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Weinstube Klingel

Eberhardstr. 8
71634 Ludwigsburg, Mitte
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Qype User (hirv…)

, 06.02.2013 Yelp

„Gestern war der Geburtstag meiner Mutter, alle Freunde kommen am Samstag, aber man muss doch was machen ;) So, Muttern also an den ...mehr

g5Bewefrtung melmjh3diijqeyakn

Qype User (stefan…)

, 21.12.2012 Yelp

„Der Besuch mit unserem französischen Freund war es wert. Rustikale Einrichtung, familiäres Flair. Wir aßen als Vorspeise eine Tasse ...mehr

B9tp7ewertunor g mten7ldqsen
* * * * *

bb-dd

, 14.11.2012 golocal

„Samstag abend in Schwaben..

Ich kenne Leute, die mal dort waren und seitdem nervöses Mundzucken bekommen, wenn nur das Wort "Stuttgart" oder "Ländle" fällt. Ich versteh gar nicht, warum. Mir gefällt Schwaben. Nicht immer, aber immer mehr.

Zugegeben: Wäre meine Schulfreundin nicht aus arbeitstechnischen Gründen dorthin ausgewandert, wäre ich wohl nie hingefahren. Mein Jubel hielt sich damals auch in Grenzen:"WAS? Nach SCHWABEN? Da verstehst du doch keinen! Und da gibt's KEHRWOCHE! Dein Vermieter schmeißt dich doch schon im ersten Monat raus! Kannst du nicht nach Hamburg oder Berlin ziehen?"

Aber nach den ersten Wochen des "Fremdelns" schien meine Freundin sich eingelebt zu haben. "Ist eigentlich nicht ganz so schlimm hier. Eigentlich ist es sogar ganz schön. Und das Essen.. Einen Kartoffelsalat machen die hier.."

Kam sie auf Besuch, war sie irgendwann plötzlich komisch.

" Warum gibt's hier keine g'scheite Weinschorle?"
" Der Kartoffelsalat schmeckt hier nicht.."
" Ist alles so teuer hier.."
" Das nennst du Biergarten?"

Und ich fuhr ins Ländle und sah. Und wurde fast ein bißchen neidisch.
Diese Biergärten! Diese Landschaft! Diese Preise! Und dieses Essen!

Schnell schmeckte auch mir hier der Kartoffelsalat nicht mehr; die Bürger-Maultaschen blieben in der Kühltheke liegen und Tütenspätzle kamen mir nicht mehr auf den Teller.

Inzwischen bin ich öfter und gerne in diesem putzigen Land, in dem sogar das Unterholz irgendwie gepflegt aussieht und die allermeisten Toiletten in Gastrobereich (auch in den übelsten Spelunken) so sauber sind, daß man darin fast jemanden am offenen Herzen operieren könnte.

Diät ist bei diesen Visiten kein Thema. Voller Vorfreude gurke ich gen Süden und überlege mir schon während der Fahrt, was ich wann alles esse. Hauptsache schwäbisch.

Klar, wir sind auch schon reingefallen. Aber meine Freundin kennt sich inzwischen recht gut aus. Und so kam dann beim letzten Besuch, nachdem wir in einem anderen Restaurant sehr gut gespeist hatten:

"Morgen gehen wir mal in die Weinstube Klingel. Schwäbische Hausmannskost. Schwärmen alle von. Aber: schick ist es da nicht."

Mir völlig wurst. Schick hab ich hier in Schnöselsdorf mehr, als ich brauchen und bezahlen kann/will.

Und schick ist die Weinstube Klingel in der Tat nicht. Vielen Düsseldorfern würden sich die Fußnägel aufrollen beim Betreten des Ladens. Dieses Lokal existiert schon seit Urzeiten. Und seit Urzeiten wurde hier nichts mehr verändert.

Hier ist nix casual, vintage oder chabby chic. Keine Spur von Designergrün oder grafikergelb. Das hier ist eine deutsche Gastwirtschaft aus dem vorigen Jahrhundert. Pock.

Und es roch wie im vorigen Jahrhundert. Wie in den alten Zeiten. Als die Kinder noch nicht mit Milchschnitten und Fruchtzwergen großgezogen wurden. Als noch niemand über die Folgen von rechts- oder linksdrehendem Joghurt lamentiert hat. Als "Geschmacksverstärker" und "Convenience" noch nicht im Duden zu finden war.

Das roch wie bei Omma. Wenn Omma sonntags lecker Mittagessen gekocht hat.

Uns bediente nicht Omma, sondern die mutmaßliche Chefin-sehr freundlich, aber das scheint mir im Ländle nicht außergewöhnlich zu sein; nur Düsseldorfern fällt das immer sofort auf. Der Blick in die Speisekarte stürzte uns in die Verzweiflung. Schwäbische Hausmannskost in allen zumindest mir bekannten Variationen. Aber auch, sehr ausgefallen, die "Empfehlung unserer Gastköchin aus Nepal-schmeckt wie in Kathmandu". Gastköchin? Schwaben meets Nepal? Abgefahren.

So sehr nepalesisch uns alle gereizt hätte, die Schwabenküche machte das Rennen. Meine Begleiter entschieden sich für Entenkeule mit Klößen und Blaukraut (hihi..), den hausgemachten Schweinebraten mit Salzkartoffeln und ebenfalls diesem Kraut; vorab Gaisburger Marsch, was mir so überhaupt nichts sagte. Ich orderte den landestypischen Knaller; Linsen mit Spätzle, Seitenwürstle und Rauchfleisch.

Einmarsch des Gaisburger Marsches. Zur Info für Nichtschwaben: Es handelte sich um eine kräftige Rindfleischsuppe mit Gemüse, Kartoffeln und Spätzle, das Ganze mit einer ganz leichten Butternote-und davon abgesehen um eine der köstlichsten Suppen, die mir je in den Magen gekommen sind. Hausgemacht? Ich zweifle (als eingefleischter Suppenkasper und -kenner) keine Sekunde. Und ver-zweifle mittlerweile an dem Versuch, unter den Millionen im Internet kursierenden Rezepten "dasjenige" zu finden, um den Kram gleich nächstes Wochenende nachkochen zu können..

Die Hauptgerichte wurden serviert, nach einer relativ langen Wartezeit-aber der Laden war brechend voll. Außerdem: Gut Ding will Weile haben, Hausmannskost sowieso.

Beim Anblick der Teller waren wir schon satt.

Das lag aber nicht an den Tellern, die so überhaupt nichts mit der Tischkultur einer "Haute Cuisine" zu tun hatten. Die Ente lag auf einem Glasteller in Form eines Fisches, meine Linsen türmten sich in einem abgeschabten Suppenteller, und der Braten zierte einen dieser gräßlichen Ikeateller mit grüner Randbemalung. Da paßte nichts zusammen, da war nichts garniert, da war nichts schön-außer dem Essen. Den Riesenportionen Essen.

Meine Freundin kapitulierte vor den zwei dicken, perfekt gebratenen Entenkeulen in einer raffiniert-weihnachtlich gewürzten Sauce nebst zwei kindskopfgroßen Knödeln und einer Riesenportion Rotkohl.

Der "Mann am Tisch" scheiterte fast am tadellosen Braten mit dem Riesenhaufen Beilagen.

Und ich sagte mir, während der Teller einfach nicht leerer wurde, wie ein Mantra ständig vor: "Eß! Das kriegst du zuhause nicht; nirgends!" und schaufelte die Monsterportion aus göttlichen Spätzle, phantastischen Linsen, Speck und zwei großen Bockwürsten in mich rein.

Diverse große Apfelschorlen und "saurer Sprudel" mußten uns die Kehlen fluten, um überhaupt noch schlucken zu können. Ich war froh, daß ich mir nicht auch noch ein Bier bestellt hatte-Flüssignahrung! Das zunächst angeregte Tischgespräch verkam zu temporärem Schnaufen und Röcheln.

.."Pfffhhh. Ist eigentlich schon mal jemand an einem Magenriß gestorben?"
.."Hrrmph. Kann man eigentlich Speiseröhrenmuskelkater vom Schlucken kriegen?"
.."Kckrööch -ich glaub, ich muß mich gleich sofort hinlegen."
.."Schluß. Aus. Ich kann nicht mehr. Ich sterb gleich."

Wir schleppten uns zum Rauchen vor die Tür. Mir war zu elend, um mich über die mit einem handgestrickten Präser verschönerte Mülltonne zu amüsieren. Auf der Mülltonne hockte ein Halloween-Kürbis, der mich hämisch anzugrinsen schien.

Wir schleppten uns zum Zahlen. Knapp 52 Tacken betrug die Zeche insgesamt. Mit massig Getränken.

Wir schleppten uns auch nur deshalb in die nächste Kneipe, weil wir es nicht mehr nachhause geschafft hätten in dem Zustand. Am ersten Bier nuckelte ich fast 'ne Stunde Stunde rum. Wir verdauten schweigend, während im Hintergrund der "Musikantenstadel" lief, was uns unter normalen Umständen zur sofortigen Flucht genötigt hätte. Nicht mal das kriegten wir noch auf die Kette. Aber das Essen blieb, allen widrigen Umständen zum Trotz, drin:-)

Als wir wieder sprechen konnten, fällten wir das Urteil.

"Das war genial. Da gehen wir beim nächsten Mal wieder hin. Mit mehr Platz im Magen."
"Auf jeden."
"Kult, die Weinstube Klingel."

Tja, es gibt so einige Dinge, die ich in Schwaben gerne klonen und hier importieren würde. Die Biergärten, zum Beispiel. Die Weinstube Klingel, zum Beispiel.

Nur nicht die Kehrwoche und das eigentümliche Idiom. Die dürfen sie gern behalten.
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V S.

, 26.06.2010 Yelp

„Gleich neben der Post Cantz gelegenes charmante deutsche Gaststätte, nähe Marktplatz, viel alteingesessene Ludwigsburger kommen hierher, ...mehr

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Weinstube Klingel

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