Fischerei Prignitz
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„Diesen Fischer kenne ich schon sehr lange.Mein Bekannter kaufte hier immer ein und manchmal arbeitete er sogar hier.
Futterfisch zuhause für seine Hü…hner gab es auch noch manchmal. Man braucht aber nicht denken, dass Eier dann nach Fisch schmecken. Hühner sind wie Schweine, sie fressen alles.
Frischer wie hier gibt es den Fisch nicht, denn ich weiß, Fisch vom Vortag verkauft er dem Kunden gar nicht mehr.
Und über seine günstigen Preise sagt er selber: Ich muss damit klarkommen". Wenn ich teuer bin, kommt keiner mehr und damit ist mir auch nicht geholfen".
Meist kann man den Fischern am Vormittag bei der Arbeit zusehen, wie sie den Fisch fertig machen, den sie in den frühen Morgenstunden gefangen haben.
Ferienwohnungen gibt es hier auch für den Urlaub zu buchen, ist aber eher was für Fisch- und Angelfans.
Der Herr Prignitz ist ein gerechter und gerader Typ, den man mögen muss. Ich mag ihn und seine Art jedenfalls, und seinen Fisch sowieso.
,”
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„Etwa in der Ortsmitte von Hohen Viecheln, welches in der Nähe von Bad Kleinen liegt , weist ein einfaches Schild auf die Fischerei Prignitz hin. Nach …etwa 200 Metern bergab steht man auch schon am nördlichen Ufer des Schweriner See´s und auf dem kleinen Fischereigelände.
Hier wird am Nordufer des Schweriner See´s urkundlich belegt schon seit dem Jahre 1713 in Erbpacht Fischerei betrieben, als Cord Prignitz dieses Recht verliehen wurde.
Dieses Recht erhielt Cord Prignitz als Dank vom Herzog von Schwerin nach kriegerischen Auseinandersetzungen, der ihn über den See in´s freie Wismar schmuggelte....
"Aal geht immer: Geräuchtert, gebraten , Aal grün , Aal in Aspik ....." meinte Opa Reinhardt und so wurde ein Aal telefonisch vorbestellt um auch sicher zu gehen, einen zu bekommen, denn der Appetit auf frischen Aal war groß.
Der Inhaber Tobias selbst war nicht anwesend., aber dessen Sohn, der sich sogleich in Bewegung setzte und zum Bootssteg lief als wir ihm mitteilten, dass ein Aal telefonisch vorbestellt sei..
Als er dann in eines der kleinen Boote kletterte, dachte ich , ohje der Aal muss wohl noch gefangen werden. Aber nein, er öffnete den in der Mitte des Bootes befindlichen Fischkasten und holte einen wunderschönen Aal heraus .... klar, so können die gefangenen Aale nicht abhauen und bleiben im Wasser schwimmend lebendig .... also frischer geht´s nicht .... Dieser wand sich lebhaft im Korb ... "geschätzt ein Kilo", sagte der junge Mann .... Okay das reicht für die Männers .... Ich hatte ohnehin nur vor zu kosten, weil Aal nicht so ganz mein Fall ist ... kenne ihn halt nur geräuchert aus dem Nordsee - Geschäft ....
Apropos Räucherfisch. Hier bekommt man auch frischen Räucherfisch und Fischbrötchen, wenn man zeitig genug da ist. da der Schweriner See ein Binnensee ist, bekommt man hier ausschließlich frischen und geräucherten Süßwasserfisch je nach Saison unterschiedlich.
Die Preise sind günstig für das Angebotene, wobei man bedenken muss, dass Frischfisch ohnehin kein Billiglebensmittel ist.
Außerdem vermietet die Fischerei auch Ferienwohnungen am Schweriner See. da sitzt man natürlich immer an der Quelle.
Wenn man sich in de Gegend von Wismar aufhält lohnt sich immer ein kleiner Abstecher nach Hohen Viecheln, statt am Wismarer Hafen Räucherfisch zu kaufen.
Hier bekommt man garantiert nur ganz frische Ware.
Aber zurück zu unserem Aal:
Schnell gewogen, transportfertig gemacht jawohl ziemlich genau ein Kilo, macht 18 EUR . " Soll ich ihn schon häuten ?" "Nicht nötig, Opa kann das ... " ..... und in einen blauen Sack gepackt , " Sonst hüpft er euch durch´s Auto", meinte der freundliche Bursche noch augenzwinkernd.
Jepp, also ich habe schon nen Aal "aus dem Kochtopf springen sehen " ;-) - die sind nicht tot zu kriegen ....
Bei Opa Reinhardt angelangt, hat dieser sich sogleich daran gemacht, den Aal fachmännisch zu schlachten, auszunehmen , an einen der Fischhaken an der Stange zu hängen und zu häuten ... er ist nämlich ein sehr patenter Mann, der alle möglichen Dinge kann ... na davon später noch eine kleine Kostprobe .... Ein wenig geflucht hat er schon, denn es ist gar nicht so einfach die ledrige Haut des Aales abzuziehen.
Anschließend wurde der Aal portioniert , gesalzen und gepfeffert und keine Stunde nachdem er aus dem Wasser geholt wurde, schmurgelte der Aal in Opa Reinhardts großer Pfanne.
Man war der lecker, ein wahrer Festschmaus ... so zart wie Butter ...... dazu braucht man nichts weiter als frisches Brot .... und ein kühles Bier.
Na, habt ihr Appetit bekommen ?
Gemütlich saßen wir nach dem Essen in der Wohnküche von Opa Reinhardt , der so wunderbar aus früheren Zeiten erzählen kann ...
Ach ja, ich erwähnte ja schon, dass er ein patenter Mann ist, der alle möglichen Dinge kann. "Wenn wir mehr Zeit hätten, würde ich Aale auf Erlenspänen für Euch räuchern", meinte er.
Stolz präsentierte er anschließend noch die von ihm selbst für sich und seine Frau gefertigten Krückstöcke.
Hab ihr eine Idee, wie man das "gedrehte" Holz hin bekommt ?
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Update Juni 2015
Am Wochenende vom 27./28. 06.2015 feiert die Erbfischerei ihr 300 - jähriges Bestehen. Leider können wir an dem Fest aus zeitlichen Gründen nicht teil nehmen.
Wir werden leider erst mit einem Monat Verspätung gratulieren können und freuen uns schon wieder auf den Räucherfisch in frischester, bester Qualität.
Petri Heil! :-)
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update 17.08.2015
Mit einem Monat Verspätung haben wir dann auch noch zum Betriebsjubiläum gratulieren können und haben die Gelegenheit genutzt hier etwas zu Essen.
Leider war im Imbiss kein frischer Fisch aus dem Schweriner See zu bekommen, aber die Scholle mit Bratkartoffeln und die Fischbouletten haben trotzdem wunderbar geschmeckt.
Ich habe noch ein kleines Paperback - Büchlein erstanden, in welchem die 300 - jährige Geschichte der Erbfischerei mit allen ihren Aufs und Abs beschrieben ist,
aber es würde den Rahmen sprengen, dies im Detail hier wieder zu geben.
Die Srbeits- und Lebensbedingungen wurden immer wieder durch die konkurrierenden Schweriner Fischer erschwert sowie durch die wechselnden Pachtbedingungen bis hin zum zeitweiligen Entzug der Erlaubnis mit Angel oder Netz zu fischen durch die jeweiligen Herzöge.
Der Enteignung nach dem zweiten Weltkrieg konnte die Fischerei durch einen geschickten Winkelzug entkommen, indem man sich der Fischereigenossenschaft in Wismar statt der in Schwerin anschloss. Nach der Wende wurde der Betrieb wieder als selbständiges Unternehmen geführt.
Wunderbar, dass es diese Fischerei mit Fisch in bester Qualität gibt und auch die nächste Generation die Fischerei fortführen wird!
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Update Juli 2016
Urlaub am Schweriner See ohne hier gesessen, Fisch gegessen, aufs Wasser geschaut zu haben und die Seele baumeln zu lassen. Undenkbar!”
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„Es ist eine sehr authentische und improvisierte Örtlichkeit. Die Chefin kocht gut gelaunt z.B. frisch gefangenen Hecht mit Bratkartoffeln ...” mehr
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Tobias, der Inhaber der Fischerei als Grafitty an einem Stromkasten in Hohen Viecheln
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