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Schloß Trebnitz Bildungs- u. Begegnungszentrum e.V.

Eintrag gefunden unter: Bildungseinrichtungen Müncheberg
Platz der Jugend 6
15374 Müncheberg, Trebnitz
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grubmard

, 01.11.2018 golocal

„Ursprünglich gab‘s in Trebnitz (40 km östlich von Berlin ( 6 km nordöstlich von Müncheberg) nur ein Rittergut mit Herrenhaus.
Trebnitz, bereits 1244 erstmals erwähnt, gehörte zunächst der märkischen Adelsfamilie v. Pfuel. Ab 1696 kam es in den Besitz der Herren v. Zieten und 1827 durch Erbschaft an die Familie v. Brünneck, zu der einige namhafte preußische Politiker und Militärs gehören.

Man war wohlhabend und wollte repräsentieren – und so erweiterte der damalige Gutsherr von 1904 bis 1910 das alte Herrenhaus und baute es zum heutigen imposanten Schloss im neobarocken Stil um. Um 1920 erfolgten weitere Umbauarbeiten.

Zum Gut gehören neben Schloss, mit vorgelagertem Ehrenhof, der Gutshof mit den Wirtschaftsgebäuden (ua. Stallungen, Scheunen, Remise, Schmiede, Meierei, Stellmacherei, Brennerei) und ein großer, ab 1730 von Georg Friedrich v. Ziethen angelegter Gutspark hinter dem Schloss.
Der Park wurde um 1850 von den Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné (1789-1866) und Eduard Neide (1818-1883) zum Landschaftspark umgestaltet, in dem auch das Erbbegräbnis der Familie v. Brünneck angelegt wurde.

Am Ende des 2. Weltkriegs, als sich die Front der Reichshauptstadt Berlin näherte, wurde das Schloss von der Wehrmacht beschlagnahmt und als Befehlsstand eines Stabes genutzt.
Umkämpft war Schloss Trebnitz nicht. Vor der vorrückenden Roten Armee zog sich die Wehrmacht Richtung Westen zurück und Gut und Schloss wurden von der Roten Armee besetzt und requiriert. Im Schloss richtete die Rote Armee für die zahlreichen Verwundeten zunächst ein Lazarett ein. Später wurde das Schloss als sowjetische Kommandantur genutzt. Im Gutshof fanden zahlreiche Kriegsflüchtlinge eine notdürftige Unterkunft.

1946 wurde der Gutsherr Harald v. Brünneck durch die Bodenreform enteignet. Die Gemeinde Müncheberg, zu der Trebnitz gehört, richtete im Schloss und den zahlreichen Wirtschaftsgebäuden Wohnungen für Heimatvertriebene ein.

Später wurde das Schloss multifunktional als Wohn- und Bürogebäude, Schule, Kindergarten und Ferienlager genutzt.
Die Schule zog 1974 aus dem Schloss aus, der Kindergarten bestand bis 1992.
Was blieb war ein dann ein leeres Schloss mit ungewisser Zukunft – wie so viele Herrenhäuser in den neuen Bundesländern.

Aber noch im Jahr 1992 gründete sich der Verein „Schloß Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum e.V.“, der von 1993 bis 1998 das Schloss mit Unterstützung des Bundes und anderer Bundesländer sowie Stellen der polnischen Region Wielkopolskie zu einer deutsch-polnischen bzw. internationalen Jugendbegegnungsstätte umbaute.

Seither finden im Schloss zahlreiche Veranstaltungen, Seminare, Workshops usw. für bis zu 60 Kinder und Jugendliche statt.

Die Gutsgebäude stehen z. T. leer, verfallen und/oder harren der Restaurierung und neuer Nutzung bzw. werden bereits neu genutzt – wie z.B. die Remise als Dorfladen und Café oder die Wäscherei als Gustav-Seitz-Museum.
Der Gutspark hat leider viel von seinem Parkcharakter verloren und im Laufe der Jahrzehnte ohne Pflege Waldcharakter angenommen. Das im Park gelegene Brünneck’sche Erbbegräbnis ist verfallen.

Fazit: Herrschaftliches Herrenhaus mit zeitgemäßer Nutzung. Durch die Klientel (Kinder und Jugendliche) ist immer Leben in der Bude.

Ehrenhof und Park sind frei zugänglich. Das Schloss ist zwar nicht zu besichtigen, steht aber für Interessierte offen.
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    Erwachsenenbildung, Fortbildung, Schulungen, Seminare

Schloß Trebnitz Bildungs- u. Begegnungszentrum e.V.

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