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Henning Bünger Uhrmachermeister

Eintrag gefunden unter: Uhren und Uhrenzubehör Pinneberg
Damm 6
25421 Pinneberg
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HarryGeh

, 21.12.2020 golocal

„Sachen gibt’s, das ist Slapstick im wirklichen Leben. Wenn´s einem nicht selber passiert, lacht man sich scheckig. Wie alle, denen ich die Geschichte erzählt habe. Inzwischen, mit einigem Abstand, kann ich auch drüber schmunzeln, anfangs hatte ich nur einen ziemlich dicken Hals.

Aber von vorne. Am 28. September brachte ich eine Uhr zwecks Reparatur zu Herrn Bünger, die verschraubte Krone ließ sich nicht mehr richtig schließen. Zuvor hatte ich das Geschäft nur immer dann aufgesucht, wenn eine neue Batterie für eine meiner Uhren anstand.

Ich gab die Uhr ab, erhielt einen nummerierten Abholschein und konnte noch nicht ahnen, dass ich meine – übrigens ziemlich teure - Automatik erst einmal für lange Zeit nicht wiedersehen würde. Herr B. wollte mich anrufen, wenn die Uhr fertig ist, es könnte aber ein paar Tage dauern, es sei viel zu tun. Okay, damit konnte ich leben, an Uhren mangelt es mir nicht.

Nach drei Wochen, noch nichts gehört, wollte ich denn doch einmal vor Ort nachfragen. Ging nicht, Geschäft geschlossen, die ganze Woche. Vierzehn Tage später wieder hin, Geschäft zu. Danach war ich dann einige Zeit selber verhindert, am 24.11. dann, hallelujah, war der Laden auf und Herr B. anwesend. Ich hatte ja insgeheim schon böse Befürchtungen (Corona).

Ich also rein in den Laden, meinen Schein vorgelegt, und freute mich auf meine instand gesetzte Uhr. Herr B. suchte, in Regalen und Schubladen, zusehends nervöser. Dann auf seiner Arbeitsfläche, wo er wohl repariert. Wühlte in buchstäblich einem Berg von wild übereinander gehäuften Uhren, alle mit Abholzetteln versehen, also offensichtlich Kundenuhren. Das sah nach absolutem Chaos aus, mir wurde um meinen Zeitmesser langsam angst und bange. Mein dezenter Hinweis, die Uhr müsse doch anhand der Nummer irgendwo einsortiert und somit findbar sein, war nicht besonders hilfreich.

„Wir (er ist Alleinunterhalter) sortieren hier nicht nach Nummern“, meinte Herr B. Meine Frage, wonach denn, konnte er nicht beantworten. „Wir haben kein spezielles Ablagesystem“. Kurzum, meine Uhr war weg. „Vielleicht habe ich sie ja mit nach Hause genommen“. Aha, was soll die dort? „Das mach ich manchmal, arbeite dann dort.“

Der inzwischen ziemlich aufgelöste Herr B. versprach mir dann, alles nochmal abzusuchen und mich bis spätestens 30.11. anzurufen. Als hätte ich es geahnt, kein Anruf. Ich also wieder hin, 1.12., inzwischen in leichter Kampfstimmung. Herr B. ratlos, erheblich zitternd, in dem Zustand sollte er besser die Finger von jeder Uhr lassen. Vielleicht ohnehin grundsätzlich. Meine hatte er noch immer nicht gefunden.

Es reichte mir. Ich setzte ihm eine letzte Frist bis zum 4.12. und bereitete ihn die dann folgende Konversation mit meinem Anwalt vor. Am 4.12. , kurz vor seinem Geschäftsschluss, dann doch tatsächlich Herr B. am anderen Ende. „Ich habe sie gefunden“. Natürlich war ich nun wirklich gespannt, wo er mein gutes Stück aufgetrieben hatte. „In einer Schachtel, da konnte man von außen nicht sehen, was drin ist.“

Ich zum wiederholten, bestimmt aber zum letzten Mal in seinen Laden.
Er griff in eine Schublade und zog ein Behältnis hervor. Keine Schachtel, eine dieser Plastikdosen von Popp-Feinkost, in denen leckere Sachen wie Feinkostsalate angeboten werden. Wenn ich es recht erinnere, war meine Uhr als Eiersalat ausgezeichnet. Da muss man natürlich Verständnis haben, dass er meine Uhr wegen des Eieretiketts nicht so schnell finden konnte.

Nun hatte ich mein Schmuckstück wieder. Und, das glaubt nun keiner, unrepariert. Immerhin hat Herr B. mir keine Aufbewahrungsgebühr in Rechnung gestellt.
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