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Blattlaus
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05.11.2015
golocal
„Gestern hat mein Mann die hübsche Dose bekommen, die ich ihm kürzlich hier für seinen Geburtstag mitgenommen habe.
Etwas höher als eine Bierdose …mit Frauenkirchenmotiv, als Geschenk verpackt mit 4 Weißwürsten der Metzgerei Raab darin.
Und obwohl es längst nach 12 Uhr war, musste sie natürlich gleich geöffnet und die Würste, die ganz gut rochen, obwohl sie eigentlich eine fade Angelegenheit sind, verspeist werden.
Solche und ähnliche Geschenke kann man in dieser Metzgerei erwerben, in die ich unbedingt mal hinein wollte.
Schon viele Male bin ich hier, am Stadtrand Münchens vorbei gefahren, hatte mich oft gereizt, diese Mal hatte man Zeit, und die Tasche mit dem Kühl Akku war auch dabei.
Es war gegen zehn Uhr, kam gerade vom Hotel Frühstück, als mir beim Eintritt ins Geschäft ein Mittagessenduft entgegen kam.
An der warmen Theke stapelten sich schon die heißen Leberkäse, Hähnchenkeulen , Schnitzel und Fleischpflanzerl.
Aus Terrinen roch es nach Suppe und ähnlichem, ich habe einen Bogen darum gemacht, sicher alles appetitlich und lecker, aber noch nicht um diese Uhrzeit.
Die Wursttheke erschlug einen förmlich mit einer Riesenauswahl.
Da ich gleich bedient wurde, blieb mir nicht viel Zeit, erstmal zu schauen, hab dann gleich den Hinterschinken verlangt, den probiere ich immer gerne. Zu mehr konnte ich mich nicht aufraffen, es war einfach zuviel.
So blieb es beim Schinken, der im Nachhinein recht gut schmeckte, und der Dose mit den Weißwürsten.
Das Geschäft machte einen guten Eindruck, alles sauber und schön angerichtet und ausreichend Verkaufspersonal.
Da es die einzigste Metzgerei, außer denen der Supermärkte, die es auch einige dort gab, in dieser Ecke ist, braucht es vielleicht der Riesenauswahl an Produkten. Die dortigen Bewohner kaufen bestimmt gerne dort ein.
Mir war es zuviel des Guten, das sind doch alles leicht und schnell verderbliche Waren, was für Mengen an Wurst und Fleisch da wohl immer entsorgt werden muß.
Manchmal ist weniger mehr, trotzdem eine Metzgerei die man aufsuchen kann.
Man hätte vielleicht nicht mit vollem Magen hingehen dürfen.”
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