„Es gibt ja so typische Kriterien beim Frisör:
Wartezeit: je nach Wochentag, Uhrzeit und Wetterlage sehr unterschiedlich. Nervig sind die Stammkun…dInnen, die ihren bestimmten Frisör haben wollen und deshalb für Verzögerungen sorgen. Noch mehr nervt es, wenn dem Einräumen von Regalen höhere Priorität zugemessen wird, als der wartenden Kundschaft. Ich habe bisher immer mindestens 20 Minuten gewartet, maximal 50. Schön wäre es, wenn man mal zu einem Mischsystem übergehen könnte und z.B. auch bei bestimmten Frisörinnen Termine verabreden könnte.
Sauberkeit: ist okay, in anderen größeren Salons dieser Preisklasse, gibts meist einen Lehrling oder eine Hilfe, der da mit Besen und Wischtuch rumflitzt.
Preis: obwohl "Kette" und "ohne Termin" oft mit "billig" gleichgesetzt wird. Das trifft auf diesen Frisör nicht zu, eher im Gegenteil. Es wird ALLES einzeln berechnet. Das war auch bis vor kurzem okay, da bestimmte Service-Leistungen noch inklusive waren. Aber momentan treibt das seltsame Blüten.
Service: Seit neuestem wird sogar das Selbst-Föhnen mit 1EUR pro Minute berechnet. In der Realität heißt das, eine Frisörin schaut zu und misst die Zeit, die ich brauche, um mich zu föhnen.
Den Trockenschnitt, bei dem das Haar mit der Sprühflasche angefeuchtet wird, gibt es nicht mehr, trocken heißt auch trocken. Haare waschen und mit dem Föhn antrocknen lassen, ist jedoch auch keine Alternative, denn kurz anföhnen ist ebenso wie die Sprühflasche vom Chef verboten, es sei denn Kunde zahlt das Gesamtpaket inkl. Föhnen und geht halbtrocken nach Hause. Dafür hab ich als Kundin kein Verständnis mehr. Das ist mir nicht nur zu kompliziert, da fühle ich mich abgezockt, auch wenns möglicherweise gar nicht so ist.
Ich war bisher immer zum Färben da. Was ich vermisse ist ein feuchtes Kosmetiktuch, um sich die Farbspuren aus Ohren und Gesicht zu wischen. Man sollte vor dem Frisörbesuch einkaufen, denn so gesprenkelt kann man nicht unter die Leute.
Bedienung: normalerweise geht es nach der Reihenfolge, wie die Kunden reingekommen sind. Dabei kann man jedoch beobachten, dass manche Frisörin ihre Lieblingskundschaft hat. Da wird dann so lange gebummelt, bis sich eine Kollegin des Opas angenommen hat, so dass der fesche Studi bei mir auf dem Stuhl landet oder die fesche Vorstadt-Omi wird der einfach gekleideten Frau vorgezogen.
Außerdem hat man das Gefühl, dass nur vier Frisörinnen dort den ganzen Laden reißen, während die übrigen ein Tempo an den Tag legen, dass man ihnen im Laufen die Schuhe... ach lassen wir das.
Qualität: ist Durchschnitt. Man versteht sein Handwerk, aber es wird jetzt auch nicht übergenau und penibel gearbeitet. Mit Farbe arbeitet man offensichtlich gerne, Dauerwellen sind nicht unbedingt die Spezialität, verlangen ja auch nur die Omis.”
Weiterlesen
Text ausblenden
qBewertunv5bgwxv yxnfmtvielden
YE
„Ich geh alle paar Wochen dahin, um mir die Augenbrauen und Wimpern färben zu lassen, hab grad vergessen, was das kostet, trag es aber noch ...”
mehr
Bpewogvhertdumwun9qg mel7t06den