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Gedenkstätte/Museum Seelower Höhen

Eintrag gefunden unter: Museen Seelow
Küstriner Str. 28a
15306 Seelow
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Michael Z.

, 06.09.2018 Yelp

„73 Jahre ist es mittlerweile her, dass der 2. Weltkrieg zu Ende gegangen ist. Ein Krieg, der Millionen von Menschenleben gekostet hat. Auch ...mehr

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Nike

, 18.02.2017 golocal

„18.02.2017

Im vergangenen Sommer zog es uns nicht nur einmal in das Oderbruch, einer wunderbaren Kulturlandschaft. An einem Tag war unser Ziel die Gegend um die Seelower Höhen.

Schon auf dem Weg dorthin auf der gut ausgebauten Landstraße tauchten vor meinem inneren Auge Bilder von Panzern und Militärfahrzeugen sowie Soldaten auf - erst solche der sich zurück ziehenden Reste der 9. Armee der Deutschen und dann die der Nachrückenden der Roten Armee. Als wir auf die Hochebene gelangten kamen vor dem inneren Auge Rauchwolken zerstörter Orte hinzu.

Diese imaginären Bilder mischten sich mit dem realen Anblick von Prostituierten, die dort rechts und links der Straße stehen und auf Freier warten, zu einem skurrilen Gesamtbild.

Nach einer gefühlten Unendlichkeit gelangten wir nach Seelow.
Die Seelower Höhen, welche sich als Bergkamm über das Oderbruch südöstlich von Berlin erheben, gelangten als strategisch wichtiger Punkt in der alles entscheidenden Schlacht um Berlin, gegen Ende des zweiten Weltkrieges zu trauriger Berühmtheit.

Bei der größten Schlacht während dieses Krieges auf deutschem Boden zwischen der 1. Weißrussischen Front unter Befehl von Marschall Shukow und der 9. Armee unter Generaloberst Henrici in der Zeit vom 16 . bis 19. April 1945 trafen etwa 1 Million Soldaten der Roten Armee auf etwa 120 tausend deutsche Soldaten.
Die Aufgabe der 1. Belorussischen Armee bestand darin, die letzte deutsche Stellung vor Berlin zu durchbrechen, Berlin einzunehmen und bis an die Elbe vorzurücken, was bekanntlich gelang.

Am Ende der erbitterten Schlacht waren unzählige Tote zu beklagen. Die Zahlen differieren stark, so dass hier nur eine Größenordnung angegeben werden kann. Man geht von etwa 12.000 toten Soldaten auf deutscher Seite aus und von zwischen ca. 33.000 und 70.000 toten Soldaten der Roten Armee. Hinzu kommen die Toten aus der Zivilbevölkerung.

Auf Einzelheiten der Schlacht soll hier nicht weiter eingegangen werden, denn es geht ja hier nicht um die Schlacht als solches, sondern um die Gedenkstätte und das Museum.

Fast wären wir am Ortsausgang von Seelow an der Gedenkstätte vorbei gefahren, denn die Gedenkstätte steht etwas zurück auf der Anhöhe einer im Krieg deutschen Stellung.

Wir stellten unser Fahrzeug auf dem dazu gehörenden Parkplatz unterhalb ab und liefen die Treppen hinauf, wo wir auf einen Vorplatz eines bunkerartigen Gebäudes gelangten, auf welchem verschiedene militärische Fahrzeuge ausgestellt sind.

Der Vorplatz wurde im Jahre 1972 gestaltet und bis zum Ende der DDR fanden hier politische Großveranstaltungen, wie z. B. die Vereidigung von Soldaten der NVA statt.

Bei den militärischen Fahrzeugen, die die militärische Überlegenheit der Sowjetunion symbolisierten sollten, handelt es sich um einen Geschosswerfer BM 13 - besser bekannt als Stalinorgel - mit einer Reichweite von etwa 8,5 km , der bis 1968 gebaut wurde, einen Panzer T 34/85 aus dem Jahre 1944 und eine 152 mm Haubitze mit einer Reichweite von 13,7 km.

Hier erfuhren wir von Schautafeln auch interessante Details zu den Militärgeräten.So nutzte die Rote Armee während des Krieges zum Transport der Stalinorgel und als Basis oftmals Amerikanische Studebaker 26 LKws, die aus einer Lieferung der USA stammten.Später dienten sowjetische LKWs als Basis.

Vom Panzer T 34/85 wurden von 1944 - 1958 ca. 80.000 Exemplare hergestellt.
Er verfügte über zwei 7,65 mm Maschinengewehre und eine 85 mm Kanone, mit der panzerbrechende Sprenggranaten verschossen werden konnten.
Mit seinem 500 PS - Motor konnte er 200 - 250 km mit einer Tankfüllung zurück legen.

Vom Vorplatz gelangten wir über eine Treppe auf ein Plateau unterhalb des Mahnmals der Gedenkstätte, auf welchem sich die sowjetische Kriegsgräberstätte mit Namenstafeln zwischen Rosenbeeten befindet.

Von einem Aussichtspunkt konnten wir einen herrlichen Ausblick auf die sommerliche Landschaft des Oderbruchs genießen, die still in sich ruht.
Kaum vorstellbar ist mir, wenn man die friedlich schlummernde Umgebung betrachtet, dass hier vor etwas mehr als 70 Jahren eine Schlacht unermesslichen Ausmaßes statt gefunden hat.

Schließlich erklommen wir über eine breite Treppe das Ehrenmal für die gefallenen Sowjetischen Soldaten.

Dort fanden wir eine Tafel mit folgender Inschrift:
"Ewig unvergessen seid ihr, Sowjetsoldaten!
Eingemeißelt den Steinen dauern die Namen.
Eingeprägt dem Gedächtnis leben die Taten.
Ihr gabt euer Leben, uns von Faschismus und
Krieg zu befreien. Was in euch brannte, soll in uns
Fackel sein."

Die Tafel mit dem Text des deutschen Lyrikers und Schriftstellers Helmut Preißler ( 1925 - 2010) wurde im Jahre 1977 angebracht.

Sie zeigt die Symbolik und Bedeutung des Ortes im Lichte der herrschenden politischen Verhältnisse und des damaligen Zeitgeistes.
Ursprünglich handelte es sich um eine im Jahre 1945 errichtete sowjetische Gedenkstätte für die anlässlich der Schlacht gefallenen sowjetischen Soldaten? In den 70iger Jahren des vergangenen Jahrhundets wurde sie zu einer offiziellen Gedenkstätte der DDR ausgebaut als Gedenkstätte der Befreiung.

Heute soll der Ort nach offizieller Lesart als Mahn - und Gedenkstätte gegen Krieg und zur Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg dienen, wovon man jedoch wenig spürt. Irgendwie fühlt sich der Platz für eine solche Gedenkstätte "verkehrt" an.

Die unterschiedlichen Sichtweisen zu diesem Ort kann man anhand der in verschiedenen Epochen (DDR, heute) herausgegebenen Begleithefte zu diesem Ort, die als Gesamtpaket im Museumsshop erworben werden können, sehr gut nachvollziehen.
Sie wanderten zusammen mit einem Heft über die Schlacht auf den Seelower Höhen in unser Ausflugsgepäck und boten mir - als historisch interessiertem Mensch - spannende Informationslektüre, bevor ich mich an die Veröffentlichung dieser Bewertung begab.

Nachdem wir uns auf dem Areal ausgiebig umgeschaut hatten, begaben wir uns wieder herunter in den im Gebäude untergebrachten Museumsbereich. Wir zahlten zunächst 4 EUR Eintritt pro Person.

Hier informiert eine kleine Dauerausstellung über die Schlacht um die Seelower Höhen. Abschließend hatten wir noch Gelegenheit in einem kleinen Kinosaal einen etwa 20 - minütigen Dokumentarfilm über die Schlacht und deren Auswirkungen bis in die Gegenwart, anzuschauen.

Mein Gesamteindruck von der Anlage ist der, dass hier die "Befreier" und deren Gefallene im Vordergrund stehen. Einen Hinweis auf das Gedenken an gefallene deutsche Soldaten und Opfer in der Zivilbevölkerung sucht man vergebens. Ich habe den Eindruck erlangt, dass hier die kriegerischen Handlungen eher glorifiziert werden, als vor Krieg und dem damit verbundenen Elend zu mahnen.

Die Gedenkstätte bzw. das Museum würde ich nicht extra als Ziel ansteuern. Wenn man hier aber ohnehin vorbei kommt, lohnt ein Blick in die Vergangenheit und die Art ihrer Verarbeitung in der vormaligen DDR durchaus.
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Lars M.

, 21.11.2016 Yelp

„Von dieser Gedenkstätte habe ich mir mehr erwartet. Eigentlich war der Besuch ein wenig eine Enttäuschung.

Meine Erwartung war, dass hier ...mehr

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grubmard

, 24.04.2014 golocal

„Überall auf der Welt errichten die Sieger auf Schlachtfeldern Denkmäler, die vom eigenen Ruhm künden. Die Schlacht um die Seelower Höhen östlich von Berlin, der größten Schlacht des 2. Weltkrieges auf deutschem Boden, bildet da keine Ausnahme. Auf den eroberten Stellungen des deutschen Gegners erhebt sich am östlichen Stadtrand von Seelow direkt an der einstigen Reichsstraße 1 (später DDR-Fernstraße, dann Bundestraße, nach Bau der Ortsumgehung entwidmet) das monumentale Denkmal für die Schlacht um die Seelower Höhen vom April 1945, heute ein Kulturdenkmal des Landes Brandenburg.

Fährt man heute durch die Ebene zwischen Seelow und der Oder kann man sich nur schlecht bis gar nicht vorstellen, daß hier vor ziemlich genau 69 Jahren die größte Schlacht auf deutschem Boden tobte. Nachdem die Rote Armee im Februar 1945 die Oder überschritten und sich am Westufer festgesetzt hatte, bereitete Marschall Shukow von seinem Befehlsstand auf dem Reitweiner Sporn (siehe dort) die „Berliner Operation“ seiner 1. Belorussischen Front (entspricht einer deutschen Heeresgruppe) vor, während die deutsche Heeresgruppen Weichsel (Generaloberst Heinrici) und Mitte (Generalfeldmarschall Schörner) sowie die 9. Armee (General Busse) eine letzte Verteidigungslinie vor der Reichshauptstadt bis zur Neiße hin aufbauten.

Schließlich standen sich im Großraum Seelow über 1,1 Millionen Soldaten gegenüber (ca. 1 Million Rotarmisten, 78.000 Soldaten der 1. Polnischen Armee, 100.000 Deutsche). Die sowjetischen und polnischen Truppen verfügten über kampferfahrene Einheiten mit über 3000 Panzern sowie fast 17.000 Geschützen und Geschoßwerfern. Die deutsche Seite verfügte über 100.000 Mann, zusammengewürfelt aus regulären Wehrmachts- und Waffen-SS-Verbänden, aufgefüllten Reserveeinheiten mit kaum ausgebildeten Soldaten und z.T. minderjähriger Hitler-Jugend sowie unausgebildetem und kampfunerfahrenem Volkssturm. Die deutsche Seite hatte etwa 500 Panzer und etwa 800 Geschütze.

Im April 1945 waren die sowjetischen Angriffsvorbereitungen abgeschlossen und Marschall Shukow gab in den Morgenstunden des 16.4.1945 den Angriffsbefehl. Die sowjetisch-polnische Offensive begann mit einem der gewaltigsten Artillerie-Trommelfeuer der Geschichte aus ca. 17.000 Geschützen und Geschoßwerfern. Da die deutsche Militärführung auf einen Angriff an diesem Tag vorbereitet war und die Truppen daher auf rückwärtige Stellungen zurück genommen hatte, ging der sowjetische Artillerieschlag de facto ins Leere. Deutsche Pioniere hatten außerdem durch Öffnung eines Wasserreservoirs weite Teile des Oderbruchs überflutet und in eine Sumpflandschaft verwandelt und somit für sowjetische Panzer unpassierbar gemacht. Der von sowjetischen und DDR-Historikern als grandiose Kriegslist Shukows gepriesene Einsatz von 143 Flakscheinwerfern zur Gefechtsfeldbeleuchtung erwies sich als desaströser Fehlschlag. Statt die Deutschen zu blenden, streuten Nebel und Pulverdampf das Licht, blendete die eigenen Truppen und beleuchtete sie gegen die deutschen Truppen. So konnte die Rote Armee am ersten Tag lediglich 6 km Geländegewinn unter großen Verlusten verzeichnen.

Auch am zweiten Tag (17.4.1945) konnte die Rote Armee den Durchbruch trotz verlustreicher Angriffe nicht erringen, obwohl die deutsche Front vielerorts vor dem Zusammenbruch stand. Erst am dritten Tag der Schlacht gelang es Shukows Truppen, die letzte deutsche Linie auf den Seelower Höhen zu durchbrechen. Der Weg nach Berlin war frei.

Die dreitägige Schlacht kostete allein im Bereich Seelower Höhen ca. 70.000 Rotarmisten, 2.000 Polen und über 12.300 deutsche Soldaten sowie zahlreichen Zivilisten das Leben. Außerdem verlor die Rote Armee etwa 750 Panzer in diesem Bereich.

Unmittelbar nach Kriegsende befahl Marschall Shukow, an den Kampfweg seiner Armee mit Denkmälern zu erinnern. So wurden noch 1945 auf der Bastion König der Festung Küstrin (heute Kostrzyn – Polen) und auf den Seelower Höhen sowjetische Denkmäler errichtet. Denkmal und Soldatenfriedhof Seelow wurden am 27.11.1945 feierlich eingeweiht und von der DDR 1972 um Museumsbau, Verwaltungsgebäude und Vorplatz erweitert. Bis zum heutigen Tag wird der Soldatenfriedhof durch Zubettungen erweitert.

Vor dem Denkmalgelände steht das Verwaltungsgebäude, in dem sich auch die öffentlichen Toiletten befinden. Daneben befinden sich Park- und Vorplatz, auf dem seit 1972 zeitgenössische Militärtechnik aus sowjetischen und DDR-Beständen aufgestellt sind. Der Panzer vom Typ T 34/85 wurde 1944 im Panzerwerk Sormowo bei Gorki (Nishni-Nowgorod) gebaut. Daneben steht ein Geschoßwerfer (Katjuscha, Stalinorgel) auf einem ZIL-Nachkriegs-LKW. Weiterhin sind ein schwerer 120mm-Granatwerfer, eine 152mm-Haubitze und eine 76mm-Kanone aufgestellt. Ein großer Scheinwerfer oberhalb des Museums ist nicht zeitgenössisch. Er diente zu DDR-Zeiten zur Beleuchtung des Denkmals.

Während das Denkmalgelände frei zugänglich ist, werden beim Besuch des 1972 im Stil eines sowjetischen Bunkers in den Hang hineingebauten Museums 4 EUR Eintritt (ermäßigt 3 EUR / Stand 2020) fällig. Errichtet wurde das Museum von der DDR während der Umgestaltung des sowjetischen Denkmals zu einer offiziellen DDR-Gedenkstätte. Museum ist ein bisschen übertrieben. Eigentlich ist es nur ein großer Raum mit vielen Infotafeln, einigen wenigen Exponaten und mehreren Multimediastationen, wo Videos mit Zeitzeugen angeschaut werden können. Daneben gibt es noch einen kleinen Kinosaal, wo mit Filmen und einer Reliefkarte der Verlauf der Schlacht erklärt wird. Im Kassen-/Museumsshopraum kann man zahlreiche Bücher, Hefte, und DVD’s zum Thema „2. Weltkrieg“ kaufen, die man nicht so ohne weiteres im normalen Buchladen bekommt. Da die Ausstellung aus DDR-Zeit sehr einseitig auf das DDR-Geschichtsbild von der „Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus durch die Rote Armee“ ausgerichtet war, wurde nach der Wende die Museumskonzeption überarbeitet.

Herzstück der Anlage ist das Denkmalareal mit dem Soldatenfriedhof. Dieser wurde 1945 angelegt. Zu Füßen des Denkmals fanden zunächst 66 gefallene Rotarmisten ihre letzte Ruhestätte. Das Gräberfeld mit den roten Granitsteinen wurde 1972 angelegt. Die Umbettungen dorthin von einem anderen Soldatenfriedhof fanden erst 2008 statt. Weiterhin sind auf Tafeln die Namen von vermissten Sowjetsoldaten verzeichnet.

In Sichtachse zum Friedhof steht seit 2003 ein russisch-orthodoxes Kreuz (2013 erneuert) mit der Inschrift “Den Kindern Rußlands von der Mutter Kirche“. Unweit des Kreuzes befindet sich der „Platz der Ruhe“, von dem man einen Blick auf Teile des Schlachtfeldes aus der Sicht der deutschen Soldaten hat.

Das bronzene Denkmal eines überlebensgroßen Rotarmisten, der sich auf den Turm eines zerstörten deutschen Panzers stützt, schufen die sowjetische Bildhauer Lew Kerbel und Wladimir Zigal (wie auch das 2008 demontierte Denkmal in Küstrin/Kostrzyn und das Denkmal in Berlin-Tiergarten). Die Inschrift am Denkmal lautet: „Ewiger Ruhm den Helden gefallen in den Kämpfen mit den faschistischen Eindringlingen für die Freiheit und Unabhängigkeit der Sowjetunion“.

An der Steinmauer unterhalb am Aufgang zum Denkmal befindet sich eine Gedenktafel mit einem Zitat des DDR-Schriftstellers Helmut Preisler.

„Unvergessen seid ihr, Sowjetsoldaten!
Eingemeißelt den Steinen dauern die Namen.
Eingeprägt dem Gedächtnis leben die Taten.
Ihr gabt euer Leben, uns von Faschismus und Krieg zu befreien.
Was in euch brannte, soll in uns Fackel sein“

Sicher, aus heutiger Sicht ist dieser Pathos nicht mehr zeitgemäß. Dieser Spruch gehört nun aber mal zur denkmalgeschützten Anlage.

Auch heute ist das Thema „Schlacht um die Seelower Höhen“ noch nicht abgeschlossen. Bei Straßen- und Hausbau gehört in der Region eine Suche nach Munition durch Spezialisten zur Tagesordnung. Hunderte, wenn nicht tausende Kriegstote liegen noch in verschütteten Granattrichtern, Schützengräbern, Erdbunkern oder ungekennzeichneten Gräbern. Jedes Jahr werden Dutzende Tote zufällig gefunden oder zielgerichtet gesucht und geborgen von Vereinen und Organisationen, die es sich auf die Fahnen geschrieben haben, den Gefallenen, egal welcher Seite, ein würdiges Grab und eventuell ihren Namen wieder zu geben.

Wer Interesse hat, kann nach dem Besuch der Gedenkstätte versuchen, Spuren der Kämpfe vom April 1945 zu finden. Auf dem Reitweiner Sporn findet man Reste sowjetischer und auf den Seelower Höhen Reste deutscher Stellungen. So habe ich auf einer Höhe bei Libbenichen südlich von Seelow Reste deutscher Schützengräben gefunden (siehe Foto).

Ob großer, heute vielleicht befremdlich wirkender Pathos – angesichts der grausigen Ereignisse vor fast 70 Jahren, die so viele Opfer auf beiden Seiten forderten, ist die Gedenkstätte „Seelower Höhen“ ein Ort der Erinnerung an eine Zeit, die wir Nachgeborenen nicht erleben und erleiden mußten.
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Jan S.

, 18.11.2013 Yelp

„Ein kleines Museum, das der sowjetischen Gedenkstätte angeschlossen ist.

Einige Fehler zu den Exponaten wurden dargestellt, dass der ...mehr

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berramogu

, 14.10.2013 golocal

„Wer sich für Geschichte, speziell den 2. Weltkrieg interessiert, sollte sich die Zeit für einen Besuch nehmen. Eine Ausstellung gibt Überblick über eine der letzten Schlachten vor Berlin. Im Filmsaal wird dazu spannendes Material gezeigt und ein Modell gibt Einblicke in den Verlauf des Geschehens. Im Freigelände ist Original Technik zu sehen. Die Ausstellung wurde in den letzten Jaheren inhaltlich mehrmals überarbeitet, besonders in Bezug auf das gezeigte Filmmaterial. Wenn man heute an der Oder verweilt und diese Schrecken vor die Augen geführt bekommt sind mir nur spontan die Worte eingefallen : NIE WIEDER KRIEG !Weiterlesen Text ausblenden

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Gedenkstätte/Museum Seelower Höhen

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