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quintus
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01.03.2017
golocal
„Ich kann jedem nur die Reha Klinik Lohmen empfehlen. Die Ärzte als auch Therapeuten setzen hohe Maßstäbe an das Wohl der Patienten und alle Fragen kön…nen gestellt werden und werden auch beantwortet, die Freizeitgestaltung ist gut, man kann früh und abends zum schwimmen gehen und das Essen ist sehr gut, auch Reduktionskost ist möglich und man kann durchaus einige Pfunde verlieren, wenn man das möchte.Alles in allem, ich habe mich in den drei Wochen sehr gut erholt und werde versuchen,das Niveau auch in meinen Alltag zu integrieren. Mein besonderer Dank gilt Frau Dr.Stoll,Frau Dr. Holler, Frau Scheibner und CA Dr. Kirschnick. Mit Dank Dorlit Kuhn-Beckmann”
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Ein golocal Nutzer
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24.10.2010
golocal
„MASSENWARE-MENSCH???
Schon mal abenteuerlich, wie ich zu meiner Reha gekommen bin. Eigentlich wollte ich eine Auszeit für meine schmerzenden K…nochen (Arthrose), da ich aber zu selten beim Arzt war - keine Chance. Als die Amtsärztin meine Familiengeschichte hörte, machte sie den Vorschlag, mich zu einer psychosomatischen Reha zu schicken. Ich willgte ein, ohne zu wissen, was da auf mich zukommt. So weit, so gut.
Dann bekam ich die Genehmigung und die Mitteilung, wo die Reha stattfinden wird. Lohmen, du lieber Himmel, da musste ich erst mal in der Landkarte nachsehen, wo das überhaupt liegt. Da ziemlich abgelegen von größeren Ortschaften, habe ich mich entschlossen, mit dem eigenen PKW anzureisen. Ein großer Vorteil, wie sich später erweisen wird.
In Lohmen angekommen, Aufnahme, Einweisung, Erstuntersuchung, das Übliche. Zumindestens war mein Zimmer sehr gut, modern eingerichtet, genügend Platz und viel Stauraum für Klamotten, sanitäre Anlage super. Leider kein Balkon, aber muss ja nicht.
Am Aufnahmetag war das Programm noch ziemlich locker, Begrüßung durch den Chefarzt und ein PC-Test, der mich erschauern lies. Da tauchten Fragen auf, mit denen ich so gar nichts anfangen konnte.
Zum Programm in den folgenden Tagen. Oft hatte man zu tun, von einer Anwendung zur anderen zu kommen, zumal die Wege auch nicht die kürzesten waren. Oft fielen die Anwendungen auch in die Essenszeiten, am schlimmsten in der Frühstückszeit. Aber manche hatten da schon ein gutes System entwickelt, sie haben ihr Heft zum abzeichnen in die Box gelegt, sind dann ganz relaxt frühstücken gegangen und haben sich wieder bei der Box angestellt, als die ganze Meute vom Morgenlauf zurückkam. Sie brauchten ja die Unterschrift für ihre Teilnahme und bei der Masse wusste eh keiner mehr, wer mitgelaufen ist und wer nicht. Dabei stellt sich die Frage, ob sie sich damit einen Gefallen getan haben.....
Alles in allem waren die Anwendungen schon gut und hilfreich. Am meisten gefreut habe ich mich auf meine Massage und Sprudelbad. Massage? Nicht Mensch - nein, Massageliege. Hab ich mich voll veräppelt gefühlt. So weit sind wir schon, das der Dienst am Menschen von Maschinen und Automaten übernommen werden. Die Massageliege hat zudem noch eine sehr störende Eigenschaft: Durch das knarrende Geräusch der eigenen Liege und denen von nebenan, Entspannung im Eimer. Sprudelbad nicht viel besser, gerade sanft in tiefe Träume entglitten, weckt einen ziemlich unsanft der sehr schrille Wecker. Raus, abtrocknen, anziehen, weg! Die nächsten warten schon. Ich will mich hier darüber nicht länger auslassen, straff durchorganisiert, da werden Massen von Patienten durchgeschoben.
Neben den verschriebenen Anwendungen konnte man noch selbst aktiv werden. Natürlich gegen Unterschrift, wie beim Bonusprogramm. Ich war dann mal zum schwimmen, in der Sauna und in der Muckibude. Überschlagen habe ich mich nicht.
Von denen, die es sich scheinbar zum Hobby gemacht haben, von einer Reha zur anderen zu fahren, habe ich dann noch tolle Ratschläge bekommen, wie zum Beispiel: Mach auf Psycho, dann kriegste Rente. Na toll, ich wollte eigentlich meine Arbeitskraft wieder herstellen.
Das Speisenangebot und die Auswahl waren gut und reichlich. Wer da nicht satt geworden ist, ist selber schuld. Frühstück war immer am gefährlichsten. Man musste aufpassen, das die Rentner einen nicht ihre Gehhilfe in die Beine rammten, damit sie schnell genug ans Bufett kommen um die besten Happen zu erhaschen.
Die Zimmerreinigung war sehr gut, was ich voll ätzend fand, den often Wechsel der Bettwäsche. Erstens war die Bettwäsche total steif und glatt, die konnte man in der Nacht dann paarmal suchen, da sie sich ständig selbstständig machte. Gerade mal mühselig etwas eingearbeitet, knall - und schon wieder neu bezogen. Na so dreckig ist kein Mensch. Nicht mal im Krankenhaus wird so oft gewechselt.
Zur Lage der Rehaklinik. Ziemlich abgelegen am Garder See, Güstrow ca. 15-20 km entfernt. Was war ich froh, mit eigenen PKW da zu sein. Das machte mir doch einiges leichter, vor allem die Gestaltung am Abend.
Fazit der Reha:
Anwendungen und Programme durchaus gut, nur sehr schwer, sie im Alltag umzusetzen.
Die Ärzte und Therapeuten haben sich viel Mühe gegeben, trozdem bleibt ein schaler Beigeschmack. ”
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