„Brauereimuseum in Lüneburg? Absolut empfehlenswert. In einem (Restaurant*-)Hinterhof gelegen kann man für maximal 2 EUR (Erwachsener) interessanteres …rund um das Thema Bier und dessen Herstellung erfahren. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Vor allem weil man durchaus noch den ein oder anderen interessanten Schwank zu hören bekommen kann. Wenn man sich allerdings nicht als Gruppe anmeldet, muss man sich nach den eher enggestrickten Öffnungszeiten ("Täglich außer Montag geöffnet von 13.00-16.30 Uhr") richten.
*Gasthaus zur Krone. Gehörte früher direkt zu der einst vorhandenen Brauerei und ist mit dem Museum daher eng verknüpft und eignet sich sehr gut für einen anschließenden Besuch.”
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„Nach einer langen Sightseeing Tour bin ich in dem Restaurant Krone gelandet, um mich zu stärken und meinen Füssen eine Pause zu gönnen. Ich sass in de…m Innenhof des Restaurants gleich neben dem Eingang zum Brauerei Museum. Nach einem Hamburger Pannfisch, der sehr gut schmeckte, war ich neugierung auf das Bauerei Museum.
nachstehend der historische Überblick des Gebäudekomplexes. Quelle hiervon: www.krone-lueneburg.de
Historischer Überblick von 1485 bis heute Im 15. Jahrhundert, zur Blütezeit der Salz- und Hansestadt Lüneburg, war die Lüneburger Heiligengeiststraße mit etwa 80 Braustätten das Zentrum der Bierbrauer.
1485 begründete der Bürger Thomas Lampe im Hause Nr. 41 eine Bierdynastie, die als einzige die folgenden Jahrhunderte überdauerte und unter dem Namen Lüneburger Kronen-Brauerei zu hohem Ansehen gelangte.
1890 erwarb der Lüneburger Kaufmann Hermann Möllering die Brauerei. Er erkannte die Zeichen der Zeit und passte die Anlagen und den Vertrieb an die Erfordernisse der beginnenden Industrialisierung von Produktionsstätten an.
1904 Die Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft sicherte der Brauerei die Grundlage zum Überstehen der kommenden schwierigen Jahre.
1919 Restaurierung des Gebäudeensembles der Lüneburger Kronen-Brauerei als kulturgeschichtliches wichtiges Zeugnis. Die berühmte Diele wurde wieder hergestellt und dank Dr. Alexander Möllering mit wertvollen Antiquitäten ausgestattet.
1945 Neubeginn mit dem Ersatzgetränk der Nachkriegszeit: Molke-Bier. Erst allmählich wurde die Produktion von Bier aus Hopfen und Malz wieder aufgenommen.
1974 übernahm die Hamburger Holsten-Brauerei AG den Gebäudekomplex, der heute in seiner Gesamtheit als bedeutendes Industriedenkmal anerkannt ist. Bis in die 80er Jahre hinein wurde hier das Lüneburger Kronen-Pilsener gebraut.
1983 übernahm die Seminaris Hotel- und Kongressstätten-Betriebsgesellschaft den mit Millionenaufwand sorgfältig renovierten aus- und umgebauten Gebäudekomplex unter dem Namen Kronen-Brauhaus zu Lüneburg als Pachtbetrieb. "Lüneburgs gute Stube", wie das Kronen-Brauhaus in der Öffentlichkeit noch immer hieß, wandelte sich nun zur Braukulturstätte und zum Event-Zentrum mit Brauerei- und Trinkgefäßemuseum und dem großen Biergarten.
1986 Einer der gesellschaftlichen Höhepunkte war im September das festliche Mittagessen für den damaligen Bundespräsidenten Dr. Richard von Weizsäcker und die Mitglieder des Ordens "Pour le mérite für Wissenschaften und Künste" auf Einladung von Holsten-Chef Dr. Klaus Asche. Zu den etwa 120 geladenen Persönlichkeiten gehörten auch drei Nobelpreisträger: Professor Dr. Manfred Eigen (Nobelpreis für Chemie, 1967), Sir Bernard Katz (Nobelpreis für Physiologie, 1970) und Elias Canetti (Nobelpreis für Literatur, 1981).
1998 Die Gasträume wurden umgestaltet, der technische Bereich optimiert. Die "Krone" erstrahlte in neuem Glanz und konnte ihre Beliebtheit bei den Gästen weiter steigern.
2003 Das Kronen-Brauhaus zu Lüneburg feierte seine zwanzigjährige Zugehörigkeit zur Seminaris-Gruppe.
2004 Jetzt war es an der Zeit, das Kronen-Brauhaus zu Lüneburg für die Zukunft vorzubereiten. Die alte Tradition Lüneburger Gastlichkeit sollte auch weiterhin fortgeschrieben werden. Das erforderte eine Veränderung der Einrichtung und kreative Gastro-Ideen. Der neue Name KRONE Bier- und Event-Haus setzte das Signal. Das urig-junge Ambiente unter historischen Giebeln verbindet nun Vertrautes mit dem frischen Geist moderner Gastronomie. ”
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