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Kulturbeauftragte
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24.02.2014
golocal
„Schon vor Ewigkeiten, als ich von einem meiner Kontakte, auf einem nicht mehr existierendem Bewertungsportal, eine Bewertung darüber las, in der es au…ch noch hieß, dass es bei Gare Du Neuss, um einen der besten Hallenflohmärkte handelt, habe ich mir das Vorgemerkt! Es machte mich wirklich neugierig, doch erst letzte Woche, als diese Adresse frei geschaltet wurde, habe ich mich spontan entschieden, dass ich am Folgesamstag hin fahren werde. Ich wollte, dass es einen besonderen Platz bekommen sollte, so schreibe ich nun darüber, als meinen 440. Beitrag!
Das war einer der Gründe, warum ich am Ende des Tages zur Bank gehen musste, denn ich verließ diese Trödelhallen voll bepackt, doch da greife ich schon zu weit vor.
Wie bereits erwähnt, es war das erste mal, dass ich Gare Du Neuss, denn so heißt diese Lokation, besucht habe.
Damit jeder aber es ja gut findet, muss unbedingt erwähnt werden, dass wenn man mit der Bahn anreißt, ist der Ausgang Furtherstr. / Weißenberger Weg der Richtige und nicht, wie von mir gedacht der Hauptausgang Theodor-Heuss-Platz! Hinterher ist man immer schlauer! Für die Zukunft kann ich mir die doppelte Lauferei ersparen und sofort diesen Weg nehmen!
Von dem genannten Ausgang ist es nur ca. 5 min Fußweg entfernt, wenn man von dort aus rechts weiter läuft, landet man direkt vor dem richtigen Gebäude.
Von außen sieht man einen sehr langgestreckten Bau. Um die Halle zu erreichen,
müssen ein paar Stufen "erklommen" werden, ob es einen Behindertengerechten Zugang gibt, kann ich nicht sagen!
Schon an der Tür steht, dass die Hallen beheizt werden, deshalb sollen die Türen geschlossen bleiben, woran ich mich auch halte. Drinnen bin ich auf Anhieb von dem weitreichenden Angebot sehr begeistert, denn es gibt kaum etwas, was es nicht gibt: Bücher (zum Teil muss man sich dadurch wühlen, weil sie nicht nur in Kartons, sondern auch in Plastiktaschen befinden. Nach einer Weile verging mir die Lust, weiter zu stöbern, vor allem wenn der Anbieter auch noch einen recht forsch von der Seite anmacht... Das ist der einzige Grund, warum ich ein Stern abgezogen habe.
An etlichen Stellen werden hochwertige Antiquitäten und Sammlerobjekte angeboten. Die Preise sind dem entsprechend.
Der Name wurde nicht um sonst gewählt, denn es gehörte ursprünglich zu dem nicht mehr benutzen Güterbahnhof, die Architektur erinnert auch daran. Die Toiletten sehen von außen sogar, als ob man sich tatsächlich in einem Zugabteil befände, die Koffer, die obendrüber platziert wurden, sehen aus, als ob jemand sie bei seiner Reise vergessen hätte und sie deshalb dort vorübergehend abgestellt worden wären!
Das stille Örtchen ist sauber, es gibt genügend davon, das ist ein weiterer Pluspunkt dafür. Daneben befindet sich ein kleines Café, das mich wirklich sehr überrascht und überzeugt hatte! Es spiegelt den Flair, der längst vergangen Zeit der belle Epoque wieder, denn trotz das jede Sitzgarnitur verschieden bespannt gewesen ist, doch ich habe mich hier sehr wohl gefüllt, bei einer heißen Waffel zu sehr kleinem Preis, einfach herrlich.
Meine Nostalgie ging so weit, dass ich mir eine teure "Antiquität" im gewissen Sinne angeschafft habe, für die mich so mancher vielleicht belächelt hätte, doch ich habe es ausprobiert und es funktioniert, das ist das beste, wenn man gute Schnäppchen machen kann.
Die beigefügten Fotos zeigen wie es in dem Café mit seiner verspielten Einrichtung aussieht. Natürlich nachdem ich um Erlaubnis gefragt habe. Die Dame meinte sogar "Werbung ist immer gut" - deshalb spräche ich meine volle Empfehlung für diesen Ort!
Laut der Homepage werden auch andere Märkte regelmäßig abgehalten, bei Interesse dort nachschauen. Wenn man sich schon dorthin auf den Weg macht, dann soll man mindestens 1-1,5 h einplanen, denn das habe ich auch selbst gebraucht, um alles zu sehen.
Neben dem Café gibt es auch einen kleinen Imbiss, den ich nicht ausprobiert habe, dort kann man sich mit Fastfood stärken.
Die einzelnen Preise, falls man dort etwas verkaufen wollte, bitte auch auf der Homepage entnehmen, doch man kann seine Sachen hier anbieten, mit wenigen Ausnahmen, doch man kann sie sich denken.
Es gibt einige Parkplätze rund um die Halle, ob man dafür etwas bezahlen muss, kann ich nicht sagen, doch für mich hat sich die Fahrt dahin gelohnt, das war das erste, doch nicht letzte mal.”
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