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Markt Leuchtenberg

Innerer Markt 13
92705 Leuchtenberg
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Ein golocal Nutzer

, 10.06.2011 golocal

„Ich hatte im Sommer 2008 die Möglichkeit, die Burg Leuchtenberg zu besuchen und komplett zu erkunden....hier mein Bericht dazu…

Die mächtige Burgruine Leuchtenberg wird von den Einheimischen gern und mit viel Stolz die Akropolis der Oberpfalz genannt und das auch zu Recht, denn sie ist die größte Burgruine der Oberpfalz.
Die erste Burganlage wurde im 10. oder 11. Jahrhundert errichtet. Damals hieß die Anhöhe noch „Liukenberg” oder „Leukenberg”. Erbaut ist sie im Stil von mittelalterlichen Ritterfestungen.

Viele Sagen ranken sich um die alte Burg.

Eine Erzählung berichtet, dass König Heinrich der Finkler hier durch ein geheimnisvolles Licht seine vor langer Zeit verlorene Tochter nach vielen Jahren wieder fand. Aus Freude für die Wiedervereinigung von Vater und Tochter soll er die Anhöhe Leuchtenberg getauft haben.

Die weitere bekannte Sage handelt von dem kalten Baum.
Unter ihm ruht ein erschlagener Rittersmann, der ein Burgfräulein liebte; ihr Vater der Langraf aber aber erschlug ihn, weil er ihm nicht ebenbürtig erschien, und ließ ihn unter diesen Baum einscharren, gegenüber in einem Burgturm ließ der Vater die Tochter einmauern. (Man sieht in der Burg Leuchtenberg noch die Mauernische). Und die Tochter fluchte dem Baume, daß er ewig erkaltet stehen solle, wie ihres Liebsten Herz. Turm und Burg sind gebrochen, wie das Herz der liebenden Jungfrau brach, aber der Baum steht noch. Kühl weht die Luft stetig auf seiner Höhe, wenn es auch drunten noch so heiß, Frostschauer umwehen sein Gezweig, und seine Blätter erbeben fort und fort wie der Espe Laub, und er heißt noch bis heute:
"Der kalte Baum."

Leuchtenberg ist als Sitz eines der wichtigsten Adelsgeschlechter im Nordgau seit seiner Gründung beständig ausgebaut worden. Sie gehört zu den besterhaltensten und bedeutendsten Ruinen in der Oberpfalz. Den Kern der Burg bildet der rechteckige Bergfried mit Schildmauer und der Palast. Der auf einem Felsen sitzende Bergfried aus Buckelquadern ist 24 m hoch, eine 2,5 m dicke Wandstärke und einen Eingang in 9 m Höhe. An ihn schließt sich die Schildmauer gleicher Bauart und Stärke an. Die Mauertechnik deutet auf eine Entstehung noch im 12. Jh. Der Turm der Kapelle im Norden besitzt ein frühgotisches, hohes Lanzettfenster und dürfte im 13. Jahrhundert entstanden sein. Der jüngere Innenraum besaß einst ein spätgotisches Netzrippengewölbe, dessen Ansätze man noch erkennt, und eine Adelsempore. Im Süden steht der ungewöhnlich geformte, zweigeteilte Palast aus dem 14. Jahrhundert.
Später wurde im Mittelalter die Burg auf den Stand der neuesten Wehrtechnik angepasst
Im späten Mittelalter wurde die Burg dem neuesten Stand der Wehrtechnik angepasst. Die stolze Burg liegt zwar Malerisch auf einen 537 Meter hohen, abgeflachten Granitkuppe, aber sie war ungeschützt. Deswegen wurde ein Zwinger mit halbrunden Mauertürmen notwendig. Er umläuft die Anlage vollständig..

Der Name derer von Leuchtenberg ging durch zahlreiche Königshäuser der Welt.
Ein schwedischer König war ebenso mit einem bzw. einer Angehörigen des Herzoghauses verheiratet wie ein brasilianischer Kaiser oder eine russische Zarentochter.
Ist alles Nachzulesen in der riesigen Ahnentafel der Kapelle. Man kann gar nicht glauben wieviele Bekannte und geschichtliche Namen da wieder zufinden sind. Sogar der Name von Napoleon Boanparte taucht da auf.


Man betritt die Anlage durch ein historisches Spitzbogentor. Links vom Weg wächst die mächtige Zwingermauer, die einst den Burghof schützte, in die Höhe.
Von vier Burgtoren sind nur noch zwei erhalten: das Portal am Marktplatz und der Torturm zum Innenhof. Unmittelbar vor diesem zweiten Tor (rechts vom Eingang) waren ein Getreidekasten und eine Wasserstube vorgelagert. Der Torturm war zur Zeit der Landgrafen zusätzlich durch einen Graben, eine Zugbrücke und ein Fallgitter gesichert. An der Außenseite des Bogens sind noch Vorrichtungen für die Absperrung zu sehen.

Das erste Bauwerk (links vom Tor). im Innenhof ist die Burgkapelle Sie ist in den Grundzügen gotisch und wohl der interessanteste Teil der Anlage. Der Chorraum stammt aus der Zeit um 1300 und entspricht in seinen Abmessungen wohl noch der ersten Burgkapelle. Bei Befunduntersuchungen hat man festgestellt, dass es sich dabei um das Erdgeschoß eines früheren Mauerturms handelt. Im Jahr 1440 wurde daran das Langhaus angebaut. Eine Inschrift an der Säule in der Mitte kündet von dieser Erweiterung.

Früher trug dieser Pfeiler übrigens ein filigranes Spitzbogengewölbe. Das Kunstwerk wurde jedoch beim Brand 1842 zerstört. Reste davon sind im Chorraum noch zu sehen. Bei der Säkularisation im Jahre 1803 wurde das Kirchlein komplett geplündert. Alles wurde verscherbelt oder verschenkt. Nur der Unterbau eines Barockaltars aus dem ende des 17. Jahrhunderts blieb erhalten Nach der Überlieferung befand sich bis dahin in der Kapelle auch ein uralter Kelch. er ist leider spurlos verschwunden.

Gegenüber der Burgkapelle befand sich in der Nordwestecke der Anlage der Faulturm Er wurde als Gefängnis oder Verlies genutzt. Der Name entstand dass Häftlinge erst als „faulige Leichen” aus dem Kerker geholt wurden später wurde er auch Pulverturm genannt.
Blickfang der Ruine ist der viereckige Bergfried. Der 24 Meter hoch auf einem Granitfelsen in der Mitte des Burghofs in den Himmel ragt. Zur Zeit der Landgrafen war er noch viel höher und somit wuchtiger. Im 18. oder 19. Jahrhundert wurde ein Stück abgetragen. Begehbar war der Turm ursprünglich aus Sicherungsgründen nur über eines der oberen Stockwerke. Der dreigeschossige Bau wurde Anfang des 20. Jahrhunderts teilweise neu aufgemauert, da er nach einem Blitzschlag halb eingestürzt war und die Steintrümer bis unterhalb in den Ort Leuchtenberg fielen.

Man sollte unbedingt den Burgfried hinaufsteigen, denn die Plattform ist einer der schönsten Aussichtspunkte der Oberpfalz. Rundherum hat man im Uhrzeigersinn einen wunderschönen Ausblick über das Fichtelgebirge, den Steinwald, Böhmerwald, Oberpfälzer Wald und den Bayerischer Wald sowie in die Fränkischer Jura.

Der Brunnen im Innenbereich ist laut alter Aufzeichnung komplett verschüttet Erhalten sind jedoch noch in Grundzügen die Wirtschaftsgebäude, die den Hof säumten. Der große Trakt an der linken Seite (vom Bergfried aus gesehen) war der Palast, dem noch ein Nebenraum vorgelagert war.
Einschließlich des Kellers war der Palast vier Geschosse hoch. Vermutlich befand sich im ersten Stock der Rittersaal. An der Nordwand waren auf Höhe der rechteckigen Sprossenfenster die Schlafgemächer. Der neben dem Hauptbau liegende, zweigeschossige Trakt ist erst im 15. Jahrhundert für das Gesinde angebaut worden. darin waren die Küche sowie ein beheizbarer Speise- und Aufenthaltsraum für das Personal untergebracht. Unter den Räumen befanden sich zwei vom Hof aus zugängliche Keller. All das kann man an Hand von alten Plänen studieren und somit nachvollziehen…
Nach dem Tode des letzten Landgrafen kümmerte sich keiner mehr um das Anwesen und so verviel es schließlich immer mehr. Das Reichslehen fiel nach dem Aussterben des berühmten Geschlechts durch verwandtschaftliche Beziehungen an die bayerischen Herrscher, die sich fortan auch Landgrafen von Leuchtenberg nennen durften. Sie hatten offensichtlich kein großes Interesse an Leuchtenberg. Im Jahre 1842 zerstörte zu allem Unglück ein Brand weite Teile des verwahrlosten und zerfallenen Anwesens . Die Wohn- und Wirtschaftsgebäude im Innenhof, der Getreidekasten und die Landgerichtsschreiberei wurden ein Raub der Flammen. Erst im 20. Jahrhundert besann man sich auf den Wert der Anlage und begann sie zu sichern und soweit wieder für Besucher zugänglich zu machen.

Heute werden dort in der Anlage alle Jahre vom Landestheater Oberpfalz die Burgfestspiele abgehalten.
Parkplätze sind genügend unmittelbar an der Burg zu finden

Öffnungszeiten:
Eine Besichtigung der Burg ist möglich vom 01. April bis 31. Oktober,
jeweils Dienstag bis Sonntag von 9.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr.*

Eintrittspreise:
Erwachsene: 1,50 EUR
Schüler ab 6 Jahren, Studenten, Jugendliche, Behinderte: 0,50 EUR

Führungen sind nach vorheriger Absprache möglich -
Aufpreis 0,50 EUR pro Person
Schulklassen mit Führungen á 0,50 EUR, Lehrkräfte frei


* An den Wochenenden im Juni, Juli und August ist die Burg aufgrund nachmittäglicher Theateraufführungen nur bedingt zu besichtigen; ebenso werktags während der Schulaufführungen in der 2. Julihälfte.
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Informationen

Markt Leuchtenberg

Wenn Sie Markt Leuchtenberg in Leuchtenberg anrufen möchten, erreichen Sie Ihren Ansprechpartner unter der Telefonnummer 09659 9 21 04 zu den jeweiligen Öffnungszeiten. Um zu Markt Leuchtenberg in Leuchtenberg zu gelangen, nutzen Sie am besten die kostenfreien Routen-Services: Diese zeigen Ihnen die Adresse von Markt Leuchtenberg auf der Karte von Leuchtenberg unter "Kartenansicht" an und erleichtern Ihnen dank des Routenplaners die Anfahrt. Ganz praktisch ist hierbei die Funktion "Bahn/Bus", die Ihnen die beste öffentliche Verbindung zu Markt Leuchtenberg in Leuchtenberg während der Öffnungszeiten anzeigt. Sie sind häufiger dort? Dann speichern Sie sich doch die Adresse gleich als VCF-Datei für Ihr digitales Adressbuch oder versenden Sie die Kontaktdaten an Bekannte, wenn Sie Markt Leuchtenberg weiterempfehlen möchten.

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