bekamen ein Kaffeeservice in den 30er Jahren zu ihrer Hochzeit geschenkt. Schon damals ein Vermögen wert, hütete es meine Oma wie ein Augapfel und benutzte es nie. Leider konnte sie nicht verhindern, dass ihre beiden aufgeweckten, aber lieben Buben etwas in Laufe der Jahre zu Bruch gehen ließen. Welch ein Verlust! Dennoch wurde das Kaffeeservice weiterhin nie benutzt - es war einfach zu wertvoll, auch wenn es nun nicht mehr vollständig war, und zu unpraktisch im Alltag oder zu Feierlichkeiten. Das dünne Porzellan hätte ihr beim Abwasch rasch aus den Fingern gleiten und zu Bruch gehen können. Diese wertvollen Erinnerungsstücke durften auf keinen Fall weiteren Schaden nehmen! Und auch ich durfte nur mit äußerster Vorsicht die Tassen zum Bewundern in die Hände nehmen.
Was aus dem unvollständigen Kaffeeservice wurde, weiß ich nicht. Nach ihrem Ableben wurde der Haushalt aufgelöst und das Schicksal des Kaffeeservice ging in der Hektik völlig unter.
Es zeigt aber, dass Rosenthal exquisites Porzellan herstellt - fein und zerbrechlich, eher etwas für Sammler und nicht für die Nutzung von Ottonormalverbraucher geeignet. Im Grunde hatten meine Großeltern nie etwas von dem Kaffeeservice, da es ungenutzt in der Vitrine stand und nur bewundert wurde.
Bewundernswert ist auch heute noch Rosenthal - das Sortiment ist vielseitig: von schlicht und einfach, über modern, barock und verspielt ist alles dabei. Und eines haben sie alle gemeinsam: das Porzellan ist von höchster Güte und Qualität. Doch nicht nur Teller, Tassen, Terrinen und Gläser stellt Rosenthal her - auch feine Geschenkartikel, wo für jeden Geschmack etwas dabei ist, sofern das nötige Kleingeld vorhanden ist, und solche hübschen Dinge gewünscht sind. Auch Vasen, so kunstvoll und exquisit, dass sie wohl nie für einen Blumenstrauß benutzt werden, sondern ebenfalls lediglich der Bewunderung dienen. Vorallem bei und wegen den Preisen!
Mittlerweile kann das Unternehmen auf eine sehr lange Geschichte zurück blicken. Seit 2009 allerdings gehören sie, wie einige andere namenhafte Porzellanhersteller zur
italienischen Arctus-Gruppe.
Doch alles begann mit den Brüdern Max und Philipp Rosenthal, die 1872 in die USA auswanderten und die Beliebtheit und den hohen Bedarf an bemalten Porzellan zu jener Zeit erkannten. Daraufhin kehrten sie nach Deutschland zurück und gründeten voller Ideen und Enthusiasmus im Jahr 1879 eine Werkstatt für Porzellanmalerei... Der kometenhafte Aufstieg von Rosenthal begann, auch wenn die weitere Geschichte der Brüder und des Unternehmens sehr wechselvoll und von Schicksalen geprägt ist.
Noch heute ist Rosenthal bekannt und beliebt, steht aber auch für Wohlstand und Geschmack. Und natürlich frage ich mich, was aus dem unvollständigen Kaffeeservice, dass meine Großeltern zur Hochzeit geschenkt bekamen (und von wem?), geworden ist. Was bleibt, sind die schönen Erinnerungen an fröhliche Sommerferien, den Großeltern und feines Porzellan, dass Ewigkeiten in einer Vitrine hinter Glas sein Dasein fristete, weil es wertvoll und hauchdünn war... Aber den Spiegeleffekt werde ich wohl nie vergessen, ebenso nicht den Namen Rosenthal, den meine Oma voller stolz und einem gewissen Glanz in ihren graublauen Augen sagte, wenn sie von dem Kaffeeservice schwärmte.”
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Ein golocal Nutzer
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16.11.2024
golocal
„Der Besuch bei Rosenthal GmbH - HUTSCHENREUTHER war ein absolut lohnenswertes Erlebnis. Ich konnte nicht anders, als von der geschmackvollen und hochw…ertigen Auswahl an Produkten beeindruckt zu sein. Meine Gefühle danach waren einfach nur Begeisterung. Das, was mir besonders gut gefallen hat, war die hohe Qualität der Produkte sowie die Professionalität und Freundlichkeit des Personals. Darüber hinaus war ich von der Sauberkeit und Organisation des Ladens begeistert. Ich würde es definitiv jedem empfehlen, der auf der Suche nach hochwertigen Produkten in einer angenehmen Atmosphäre ist.”
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Nocolina
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16.11.2024
golocal
„Tee-Tick-TAC / Tee-Taktik
Von Plastik oder Pappe essen? Nein, da schmeckt es mir nicht mal halb so gut - aus Porzellan muß mein Eßgeschirr sein! …Und schöne Eßgefäße verdoppeln sogar den Genuß.
Aber was ist schön - über Geschmäcker läßt sich bekanntlich streiten: ob schlicht oder ausgefallen, zurückhaltend weiß, fröhlich bunt oder laut gemustert, das hängt ab vom eigenen Stil, vom Ambiente, vom Anlaß und von der Stimmung. Für all diese unterschiedlichen Bedürfnisse hält die traditionsreiche Firma Rosenthal das passende Geschirr bereit.
Zu den bekanntesten Serien des aktuellen Sortiments gehören der aparte Allrounder "Junto", die modernen Design-Klassiker "Suomi" und "TAC" sowie die zu Stilmöbeln passende, leicht schnörkelige Linie "Classic Rose Marie". Neben Speisegeschirr gibt es bei Rosenthal alles für den festlich oder ausgefallen gedeckten Tisch, also Besteck und Gläser sowie Vasen und Deko-Objekte. Die Entwürfe stammen oft von renommierten Designern, das zeigt sich besonders bei den letzten drei Kategorien. Viele Gläser sind ungewöhnlich, ja gewagt gestaltet. Wie die Vasen und Ziergegenstände wurden sie meist in kleiner Auflage gefertigt und sind bei Kennern auch gebraucht heißbegehrt und entsprechend teuer.
Vor etlichen Jahren wollte bzw. mußte ich mein Geschirr aus frühen Studententagen ersetzen, da war auch Rosenthal auf der Kandidatenliste. Meine Anforderungen waren: schlicht und funktional, reinweiß und selbstverständlich von hoher Güte. Die Serie TAC, ein Spätwerk des Bauhaus-Künstlers Walter Gropius von 1969 stand ganz oben auf meinem Wunschzettel: minimalistische fahnenlose Teller, formvollendete Teetassen und eine außergewöhnliche Teekanne. Unzählige Male hatte ich sie bei meinen besten Freunden in der Hand gehabt, so schön, so vertraut. Letztlich zog TAC doch nicht bei mir ein: über 600 Euro allein für das 15tlg. Teegeschirr war mir zu teuer.
Mit der Serie "Suomi", 1976 von einem Finnen entworfen, liebäugelte ich ebenfalls. Zwar mißfiel mir der breite, wulstig wirkende Rand, doch insgesamt gefiel mir die Vermählung von japanischer Eleganz, kühlem industrial style und zeittypischer Wuchtigkeit - eine spannende Mischung. Für den Alltag fand ich das Design jedoch zu ausgefallen.
Ein weiteres Modell, das im Gegensatz zu den beschriebenen nicht mehr im Handel ist, gefällt mir außerordentlich: "Century" von 1968. Wie bei Suomi hat die Teekanne einen Nippon-inspirierten Metallbügelgriff, und die feine netzartige Oberfläche wie beim chinesischen Reiskorn-Porzellan war Vorbild für die neueste Serie Junto. Das Originellste an Century sind die zierlichen Füßchen, auf denen die unten gerundeten Tassen und Schalen ruhen. Leider werde ich auch dieses Geschirr nie besitzen, denn Vintage-Rosenthal ist oft teurer als Neuware. So trinke ich meinen Tee also aus japanischen Tassen und speise von chinesischen Schalen und Tellern.
Auch Liebhaber von klassischem Eßgeschirr werden bei Rosenthal fündig, die Serie Marie gibt es seit 1916, nicht nur in Weiß, sondern mit unzähligen Mustern. Bei seiner Gründung 1879 war das Unternehmen nur eine Porzellan-Dekor-Werkstatt, die Rohlinge wurden von einer Fabrik bezogen und dann bemalt. Schon nach wenigen Jahren bauten die Gebrüder Rosenthal eine eigene Porzellanfabrik auf und ersetzten die Handmalerei durch maschinelle Verzierung. Die besondere Firmengeschichte erklärt den Schwerpunkt auf Design und Dekor. In den knapp 150 Jahren konnte Rosenthal viele Künstler von Weltruhm für Entwürfe gewinnen.
Fast seit Anbeginn ist das kleine Städtchen Selb im Fichtelgebirge der Firmensitz von Rosenthal. Der Ort nahe der tschechischen Grenze ist einer von zwei Dutzend an der Bayerischen Porzellanstraße. Rosenthal ist das größte und bedeutendste Geschirr-Unternehmen der Region. Im Lauf der Zeit kaufte es andere Porzellanhersteller auf, u.a. Thomas, das als Marke erhalten blieb. Mittlerweile ist Rosenthal allerdings nicht mehr selbständig, sondern gehört zu einem italienischen Konzern. Vielleicht deshalb gibt es bei Rosenthal immer mehr Versace-Style: üppige wilde Muster, leuchtende Farben und viel Gold. Das kann man mögen - oder auch nicht.
Wer mehr Rosenthalsche Waren sehen will als im örtlichen Fachgeschäft oder in der Kaufhaus-Abteilung, kann Selb besuchen. Dort gibt es das zusammen mit Arzberg betriebene Museum Porzellanikon und einen Fabrikverkauf. Mich reizt das sehr, doch was mache ich: abwarten und Tee trinken - vielleicht doch irgendwann aus Rosenthal-Geschirr.”
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lucyanamarie
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13.11.2015
golocal
„Die Rosenthal AG blickt auf eine lange Vergangenheit und lange Erfahrungen sie stellen Porzellan her und sind der Überbleibsel der einstigen Porzellan…stadt Selb. Ihre Produkte sind aber nicht nur Besteck und Teller sowie Tassen und Sets sondern auch Gläser und Tischdeko sowie Utensilien für die Küche. Fortschrittlicher Weise kann man di Produkte im Internet auf der Seite www.rosenthal.de kaufen.”
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kajesi
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08.10.2014
golocal
„Von Rosenthal gibt es tolle Sachen in Porzellan!
Hier gibt es im Werksverkauf einiges an Rabatt.
Nicht nur für Hochzeitsgeschenke...”
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zodiac1968
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06.10.2012
golocal
„Das Rosenthal-Studio-Haus ist für Porzellan-Kenner ein „Muß“. Das Porzellan der Firma Rosenthal ist weltweit bekannt. Hier kann man sehr schöne Sachen… bekommen zu günstigen Preisen.
Wie auch im Factory-Inn sind hier direkt Werksverkäufe angesiedelt.
Natürlich kann man im Studio-Haus auch etwas Essen und sich einfach entspannen.”
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Ein golocal Nutzer
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15.08.2011
golocal
„Ein Besuch im Rosentahl Studio-Haus in Selb ist für Porzellanfans und Freunde dieses "weißen Goldes" oberste Pflicht. Parkmöglichkeiten sind hier reic…hlich vorhanden. Jeder kann auch nur zum schauen hin... Kaufen ist kein muss.
Schon allein die Fassade des Regenbogenhauses ist weit über Grenzen der Umgebung bekannt. Die Marke Rosenthal ist ein weltweiter Begriff. Edles Porzellan zu guten Preisen ist hier zu finden. Egal ob ein teueres und sehr edles Versace- Service oder Porzellanfiguren... auch schönes Kristall und Bestecke... hier wird jeder fündig... für jeden Geschmack und Geldbeutel ist etwas schönes dabei.
Bekommt man Hunger oder Durst so findet man im ertsten Stock des Hauses im Durchgang von Rosenthal zu dem günstigernen aber ebenso schönenThomas Porzellan das Fabrik Cafe. Ein schöner und fantasievoller eingerichteter Raum mit einer großen Theke, die aus einem Glaskasten besteht in dem Porzellanscherben liegen. Die Preise in diesen Cafè sind sehr angenehm was das Mittagessen angeht.
Geht man dann im Durchgang zu "Thomas" steht als erstes die Brennstraße.... man kann sich schon sehr gut vorstellen wie der Weg des Porzellans in seinen Formen den Weg der Brennöfen durchwandert... Heute sind sie leider nur noch Kalt und Austellung... Schade.
”
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