Benzinpreissuche
E-Ladestationen
Geldautomaten-Suche
Apotheken-Notdienste suchen
Kinosuche
Filmsuche

Schloss Sanssouci Bildergalerie

Eintrag gefunden unter: Museen Potsdam
Imqug2 yiPa15m2rk Sanssfebbouclg5i 2284
71 4754 4 4046 8559 oPotsdjngiaorm
zur Karte
5380 83 093 3 1  979  586 59 22 1394 42 24 60 2 Gratis anrufen

Ist dies Ihr Unternehmen?

Machen Sie mehr aus Ihrem Eintrag:

Zu Angeboten für Unternehmen

Weitere Kontaktdaten

  • 40 33 723 451 6 7779  3266 9 6 04 4141 8  0 7

Öffnungszeiten

Geöffnet

Montag

Ruhetag

Dienstag

10:00 17:30

Mittwoch

10:00 17:30

Donnerstag

10:00 17:30

Freitag

10:00 17:30

Samstag

10:00 17:30

Sonntag

10:00 17:30

Standort & Anfahrt

Bewertungen

Gesamtbewertung

aus einer Quelle

4.5
* * * *

basierend auf 3 Bewertungen

Jetzt Bewertung abgeben

Bewertungsquellen

In Gesamtnote eingerechnet

golocal (3 Bewertungen)

Nicht in Gesamtnote eingerechnet

Google * (289 Bewertungen)

* Google-Bewertungen berücksichtigt ab einem Gesamt­durchschnitts­wert von 3 Sternen

Neueste Bewertungen

* * * * *

grubmard

, 22.07.2019 golocal

„Ein Haus für die Kunst – erbaut von einem König für all die schönen Sachen, die er im Laufe der Zeit zusammen gesammelt hatte.
Friedrich II. v. Preußen (1712-1786 / König seit 1740) war nicht nur ein brillanter Heerführer und Stratege seiner Zeit, er war auch, wie die meisten preußischen Könige aus dem Hause Hohenzollern, künstlerisch begabt. Von seinem Vater, dem Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. (1688-1740 / König seit 1713) hatte er die künstlerische Veranlagung sicher nicht. Zwar stümperte Friedrich Wilhelm I. mäßig begabt als Maler, zeigte sich der barocken höfischen Pracht seiner Zeit aber abhold.

Anders sein Sohn Friedrich, der schon als Prinz die Kunst für sich entdeckte. Nach der Thronbesteigung war er Machtmensch und überzog die Region mit jahrelangen Kriegen, die zehntausende Menschen das Leben kosteten.
Aber er war auch ein Monarch seiner Zeit, der sich gerne mit Kunst und Pracht des Barock und Rokoko umgab, musizierte, komponierte und die Entwürfe für seine Schlösser selbst skizzierte.

Bereits 1745 ließ er sich in Potsdam seine Sommerresidenz „Sanssouci“ erbauen. Und er sammelte fleißig Gemälde flämischer, niederländischer, französischer und italienischer Maler.
10 Jahre später stand er vor dem Dilemma, dass er mehr gesammelt hatte, als er in seinen Schlössern, vor allem in Sanssouci, aufhängen konnte.

Und so beauftragte Friedrich 1755 den Baumeister Johann Gottfried Büring (1723 - um 1788, verschollen im heutigen Sachsen-Anhalt oder Sachsen) mit dem Bau einer Bildergalerie anstelle eines Gewächshauses östlich vom Schloss Sanssouci. Der 1764 durch den Siebenjährigen Krieg (1756-1763) verspätet fertiggestellte Bau war von Anfang an als Galerie geplant und ist heute der älteste erhaltene fürstliche Museumsbau in Deutschland.

König Friedrich II. soll bei seinen Aufenthalten in Sanssouci die Bildergalerie fast täglich besucht haben. War der König nicht anwesend, hatten Besucher die Möglichkeit zum Besuch der Galerie.
Nach Friedrich wurde die Galerie mehrfach neu gestaltet.
Zum Schutz vor Luftangriffen ließ die Nazi-Führung 1942 alle ca. 160 Gemälde ins Schloss Rheinsberg auslagern, wo die Rote Armee sie 1945 beschlagnahmte und mit Ausnahme von 10 Gemälden als Kriegsbeute in die Sowjetunion abtransportierte. Erst 1958 gab die Regierung der UdSSR den Großteil der Sammlung an die DDR zurück. Einige Gemälde befinden sich bis heute in russischen Sammlungen oder gelten als verschollen.
Heute präsentiert die Bildergalerie über 140 Gemälde, von denen 62 auf originale Ausstattung von Friedrich II. zurückgehen.

Der eingeschossige Bau wurde auf einer Terrasse erbaut und gliedert sich in die westliche und die östliche Galerie, die durch den zentralen Kuppelsaal miteinander verbunden sind, sowie das kleine Kabinett, übrigens der einzige Raum mit einem Kamin, hinter der östlichen Galerie.
An der Westseite des Hauses befinden sich heute nicht öffentlich zugängliche Treppenhäuser zum Holländischen Garten und zur Terrasse von Schloss Sanssouci.
Zum Süden hin öffnen sich die Galerien und das Kabinett mit raumhohen Fenstern und Türen zum Park.
Die Südfassade schmücken 18 große allegorische Skulpturen verschiedener Bilderhauer des 18. Jahrunderts.

Die Galerien und der Kuppelsaal bilden praktisch einen großen Raum. Türen trennen nur die Treppenhäuser und das Kabinett ab.
In den Galerien sind die Gemälde gegenüber der Fensterfront dicht an dicht nebeneinander und übereinander, wie damals üblich, gehängt:
In der westlichen Galerie die flämische und niederländischen Maler, darunter mehrere Werke von Peter Paul Rubens (1577-1640).
In der östlichen Galerie vor allem italienische Maler, ua. „Der ungläubige Thomas“ von Caravaggio (1571-1610) und einige wenige französische Gemälde.
Im Kuppelsaal und im Kabinett Bilder italienischer, flämischer und niederländischer Maler.

Hinzu kommen in allen Räumen noch einige zumeist antike bzw. antikisiernde zeitgenössische Skulpturen. Die großformatigen Gemälde auf den Nordwänden der Galerien und des Kuppelsaals sowie die vielen kleinen Gemälde an den Wänden des Kabinetts hängen vor grünen Wandspannungen.

Die Fußböden bestehen aus Carrara-, Siena- und Montarelli-Marmor, der rautenförmig verlegt wurde. Im Kuppelsaal ist der Fußboden aufwändig mit verschiedenfarbigem Marmor ornamentiert.
Decken und Wände sind, abgesehen von der Gemäldetragenden Seite, in weiß mit Schmuckelementen und Ornamenten aus vergoldetem Stuck gehalten. Zwischen den Fenstern und Türen sind große Paneele aus kostbarem tunesischem Marmor (Giallo antico) angebracht. Im Kabinett wurde Verde antico, ein Vulkangestein aus Griechenland, verwendet.
Alles sehr Barock-Rokoko-prachtvoll und verspielt.

Die Bildergalerie wurde 1996 nach jahrelanger aufwendiger Restaurierung wiedereröffnet. Allerdings sind die Baumaßnahmen immer noch nicht abgeschlossen. Die der Galerie vorgelagerte Terrasse ist in einem äußerst maroden Zustand und derzeit gesperrt.

Der Besuchereingang mit Kasse befindet sich an der Westseite im Bereich der Treppenhäuser.
Wie in allen Ausstellungen und Häusern im Park Sanssouci ist die Besichtigung gebührenpflichtig. Der Einzeleintritt beträgt 6 EURuro (Stand 2019 / Ermäßigungen möglich).
Im Eintritt inbegriffen sind ein Audioguide und ein foliierter Plan, auf dem man sich über die Gemälde informieren kann.
Um den Eindruck der barocken Hängung der Gemälde nicht zu zerstören, hat man auf Informationen in den Räumen verzichtet.

Eine Foto-/Filmerlaubnis für private Zwecke kostet 3 EURuro und ist am Lösungstag in allen Häusern von Park Sanssouci gültig.

Fazit: sehr sehenwert!
Weiterlesen Text ausblenden

Beweuocr0zfvtuqtngn melyden
* * * *

meine TERMINIERER agentur

, 25.06.2016 golocal

„ein immer lohnender besuch

B803ewetjjrtunvgg pmjelden
* * * * *

Kulturbeauftragte

, 02.12.2014 golocal

„Für Adelige gehörte es zum eigenen Selbstverständnis dazu sich mit schönen und vor allem teuren Dingen umzugeben. Dazu gehören auch qualitativ hochwertige Gemälde namhafter Künstler einfach dazu. In Potsdam wurde extra für solche Sammlung ein eigenes Gebäude gebaut, in den es untergebracht ist. Zu finden ist es in der namensgebenden Bildergalerie, die sich in einer Sichtachse zum Winzerberg und Schloss Sanssouci.

Wie die umgebenden Bauten ist auch dieses von König Friedrich II. von Preußen in Auftrag gegeben worden. Die Bauarbeiten dauerten zwischen 1755-1764. Der ausführende Architekt war Johann Gottfried Büring (* 1723 in Berlin oder Hamburg - nach 1788). Der spätbarocke Hofbaumeister hat einen langgestreckten Galeriebau mit einer Kuppel darüber entworfen, die von weiten sichtbar ist. Wie an den meisten anderen Schlössern (auch wenn es nicht als solcher bezeichnet wird) stehen Skulpturen und Dekorationselemente davor.

Es ist schon erstaunlich, dass dieser Bau, als das erste öffentliche Museum Deutschland gewesen sein soll. Leider konnte ich die genaue Jahreszahl, ab wann es diesem Zweck zugeführt wurde, nicht ermitteln.

Wie es Jahrhundertelang üblich gewesen ist, hängen die Gemälde sehr dicht bei einander, da man an der Kasse ein Laminiertes Übersichtsplan bekommt, erleichtert es die Benennung einzelner Werke, doch es lässt sich nicht ändern, schließlich soll es so authentisch wie möglich sein und an die ehemaligen Gegebenheiten angelegt sein.

Da der König, als eifriger Sammler bekannt ist, stammen viele der Gemälde von seinen Ankäufen, vor allem die Arbeiten der flämischen und holländischen Maler, sowie die italienischen Schulen. Diese sind im östlichen Flügel zu bewundern.
Anlässlich des 250. Bestehensjubiläums wurde das Gebäude und die Marmorvasen davor 2013 gründlich restauriert, dass es an seine Glanzzeiten herangebracht wird. Marquis d’Argens, Berater und enger Vertrauter des preußischen Monarchen, schrieb seinem König bereits 1760 während des Siebenjährigen Kriegs ins Feldlager: „Nach dem Petersdom in Rom sei es das "Schönste, was es auf der Welt gibt", schmeichelte er in einem weiteren Brief.

Kein Wunder bei dem was hier zu sehen ist: Marmorfußboden, das im Schachbrettmuster gelegt wurde, die Wände und Decke sind mit Stuckarbeiten und Blattgold bedeckt, doch das wichtigste sind allemal die Gemälde.

Die Künstler, die man hier bewundern kann, hören sich wie ein Auszug aus einem Kunstnachschlagewerk: Rubens, Rembrandt und van Dyck hängen dort ebenso wie bedeutende Gemälde von Guido Reni oder Carlo Maratta. Das heutige Hauptwerk, "Der ungläubige Thomas" von Caravaggio und natürlich der Lieblingskünsler Friedrichs des Großen – Antoine Watteau, doch alles stickt nach der jeweiligen Schule geordnet!

Hunderte von zum Teil großformatigen Gemälden hängen hier, ein Genuss für die Sinne. Wenn man es alleine besuchen möchte kostet es 6 EUR, als gesamte Kombikarte mit den anderen Schlössern 19 EUR. Bis Mai ist auch diese Sammlung geschlossen, danach kann es Dienstag – Samstag 10-18 h angeschaut werden.
Es hat mir bei meinem letzten Besuch in Potsdam sehr gut gefallen, folglich bekommt die Bildergalerie im Park Sanssouci volle mögliche Sterne von mir. Wer Gemälde mag, wird, so wie ich diesen Ort lieben, trotz der eigentümlichen Art der Aufhängung der Werke.
Weiterlesen Text ausblenden

dr2Bqw2wewer6r7qtunacogpd melden

Informationen

Leistungsangebot

  • Dienstleistungen

    Austellungen

Der Eintrag kann vom Verlag, Dritten und Nutzern recherchierte Inhalte bzw. Services enthalten.

Verlagsservices für Sie als Unternehmen

Ist dies Ihr Unternehmen?

Helfen Sie uns, Informationen aktuell und vollständig zu halten.

Daten ergänzen / ändern

Zur Startseite
schließen Hinweis