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Höll Thomas Dr.med. Arzt für Allgemeinmedizin

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demayemi ges. geschützt

, 21.05.2013 golocal

„Auch hier ist seit der Erstbewertung ein Haufen Zeit vergangen, es hat sich einiges geändert, zum Beispiel gibt's neue Mädels, was wohl auch daran liegen mag, dass der 'höllische Doktor' nicht gerade ein Chef ist, den man einfach um den Finger wickeln kann.

Und genau DAS ist wohl auch der Grund, warum ich ihm seit nunmehr 19 Jahren treu geblieben bin: Er sagt, was er denkt, auch wenn man es nicht hören will, aber in der Regel steckt er den Konter auch weg und die Diskussion findet zur freundlichen Sachlichkeit zurück.

Was MIR an ihm besonders gut gefällt ist seine Beherztheit im Hinblick auf therapeutische Maßnahmen, wenn er sich seiner Diagnose ganz sicher ist. DANN nämlich gehts zur Sache ohne Rücksicht auf Kosten nach dem Motto: 'Was uns nicht unmittelbar tötet, macht uns nur härter...' - womit ich sagen will, dass er sich selbst von dieser Philosophie nicht ausnimmt.

So wie er arbeitet, müsste er eigentlich längst Millionär sein, aber er gönnt sich 3 Angestellte in Wechselschicht und scheint sie gut zu entlohnen, denn Fluktuation gab es in den Jahren ausschließlich durch Schwangerschaft bei den Mädels, soweit meine Beobachtung.

Jeder Doktor hat so sein Lieblingsthema, meistens ist es Blutdruck, von mir lasterhaft Mondphase genannt, denn so wie in den Praxen gemessen wir, kann nix Gescheites dabei rauskommen. Oder erzähl mir mal einer, dass eine solche Spotmessung während einer erregten Debatte ein objektives Messergebnis bringen kann. Ist doch ganz einfach: Erregung = Ausschütten des Stresshormons Adrenalin = Erhöhen der Herzleistung = Blutdruck = ???

Doc Höll hat mich zugekippt mit allen möglichen Hemmern außer den berüchtigten Betarezeptoren-Blockern. Den habe ich ihm nämlich um die Ohren gehauen, als er nach 3 Monaten meinen Puls mit 45 bezifferte. WIE bitte? Ich will sofort meine 60 wiederhaben, jetzt weiß ich, warum ich immer so müde bin.
Er setzte das Zeug sofort ab und verpasste mir die Maximaldosis eines anderen Kanalhemmers, nämlich einen, der für mich als Insulinjunkie kontraindiziert ist. Aber siehe oben: "Was uns nicht...etc.," – Irgendwann hatte er mein Geläster satt und erklärte mich einfach für ‚gut eingestellt. Was er nicht weiß oder allerhöchstens vermutet, ist, dass ich selbst einen Blutdruck-Messautomaten besitze, nicht weil ich zur Hypochondrie neige, sondern ausschließlich, um Blutdruckfetischisten in die Parade fahren zu können. Was der Doktor ‚gut eingestellt‘ nennt, ist zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel, also steure ich milde gegen seine Hammermaßnahmen an und inhaliere halt nur die Hälfte von seinem Giftzeugs. Und siehe da, er erwischte mich NICHT beim Mogeln.

Auch ein guter Diagnostiker greift einmal ins Klo: Eines Tages suchte ich ihn heim, und zwar mit einem Weh, das nicht nur anhand von Messergebnissen unterstellt wurde, sondern das auch ich selbst spürte, und WIE: Immer, wenn ich den linken Fuß aufsetzte, schien im Sprunggelenk ein kleiner Sprengsatz zu detonieren. Sehen tat man von außen nichts und selbst sein herzhaftes Abtasten des Knöchels erzeugte keine vergleichbaren Schmerzen. Aber es gab einen ganzen Sack voller Vorurteile, zum Beispiel: Bei einem Diabetiker beginnt irgendwann einmal der Knochenfraß in den Beinen. Nicht bei jedem, aber halt doch so häufig, dass das Syndrom in der Spätfolgenliste erwähnt wird.

Völlig ahnungslos, was er nun ausbrütete, beobachtete ich die Manifestation seiner hektischen CPU-Tätigkeit auf seiner Denkerstirn, und dann kam das vernichtende Urteil: „Fangen Sie schonmal an, sich von Ihrem linken Fuß zu verabschieden, kann sein, dass Sie ihn nicht mehr lange haben. Ich überweise Sie zu Dr. XX, der ist ein guter Chirurg. Wenn Sie der Meinung sind, Sie verkraften das, dann gehen Sie mal hin und reden mit ihm darüber.“ – Natürlich war ich nicht gerade begeistert, aber ich wusste zumindest schon von meiner umfassenden Ausbildung zum Insulinjunkie, dass dies etwas war, was mir blühen konnte.

Nun, Unangenehmes greife ich am liebsten frontal an, damit es schnell überstanden ist: Innerhalb von 10 Tagen stand ich beim Chirurgen auf der Matte, gemessen an seinem Job ein ausgesprochen fröhlicher Mann in den 50ern: „SO schnell wird hier nix abgehackt, erstmal GUCKEN, was da drinnen los ist.“ – So lernte ich eine mir noch unbekannte Technologie kennen: Eine halbe Stunde später verbog mich seine Röntgenassistentin auf dem Altar ihrer Profession in die unmöglichsten Winkel, die sie mit Schraubzwingen fixierte, um die Aufnahme nicht zu verwackeln. Meine eingerosteten Knochen gaben Alarm in den höchsten Tönen, aber ich konnte mir doch vor dem hübschen Mädel keine Blöße geben, siehe ‚ein deutscher Indianer…etc.‘

Nach einer Stunde war sie fertig und lobte mich doch tatsächlich: „So friedliche Opfer hätte sie nicht oft auf dem Tisch.“ – Nun war der Doktor wieder dran und wir guckten uns zu zweit das Resultat an, und zwar nicht wie schon bekannt unscharfe Schwarzweißbilder auf dem Leuchttisch, sondern auf dem Schirm seines PC gestochen scharf und in 3D. – „Ihr Weh ist alles Mögliche, aber kein diabetischer Knochenfraß. Der Fuß bleibt da, wo er hingehört. Geben sie mal her, vielleicht kann ich was entdecken, was ihr Hausarzt übersehen hat.“ – Und genau so war es auch: Am Grunde des letzten Zehenzwischenraumes entdeckte er eine winzig kleine Wunde: Ein nicht verheilter aufgekratzter Mückenstich, eine offene Tür für eigentlich harmlose Pilze, ins Innere zu gelangen und dort bösartig zu werden.

Erste Hilfe noch in seiner Praxis: Salbenverband mit einem scharfen Pilztöter und Sofortbericht an den höllischen Doktor mit Therapieempfehlung. DER jagte mir eine große Spritze Cortison in den Allerwertesten, schenkte mir aus seinen Schwarzbeständen eine Wochenration noch mehr Cortison und Breitbandantibiotikum für 5 Tage. Dazu den Tipp, meine Blutzuckerwerde jetzt mal zu ignorieren, die seien falsch, Cortison jongliert damit. Dann schickte er mich arbeiten, na gut. SEHR zartfühlend war er nie, aber das wusste ich ja.

Im Gegenzug vollbrachte er mal stehen freihändig eine diagnostische Meisterleistung: Eines Frühmorgens stand ich an seinem Tresen im Flur und die Rezeptionistin meinte schon, ich sähe nicht gerade besonders gesund aus, so kenne sie mich nicht. Ich meinte, dass so ziemlich alles auf der Liste des Unwohlseins auf einen kleinen nächtlichen Herzinfarkt hindeute und ob man nicht mal schnell mit dem EKG nachschauen könnte, ob Spuren davon zu sehen sind. Die Krankenschwester hatte im Nebenzimmer mitgehört, schoss heraus und schleppte mich ab. Auf 3 Meter 24-kanaliger Tapete konnte SIE nichts erkennen, aber sie sei ja auch kein Doktor. Meine graue Gesichtsfarbe gefalle ihr auch nicht.
Der Doc Höll warf nur einen flüchtigen Blick auf die Papierbahn: „Nix Herzinfarkt: SODBRENNEN einer selten massiven Art. Der Magen erzeugt fast die gleichen Symptome wie ein Infarkt, ist aber längst nicht so gefährlich. Das kriegen wir schnell wieder hin.“ – Er verschrieb mir ein harmloses Mittel, das in jeder Apotheke kiloweise rezeptfrei und teuer gehandelt wird, weil es tatsächlich hilft. Es heißt ‚Omeprazol‘ und ICH kriegte es zu einem Bruchteil des Apothekenpreises, nämlich für 5 EUR, der einfachen Rezeptgebühr.

Was zu Beginn jedes Quartales in seiner Praxis stattfindet, ist der Check im Dienste der DMP-Diabetes, und zwar auf meinen Wunsch mit Hintergrund: Eine Blutsenkung ist obligatorisch, aber SEINE Mädels machen das genial. Vermutlich hat die schon versierte Krankenschwester ihre jungen MTA-Kolleginnen geschult: Seit 19 Jahren wurde noch nicht ein einziges Mal danebengestochen oder gar die Armvene gejagt wie ein Schmetterling. Und der Chef macht aus dem bisschen Blut eine umfassende Diagnose meines Allgemeinzustandes.

Heimtückischerweise lässt er die Metastasen zählen, weil ich doch Raucher bin. Vielleicht hofft er ja, dass die 52 Jahre ‚Nikotin-Abusus‘ DOCH eines Tages die Rechnung ausstellt. Ich pflege da heimlich grinsend eine Arbeitshypothese: Laut Liste sind im Tabakrauch ein paar ppm Zyanwasserstoff, vielleicht besser als Blausäure bekannt. Möglicherweise meuchelt die alle Metastasen, die jeder Mensch im Blut hat. Jedenfalls schimpft er immer: „Das gibt’s doch nicht. Die müssen sich im Blutlabor vertun. Nicht eine einzige Krebszelle, das ist nicht normal. Fehlt Ihnen da auch wirklich nix?“

Seit Mitte 2019 führt der Doc Regie über die Odyssee, zu der mich die krankhafte Verunstaltung meiner unteren Extremitäten motiviert hat, und zwar auf SEINE Art. Und wie sich schnell herausgestellt hat, nicht zu meinem Nachteil. Und so ganz nebenbei kriegte ich sein neuestes Genie am eigenen Leib zu spüren:
Welcher Arzt schlägt angesichts einer großflächigen Verletzung der Oberhaut am Schienbein eines Diabetikers nicht die Hände vors Gesicht: „Das heilt NIE wieder!“ – Doc Höll ganz anders: „Scheiße! Können Sie nicht besser aufpassen? Mal sehen, ob wir DAS wieder hinkriegen.“ – Vier Tage später war die Wunde mit frischer und vorerst noch elastischer Haut überzogen.

Von der langjährigen Krankenschwester kriegte ich gesteckt, dass der Ruf des Chef im Hinblick auf das erfolgreiche Behandeln hoffnungsloser Dinobeine und -Füße weit über die Landkreisgrenzen hinausreicht. Hier war nach meinem Dafürhalten der Wille zur Weiterbildung in Coproduktion mit einer gewissen Lust am Experiment federführend. Dass mir das präzise in den aktuellen Kram passt, brauche ich wohl kaum unterstreichen.
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