„ich habe noch ein Hercules Rennrad " Salerno " Bj. 1988. Da ich nach dem Kauf beruflich sehr gefordert wurde kam ich nicht mehr zum Fahrrad fahren. \…nDaher hat das Rennrad auch nur 450 Km hinter sich. Seit ich in Rente bin fahre ich wieder, aber mit den schmalen Reifen, 700 x 20C, kann ich nicht auf Naturwegen fahren. Seit ca. 5 Jahren versuche ich das Rennrad zu verkaufen.
Da ich jetzt auch schon etwas älter bin und die Kondition nachgelassen hat, habe ich mir gedacht ein Hercules Pedelec wäre das Richtige.
ANFRAGE AN HERCULES:
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Ob Sie mir das Rennrad als Museumsstück / Ausstellungstück abkaufen wenn ich mir bei Ihnen ein Pedelec kaufe ??
ANTWORT:
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DREI ( 3 ) ANFRAGEN ; FAX UND BRIEF BLIEBEN BIS HEUTE
( 3 MONATE ) UNBEANTWORTET !!
Selbst eine negative Antwort hätte ich akzeptiert, aber
überhaupt keine Nachricht ???
==>> DIESE FIRMA HAT KEIN INTERESSE AM KUNDEN”
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„Sommer 1981 – die Realschule ist Geschichte.
Früh morgens schwing ich mich aufs Rad, hol meinen Schulfreund ab, und gemeinsam radeln wir Richtung Te…utoburger Wald. Den ganzen Tag verbringen wir im Sattel, nur einige Pausen gönnen wir uns. Es ist bereits nach 20:00 Uhr als wir wieder zu Hause ankommen. Hätten wir einen Tacho an unseren Rädern, würde dieser wohl deutlich über 100 Kilometer mehr als am Morgen anzeigen.
Ein Jahr zuvor:
Mein Rad ist noch neu, und ich bin fast jeden Tag damit unterwegs, trete richtig in die Pedale. Diese Geschwindigkeit habe ich zuvor mit keinem anderen Fahrrad erlebt.
Der Fahrfehler gleich einer ganzen Gruppe junger weiblicher Radfahrer zwingt mich zu einer Vollbremsung, Ich fliege über den Lenker, lande auf der rechten Gesichtshälfte (Asphalt-Flechte/ Helm? was ist das?), während das Rad stur geradeaus weiterrollt und dann endlich umkippt.
Was für ein Geradeauslauf, was für eine Fahrstabilität.
Klar, dass ich noch heute weiß, was das für ein Fahrrad war:
Ein blaues HERCULES Saragossa Rennsportrad (eine Art Zwitter aus Rennrad und Tourenrad / eine fast gänzlich ausgestorbene Gattung – warum eigentlich?) mit Stahlrahmen und einer Kettenschaltung, die über zwei flügelartige Hebel am Unterrohr geschaltet wurde.
Irgendwann, es war so Ende der 1990er Jahre, kaufte ich mir wieder ein HERCULES, ein Freeway 7 Cityrad. Damit hätte ich mir fast das Radfahren abgewöhnt, viel zu träge und instabil das Fahrverhalten.
Das aktuelle Sortiment der Marke HERCULES sollte man allerdings nicht zu sehr an der Geschichte dieser deutschen Traditionsmarke messen. Denn genau genommen ist HERCULES heute eigentlich nur noch eine Marke.
Bis Anfang 2014 gehörte diese der niederländischen Accell Group, einer Holding, die sich auf den Bereich Fahrrad und Fitness konzentriert. In den Niederlanden gehören Koga, Batavus und Sparta zu Accell, in Deutschland die Marken Winora, Staiger, Haibike und Ghost.
Vor wenigen Monaten kaufte die ZEG, die ohnehin schon ein Hauptabnehmer dieser Fahrräder war, die Marke HERCULES.
Ob zukünftige HERCULES Räder nur optisch abgewandelte Pegasus Modelle sein werden – gefertigt von ostasiatischen Produktionspartnern in Kambodscha und Vietnam – oder einen eigenständigen Charakter bewahren, wird sich zeigen.
Die bisherigen Produktionsstätten in Osteuropa können wohl kaum weiterhin genutzt werden, verbleiben diese schließlich bei Accell.”
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