*
Busengrapscher
,
04.09.2021
golocal
„Hier ist wirklich alles BILLIG. Schlecht organisierter Provinzflughafen. Obwohl kaum Flugbewegungen, scheinen diese dann alle gleichzeitig stattzufind…en. Schon beim Parken zum Auslanden chaotische Zustände. Kaum Kurzzeitparkplätze, Leute, Gepäck und Autos wild durcheinander. Abfertigung ebenfalls chaotisch, Flug wird zum Boarding aufgerufen, bevor der Flieger überhaupt da ist. Mehr als eine Stunde dann zusammengequetscht (ohne Abstand) am "Gate" zwischen Klo und Cafeteria. Schlechte Luft. Bei der Rückkehr am 04.09.21 dann das surreale Corona Erlebnis : Mit Absperrband und einem Dutzend Angestellter wurden ALLE Mitflieger (ca 150) des WIZZ Air Fliegers in eine Art Bierzelt getrieben. Das war irgendwann wohl einmal eine Corona Teststation, was aber wohl außer Betrieb. Dort mussten dann 6 Bahnen (zusammen etwa 500m ) vollkommen sinnentleert durchlaufen werden. Irgendwelche Kontrollen fanden NICHT statt. Auf die Frage an das Personal, was der Quatsch soll, wurde mit der POLIZEI gedroht.”
Weiterlesen
Text ausblenden
Be70wyokhe2pf8rlotjtung mel9den
*
*
*
*
demayemi ges. geschützt
,
02.03.2016
golocal
„Vorab falls es vermisst wird: Die im Titel nicht näher bezeichneten Öffnungszeiten habe ich mündlich hinterfragt. Sie definieren sich in FMM flexibel …anhand der Flugpläne und zwar folgendermaßen: Das Schrankensystem der Einfahrt wird 2 Stunden vor dem ersten Abflug des Tages unter Strom gesetzt. 1 Stunde nach Ankunft des letzten Fliegers wird die Einfahrt abgeschaltet, die Ausfahrt ist IMMER aktiv (Die Angestellten wollen ja auch mal nach Hause :-) ).
Vor ein paar Tagen hatte ich eine unvorhergesehene Begegnung mit der eigenen, schon recht fernen Vergangenheit: Um meinen Jüngsten vom Flugzeug aus Malaga abzuholen kriegte ich Gelegenheit, meinen letzten Standort bei der Bundesluftwaffe, wo ich im ersten Quartal 1969 Dienst als PersHptVerw und Waffenausbilder verrichtete, zumindest als Zaungast zu besichtigen. Aber dazu mehr in der Kommentarleiste auf
https://www.golocal.de/forum/freunde-bekannte-gespraeche-geschichten-aus-dem-leben-18t/
Die Zufahrt in den Bereich des ehemaligen Fliegerhorstes, in dem damals ein riesiger Flugzeughangar stand und wo sich jetzt eine schnittige Abfertigungshalle präsentiert, ist recht verzwickt, sodass sich das übliche Langsamfahrgebot erübrigt, schneller als 30 Sachen ist nicht drin, damit man sich nicht unversehens auf der Rollbahn wiederfindet weil man einen Wegweiser übersehen hat.
Schon auf dem riesigen Vorwegweiser zu den je nach Parkdauer wohl auch preislich gestaffelten Parkplätzen findet sich kaum zu übersehen der erfreuliche Hinweis, dass die ersten 10 Minuten auf dem Kurzzeitparkplatz gegenüber der Halle umsonst sind. Dann aber wird es deftig: Mit 1 EUR je angefangene halbe Stunde reichen wir schon an Parkhauspreise in Ulm hin.
Über eine ca. 10 m breite Fußgängerschutzzone, die Bezeichnung ‚Zebrastreifen‘ wäre SEHR tief gestapelt, gelangt man zu die unter einem großzügigen Vordach installierten Zweiwege- Ein- und Ausgangstür. Da es Bindfäden regnete war der Zweck des Vordaches sofort einzusehen: Die Shuttlebusse fuhren an den Bordstein, bis die Reifen knirschten, dann war die Karosse an der Dachkante so gut wie abgedichtet. Sehr angenehm für die Omi mit dem schweren Rollkoffer, so wurde wenigstens die Hutfeder nicht nass.
Durch die Tür betrat ich eine sehr angenehm temperierte Abfertigungshalle in etwas kleinerer Ausführung als die mir schon bekannten zum STR, BLN, MUC, ganz zu schweigen von FFM, London Heathrow, Detroit und Atlanta. Aber die Atmosphäre ist in FMM, so der ICAO-Code des Allgäu Airport, um Längen angenehmer, weil die Luft nicht stressgeschwängert ist. Keine durcheinanderbrüllenden Lautsprecherdurchsagen, das ständige Klappern der Anzeigetafeln entfiel, weil diese durch moderne Großdisplays ersetzt sind.
Der zentrale Wartebereich in der Nähe der Self-Service-Cafeteria bot Gelegenheit, das Imbisstablett abzustellen ohne das vom Sitznachbarn wegdrängen zu müssen, und man konnte während des Futterns die Anzeigedisplays für Abflug und Ankunft im Auge behalten.
An diesem Tag war die Diashow so spannend wie ein Krimi: Es regnete in Strömen und es herrschte dichter Nebel aber man hatte ja ein Blindlandesystem, also war ‚RyanAir‘ aus Malaga als pünktlich gemeldet.
Ich hatte noch ein bisschen Zeit, also kramte ich in meiner Hosentasche nach dem deutschlandweit üblichen Halbdollar, um ihn dem stillen Örtchen, das unübersehbar an der Stirnseite der Halle ausgeschildert war, im Gegenzug zum Dürfen was ich unbedingt musste zu opfern. Überraschung! Es kostete nichts, nicht einmal die gerade bodenwischende Fee hielt die Hand auf. Ich steckte ihr die Münze in die Kitteltasche, das hätte ich besser gelassen. Der Anblick des zahnlückenbehafteten Lächelns war etwas schockierend.
Wieder draußen in der Halle war der erwartete Flug ‚delayed‘, erst 5 Minuten, dann 10 Minuten, dann erlosch die Anzeige und kam wieder mit dem Hinweis, man habe die Maschine wegen Nebels nach STR umgeleitet, die Passagiere würden in etwa 3 – 4 Stunden per Bus in FMM eintreffen.
Schon mal vorab: Ich kriegte raus, was passiert war und das wirft kein besonders gutes Licht auf Air Berlin. Aber dazu mehr im Kommentarstrang, denn dafür kann der Airport nichts.
Bei der Ausfahrt gab es noch etwas recht Erheiterndes, die Konsequenz einer Fehlplanung: Ich fuhr in Richtung Ausfahrt auf die Schranke zu, wusste aber noch nicht, wie ich das Parkticket plus den Lohn in das Öffnen dieser Schranke einwechseln konnte. Erst als ich näher kam, konnte ich erkennen, dass der gelbe mannshohe Kasten 5 Meter HINTER der Schranke ein Parkscheinautomat war. Mir blieb nichts anderes übrig, als meine Schüssel vor die Schranke zu stellen, auszusteigen, dem nachfolgenden Fahrer zu entschuldigend deuten, was ich vorhatte, und dort am Automaten meine Pflicht zu tun. Als ich zu meiner Kalesche zurückging, kam mir besagter Nachfolger schimpfend entgegen. Es hatte wohl ein bisschen gedauert, bis auch bei ihm der Groschen gefallen war.
Auf der Ausfahrtstraße fuhr ich etwas zügiger, was sich als Fehler herausstellte. Ein Wegweiser an einem Kreisverkehr war in etwas desolatem Zustand, Vandalismus oder Verkehrsunfall, wer weiß das schon. Aber es war MEIN Wegweiser und ich konnte erst im letzten Augenblick erkennen, dass ich JETZT ausfahren musste. Ich riss das Ruder herum und bremste hart. Glitschig-nasse Fahrbahn und ABS sorgten sehr routiniert dafür, dass ich innerhalb von einer Sekunde stand. Quer zur vorgesehenen Fahrtrichtung. :-D”
Weiterlesen
Text ausblenden
Bewsevrtufng meezlhroden