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Uplewarder Kirche

Eintrag gefunden unter: Evangelische Kirche Krummhörn
Dodo-Wildvang-Str. 8
26736 Krummhörn, Upleward
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Kaiser Robert

, 02.05.2022 golocal

„Nachdem die Loquarder Kirche geschlossen war, fuhren wir weiter nach Upleward.
Auch ein altes Dorf, die im Mittelalter errichtete Burg Upleward war eine Wasserburg im Nordosten des Dorfes. Sie wurde 1409 erstmals erwähnt und ging vermutlich auf das lokale Häuptlingsgeschlecht der Edelinge zurück. Im Jahr 1782 folgte der Abriss.
1744 fiel Upleward wie ganz Ostfriesland an Preußen. Die preußischen Beamten erstellten 1756 eine statistische Gewerbeübersicht für Ostfriesland. In jenem Jahr gab es in Upleward 13 Kaufleute und Handwerker, womit der Ort nach der Zahl hinter anderen Orten der Krummhörn zurückblieb. Darunter fanden sich drei Leineweber, zwei Schuster und jeweils ein Böttcher, Bäcker, Schneider, Schmied, Zimmermann und Barbier. Die beiden Kaufleute handelten mit Kleinigkeiten von Salz, Tabak und Seife.
Am Eingang zur Kirche ist eine umstrittene Besonderheit, die vom kanadischen Künstler Giuseppe Lund gestalteten Kunstschmiedezäune und Tore, die auch den Zugang zu dem auf einer künstlichen Insel befindliche Gefallenendenkmal schmücken, jedoch auch an vielen weiteren Stellen des Ortes wie an der Kirche zu finden sind. Ein Rundgang um die Kirche mit dem weißen Glockenturm war möglich, aber auch hier wieder alles verschlossen.

Die mittelalterliche Kirche von Upleward wurde in der ersten Hälfte des 14. Jh. als rechteckige Einraumkirche im gotischen Stil errichtet und war vor der Reformation dem Schutzheiligen St. Donatus geweiht. Die gotische Backsteinkirche ist mit reichhaltigen Blendfenstern verziert und besitzt zum Teil noch ihre ursprünglichen Spitzbogenfenster. Diese schmalen Fenster bildeten ursprünglich eine geschlossene, abwehrende Fassade und lenkten alle Aufmerksamkeit in das Innere der Kirche. Der mittelalterliche Mensch fand im spärlichen Lichteinfall die Erhabenheit und die machtvolle Größe Gottes.

Die Kirche besaß ursprünglich drei Portale: Die zwei Portale auf der Südseite waren ausschließlich den Männern und dem Priester vorbehalten. Durch das nach Norden ausgerichtete Portal durften nur die Frauen die Kirche betreten. Bezeichnenderweise ist Norden die Himmelsrichtung, aus der neben dem kalten Wetter auch die Normannen in das Land einfielen. Ein ganz besonderes Merkmal dieser Kirche ist der Kleeblattbogen über dem heute zugemauerten ehemaligen Eingang der Männer. Dieser Bogen ist ein Element der Hochgotik und zählt zur mittelalterlichen Bausymbolik als ein Hinweis auf die Dreifaltigkeit.

Die Kirche ist aber vom 1. Mai bis 30. September täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, da waren wir etwas zu früh dort.
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