Benzinpreissuche
E-Ladestationen
Geldautomaten-Suche
Apotheken-Notdienste suchen
Kinosuche
Filmsuche
* * * * * 3 Bewertungen

KKG St.Maria im Kapitol

780 2 92 2 21 67  2 1 694 2584 416 3 86 1 65 Gratis anrufen

Ist dies Ihr Unternehmen?

Machen Sie mehr aus Ihrem Eintrag:

Zu Angeboten für Unternehmen

Bewertungen

Gesamtbewertung

aus einer Quelle

5.0
* * * * *

basierend auf 3 Bewertungen

Jetzt Bewertung abgeben

Bewertungsquellen

In Gesamtnote eingerechnet

golocal (3 Bewertungen)
5.0 * * * * *
auf golocal ansehen

Neueste Bewertungen

* * * * *

Kulturbeauftragte

, 26.06.2015 golocal

„Wie in kaum einer anderen Stadt, die ich kenne, besitzt Köln sehr viele, alte und schöne Kirchen, die seit Jahrhunderten Bestand haben, auch wenn die Zeit an ihnen nicht völlig vorbei gegangen ist. Heute möchte ich eine weitere Perle hier vorstellen, die an sich schon eine Besonderheit darstellt. Folgt mir unauffällig nach!

Manchmal ist der scheinbar einfachste Weg nicht wirklich der beste, das musste ich mehrmals in der Vergangenheit feststellen! Es gibt zwar viele Türen, die theoretisch rein führen, doch nur durch eine gelangt man auch tatsächlich rein. Diese liegt in einem leicht zu verfehlendem Hinterhof in der Kasinostraße. Dort kann man den Eingang an dem Eisengitter davor erkennen.

Bevor es rein geht kann man sich die ungewöhnliche Kombination aus Wohnungen und kleinem Garten in deren Mitte anschauen, denn dort in den Kolonnaden rings rum gibt es alte Grabmäler, die schon in die richtige Zeit verweisen, wenn man Glück hat, trifft man einen der Bewohner dort, der seinen Tätigkeiten nachgeht.

Die Kirche selbst erreicht man durch eine Stiege, ob es einen behindertengerechten Eingang gibt, kann ich nicht sagen, an dieser Stelle ist er jedenfalls nicht zu finden.

Wenn man das innere der Basilika betritt, wird man quasi in eine andere Welt „entführt“, denn schon am Eingang stehen die ersten Relikte der Vergangenheit in Form von einigen, zum Teil kaum erkennbaren Fresken, die zu beiden Seiten zu sehen sind. Eine besondere Atmosphäre ergreift einen, erst Recht, wenn man an den monumentalen Sarkophagen voreischreitet, wobei man sich fragt, wer die Dargestellten sein mochten, vor allem wenn auch noch frische Blumen dort als Zierde dienen…

Erst Jahre später nach meinem ersten zufälligem Besuch dort, habe ich mitbekommen welche Bewandtnis dahinter steckt: bis vor ca. 200 Jahren konnte nicht jeder beliebige dort reinspazieren und die Messe besuchen, denn es gehörte zu einem Frauenkonvent und das was ich dort gesehen habe, die bis heute verehrt werden, waren meistens Äbtissinnen. Unter ihnen besitzt aber die Stifterin, Plektrudis, Frau des Pippin des Mittleren, eine besondere Stellung, denn ihr kostbarer Sarkophag aus dem Jahr 1160 konnte bei Ausgrabungen freigelegt werden…

Wenn man sich die Dimensionen der frühromanischen Kirche anschaut, staunt man schon darüber: Sie ist mehr als eine Ansammlung Steine, sondern die größte und älteste in der Domstadt. Noch bevor sich Christentum etablieren konnte, gab es hier eine Kultstätte der Römer, worauf die Bezeichnung „Kapitol“ schon verweist.

Als einfacher Mensch staunt man schon eh, wie das in den vergangenen Jahrhunderten bewerkstelligt werden konnte…Das heutige Aussehen verdankt die Kirche in erster Linie der regen Bautätigkeit des 11. Jahrhunderts, wobei auch andere Einflüsse hier sichtbar sind.

Im Mittelalter war es nicht unüblich, dass die meisten Klöster nur adeligen vorbehalten waren. Da verwundert es nicht, dass die Neugründung und deren Leitung bei hohen Würdenträgern oblagen. In diesem Fall stammte die erste Äbtissin dem Geschlecht der Ottonen. Genau genommen handelte es sich um die Enkelin des Kaisers Otto II. – Ida. Unter ihr entsteht in den Jahren 1040-65 das imposante Chor, das von durch den sog. „ Lettner“ bis heute vom Rest der Kirche abtrennt.

Hier gibt es eine Besonderheit: auf einem der Seitenaltäre liegen vor der Figur der Maria einige Äpfel und ein Zettel, dass man sich bedienen kann / darf. Es geht auf eine Heiligengeschichte zurück, die mit einem gewissen Hermann Joseph zusammenhängen, doch die kommt an einer anderen Stelle zum Tragen. Diese wird bei seinem Denkmal zu lesen sein…

Um auf den Chor zurück zu kommen, die Bauweise erinnert an ein Dreiblättriges Kleeblatt, jedoch in größeren Dimensionen. Das Vorbild dafür ist in französischem Cluny (Burgund) zu verorten. Meistens, egal um welche Uhrzeit ich vorbei gekommen bin, war es meistens recht dunkel gewesen, sodass ich bei den Fotos in die sprichwörtliche „Trickkiste“ greifen musste ;-).

Man kann sich sehr lange hier aufhalten, denn die Vielzahl der historisch / künstlerisch wertvollen Objekte fällt schon sehr lange Listen, denen sicherlich nicht nur ich schlecht entziehen kann.

Die schwerste Zeit, die reichlich Verwüstung mit sich brachte war der 2. Weltkrieg. In der Nacht von 30. zum 31. Mai 1942 schlug eine Bombe in den Glockenturm, viele weitere sollten folgen, sodass danach weite Teile in Schutt und Asche sich verwandelt haben. Der Wiederaufbau dauerte bis in die 1980-er Jahre! Einige teile waren schon vorher fertig, doch erst 1984 am Weihnachten stand die gesamte Anlage der gemeinde zur Verfügung.

Sicherlich bei einer Größe von fast 100 auf 70 Meter muss es eine hervorragende Akustik hier geben, leider habe ich bis jetzt keine Gelegenheit gehabt, sie selbst zu erleben…
Auch wenn die Kirche gleichzeitig weit sichtbar aber auch versteckt liegt, soll man, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet, einen Abstecher von dem Heumarkt zu machen, um sich dieses Juwel anzuschauen, wie ich es vor einiger zeit selbst unternommen habe. Es lohnt sich allemal!
Weiterlesen Text ausblenden

Bem4exwengtar9mwbtung mj6fxeldehn
* * * * *

LindaBaumeister

, 24.09.2013 golocal

„Auch im "Georgs Veedel" steht St. Maria im Kapitol ist ein frühromanischer Kirchenbau und die größte romanische Kirche in Köln. Die Kirche stammt in ihrer heutigen Gestalt aus dem 11. Jahrhundert und hat einen wunderschönen Innenhof. Wenn man die Möglichkeit hat einen Blick ins Innere der Kirche zu werfen oder gar eine Messe dort mitzumachen, ist das sicherlich nicht nur für Kölner etwas besonderes.Weiterlesen Text ausblenden

z7Bt3wew 67vertunge8 meldep6n
* * * * *

TomCGN

, 28.11.2012 golocal

„Etwas versteckt in engen Häuserzeilen nahe dem Heumarkt, mit einem kleinen ruhigen Platz, findet sich die romanische Kirche St. Maria im Kapitol. Auf den Fundamenten des römischen Kapitolstempels entstand zwischen 1040 und 1065 die Kirche St. Maria im Kapitol als dreischiffiger Bau mit Dreikonchenanlage im Osten und einem dreitürmigem Westbau. St. Maria im Kapitol ist eine der frühromanischen Kirchen in Köln und mit 100 m Länge und 40 m Breite die größte romanische Kirche in der Kölner Altstadt.Weiterlesen Text ausblenden

Bt25xe8rbwertung1k iexmeld7den

Informationen

KKG St.Maria im Kapitol

Sie sind auf der Suche nach KKG St.Maria im Kapitol in Köln? Das Telefonbuch hilft weiter: Dort finden Sie Angaben wie die Adresse und die Öffnungszeiten. Um zu KKG St.Maria im Kapitol zu kommen, können Sie einfach den praktischen Routenplaner nutzen: Er zeigt Ihnen nicht nur die schnellste Anfahrtsstrecke, sondern mit der Funktion "Bahn/Bus" können Sie sich die beste Verbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu KKG St.Maria im Kapitol in Köln anzeigen lassen. Schauen Sie am besten gleich nach Verbindungen innerhalb der Öffnungszeiten. Übrigens: Sie können die Adresse auch als VCF-Datei für Ihr digitales Adressbuch speichern, so dass Sie diese gleich parat haben für Ihren nächsten Besuch bei KKG St.Maria im Kapitol in Köln. Und Sie können diese sogar per Mail oder SMS an Ihre Freunde oder Ihre Bekannten versenden, wenn Sie KKG St.Maria im Kapitol weiterempfehlen möchten.

Der Eintrag kann vom Verlag, Dritten und Nutzern recherchierte Inhalte bzw. Services enthalten.

Aktualisiert am 04.04.2024

Verlagsservices für Sie als Unternehmen

Ist dies Ihr Unternehmen?

Helfen Sie uns, Informationen aktuell und vollständig zu halten.

Daten ergänzen / ändern

Zur Startseite
schließen Hinweis