Borstelmann Sven Psychotherapeut

„Manchmal wird die „Stunde“ nach 45, manchmal 40 Minuten rigoros abgebrochen. Um etwas Gutes zu sagen: Spontan fallen einem besonders viele Eigenschaft…sworte zu diesem Menschen ein. Als da wären: Garantiert emphatiefrei, erstaunlich humorlos, und als letztes – wie soll man da ein nettes Adjektiv finden? Ach, ich hab eins: MEGA-Retro. - Aus Letzterem resultiert leider auch eine etwas erschreckende Unkenntnis im Bereich dessen, was der Volksmund "Echtes Leben" nennt. Und mehr - was man erst einmal für gezielt eingesetzte Schein-Naivität hält, erweist sich leider oft als echte Unkenntnis. Immerhin wird bereits im Vorfeld transparent gemacht, dass man die „Arbeit“ selbst übernehmen soll. Und dass die wirtschaftlichen Interessen des Therapeuten im Vordergrund stehen. Immerhin! - Und w e n n mal ein Nachhaken oder Resultieren erfolgt, dann ist man ganz baff über die - äh, Schlichtheit des Gedankenganges, der offenbar dahinter steckt... Oh ja. Fast schon wieder lustig: Treten beim Klienten Emotionen oder Ansichten auf, die der Therapeut nicht teilt, stößt man auf aggressive Empörung. UND sogar auf den irgendwie nicht gerade kompetenten Versuch, den Klienten davon zu überzeugen, dass Ansichten/Empfinden des Therapeuten zu übernehmen sind. Und dass die des Patienten halt irgendwie doof waren. Kurzum, er reagiert gereizt, wenn man nicht so drauf ist wie er: Kein Scherz! Also, um zum Schluss zu kommen, man sollte halt echt auf die Grundregel hören, keinen Therapeuten zu wählen, der einen erst mal einen Stapel Papiere ausfüllen läßt.” Weiterlesen Text ausblenden