Thomas Wening Osteria Mugolone

„Beim Tom muss man sich einfach wohlfühlen. Er hat sich mit seiner schnuckeligen Osteria einen Lebenstraum erfüllt. Früher war er Grafiker, heute steht… er in der Küche, kocht und brutzelt für seine Gäste, denkt sich immer wieder neue Leckereien aus und hat einen Mordspaß an seiner Arbeit - was man ihm auch ansieht (Sorry, Tom): Er ist ein echter Genussmensch.

Auf seiner Karte steht nicht viel, aber was darauf steht, ist meist quer durch die Bank supergut. Wie der Name schon andeutet, kocht Tom italienisch. Aber andererseits ist es auch nicht italienisch, sondern irgendwie Tom-Küche, was man da seinem Gaumen gönnt. Ich will hier keine einzelnen Gerichte nennen, denn die Karte wechselt immer wieder, und vieles was man vor vier Wochen noch bestellt hat, ist dann wieder verschwunden.

Toms Leidenschaft fürs Kochen geht soweit, dass er ab und zu seinen Laden für mehrere Tage abschließt und nach Italien fährt, um sich dort Anregungen für neue Gerichte und feine Weine zu holen. Dann probiert er in seiner kleinen Hexenküche wieder aus und ist gespannt, was seine Gäste zu den neuesten Kreationen sagen.

Und das Schönste: Irgendwann kommt der Moment, wo Tom aus seiner Küche auftaucht, zu den wenigen Tischen in seiner Osteria tritt, sich zu den Gästen setzt, sie fragt, wie es ihnen geschmeckt hat oder einfach nur über Gott und die Welt mit ihnen plaudert. Dann bleibt die Zeit stehen und am Ende ist man traurig, dass ein so schöner Abend beider Mugolone-"Famiie" schon wieder zu Ende geht....” Weiterlesen Text ausblenden