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Kulturbeauftragte
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03.01.2018
golocal
„Manche Eindrücke ändern sich auch nicht, wenn zwischen den einzelnen Besuchen etliche Jahre liegen, wie neulich beim Caritas Fairkauf in Krefeld. Als …Standort wurde das "Hansahaus" am dortigem HBF gewählt. Neben dem eigentlichen Verkauf gibt es ebenfalls eine Annahmestelle, die ebenfalls für die anderen Zweigstellen damit "versorgt".
Bisher haben mich in erster Linie die sehr kurze Öffnungszeit am Samstag abgeschreckt, die gerade 3 h! beträgt, um regelmäßig vorbei zu kommen. Hinzu kommt noch, dass ich schon vor ca. 10 Jahren ein sehr unangenehmes Erlebnis verbunden gewesen war! Als ich ankam, war es noch zu und auf dem Rückweg gab es noch ca. 30 Min. Zeit zum stöbern. Tja, dazu ist es nicht mal gekommen mit der Begründung, dass es "höchste Eisenbahn ist, um zu schließen"! Hä, nach nicht mal 2,5 h "überarbeitet" zu sein, das fanden wir reichlich abstrus!
Auch, wenn der Fairkauf verkehrsgünstig liegt, für mich war es bisher kein Anreiz vorhanden, um mich dorthin auf den Weg zu machen. Für Leute, die direkt in Krefeld leben, mag sein, dass es attraktiv genug ist, doch wenn bei mir persönlich die Wartezeit auf den Zug länger ausfällt, als im Geschäft selbst, dann überlegt man sich das ganze mehr als einmal, bevor ich auf die Idee komme.
So wie ich gesehen habe, sieht es auch an der Stelle eher schlecht mit den Parkplätzen aus. Ob und wo es eine kostenpflichtige Möglichkeit besteht, das kann ich nicht beantworten. Da ist es aus meiner Sicht mehr als ratsam sich vorher darüber zu erkundigen, falls Interesse besteht.
Wenn ich die Verkaufsfläche dieser Caritasstelle mit anderen second Hand Einrichtungen vergleiche, ist diese recht "überschaubar" mit ihren ca. 300 m². Das Sortiment wechselt regelmäßig, weil wie ich selbst neulich gesehen habe, für "Nachschub" gesorgt wird.
Falls man seine Wohnung neu einrichten wollte, wäre dies (theoretisch jedenfalls) möglich: angefangen bei (klein)Möbeln, über Hausrat, Geschirr, Bücher, selbstverständlich auch "stehrumchen" bis zu CDS, DVDS etc.
Bereits, wenn man den Laden betritt, steht ein Korb mit Lesestoff ggü. vom Eingang zu örtlichem Verkehrsunternehmen im gemeinsamen gläsernen Bereich. Wer gerne stöbert und keine Probleme mit unangenehmen Gerüchen und / oder Büchern die weniger "appetitlich" aussehen, kann hier für wenige Cents bis zu einem EUR fündig werden. Aus dem Grund den ich gerade genannt habe, habe ich es völlig sein lassen.
Je nach dem, welchen Teil des Ladens man sich anschauen möchte, ist es bisweilen schwer es zu erreichen. Durch die Teppiche, die auf dem Boden gelegt wurden, können diese zur Stolperfalle werden. Das ganze erschien uns nicht wirklich praktisch, doch das handhabt jeder Anbieter anders.
Vor kurzem hatte ich schon Lust und ein wenig Zeit, doch schnell ging das erste (leider) verloren :-(. Zum einen erschienen uns die verlangten Preise, im Vergleich zu anderen second Hand Geschäften viel zu hoch angesetzt. Für 20-30 Jahre alte CDs mehr als wenige Cent zu verlangen, das war nicht das was ich sonst bezahlen würde. Doch bekanntlich jedem das seine.
Im Gegensatz zu früher ist der typische Geruch nach Keller und Co noch wahrnehmbar, doch bei weitem nicht mehr so unangenehm, wie ich es in Erinnerung gehabt hatte. Bei Gebrauchtmöbel ist das eine Erscheinung, die vorkommen kann, doch aus meiner Sicht gar nicht angenommen werden sollten. Auch, wenn es sich um Spenden handelt, das wird aber bisweilen außer Acht gelassen.
Wenn ich ehrlich sein soll, es sind meistens die Leute, die in einem solchen Laden arbeiten, die über einen besseren Allgemeineindruck entscheiden können. Da hatte ich nicht den Eindruck gehabt, dass diese von ihrer Tätigkeit so dolle begeistert gewesen wären. Diese Erfahrung habe ich, wie Anfangs erwähnt, nicht zum ersten mal gemacht :-(. Wenn ein (junger) Mensch den Blick nicht von seinem Mobilgerät abwenden kann, da ist solche Tätigkeit definitiv nicht die richtige für sie! Mir tut der alte Mann leid, der erst sich lautstark bemerkbar machen musste, um seine "Schätze" bezahlen zu können :-(. Von dem Lärm aufgeschreckt, ist das keinem dort diese "Aktion" entgangen. Ein Negativbeispiel, wie es nicht sein sollte... Schade, dass an jenem Tag ein Mitbewerber geschlossen war, sonst hätte ich einen Vergleich gehabt...
Einige, die mich schon längere Zeit begleiten wissen, dass ich an keinem Bücherregal vorbei gehen kann, ohne wenigstens einen Blick darauf zu werfen. Hier fühlte ich mich wirklich "ver...äppelt"! Es gab kein Zettel / Schild mit den Preisen, die fällig sind. Wenn das einheitlich gehandhabt hätte, doch mal gab es welche, mal nicht. Ausgerechnet das, was ich gerne hätte, war keins zu finden! Wenn nicht, dann nicht! So macht das ganze keinen Spaß, sodass es für mich keinen erneuten Versuch geben wird, etwas dort zu suchen, geschweige denn mich auf dem Weg zu machen. Mehr als 2 Sternchen sind hier nicht drin! Da kenne ich definitiv bessere als diese! Wer anderer Meinung ist, dann nur zu, doch ratsam erscheint mir das nicht!”
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