„Update 06.10.2014: Viele Wege führen nach Rom - auch die Buslinien 100 und 200 halten hier.
Lage und Erreichbarkeit
Diese "Netto"-Filiale liegt… direkt am Deisterkreisel (Ecke Allerweg) und ist mit den Stadtbahnlinien U3 und U7 (Station Allerweg) sowie den Buslinien 300 (Station Deisterplatz/Allerweg) und 500 (Station Deisterplatz/Bornumer Straße) zu erreichen. Für Autofahrer ist der hauseigene Parkplatz praktisch. Radfahrer finden Stellplätze vorm Eingang.
Preise/Aufbau/Sortiment
Die Preise sind "netto-typisch". Das Sortiment besteht größtenteils aus Produkten der Hausmarken (inkl. eigener Bio-Marke und lactosefreier Produkte), es sind aber auch einige Artikel größerer Marken zu finden, wie z.B. Mai, Knorr, Ferrero, Coca Cola, Pepsi, Mars, Langnese.. Das Preisniveau entspricht dem gängiger Discounter. Auf der einen Seite gefällt es mir gut, dass "Netto" auch Packungen "für den kleinen Kauf" anbietet. Die 100g-Preise dafür sind dann etwas höher, dafür esse ich die gekauften Produkte wenigstens auf, muss dadurch weniger wegwerfen und kann für mehr Abwechslung sorgen. "Den kleinen Kauf" gibt es aber nur für wenige ausgewählte Produkte, z.B. diverse Käse- und Wurstwaren sowie Eiscreme. Andere verderbliche Produkte muss man von der Hausmarke wiederum im sehr großen Verband kaufen, wie z.B. den Frischkäse im 300g-Becher. Das ist auch schon das "andererseits": "Netto" schreibt sich auf die Fahnen, dazu beizutragen, dass weniger Lebensmittel weggeworfen werden, ist dabei aber sehr inkonsequent. So werden, wie erwähnt, diverse verderbliche Produkte nur im Riesenpaket verkauft, kürzlich habe ich gesehen, dass auch beim Gemüse (Kohlrabi war's) zum Kauf von großen Mengen animiert wird (3 Stück für 0,99EUR). Konsequenz sieht anders aus.
Beim Betreten des Ladens landet man zunächst, wie in vielen Supermärkten üblich, in der Obst- und Gemüse-Abteilung. Bezüglich der Frische ist's hier durchwachsen: Mal gut, mal ziemlich schwach. An diese Abteilung schließt sich der Backshop an. Diese Filiale verfügt über einen der neuen Backshops (Brot, Brötchen, Kleingebäck), die wirklich gut sind und preislich unschlagbar (z.B. sehr leckere Franzbrötchen für 0,69EUR, Laugenstangen für 0,29EUR, damit euch eine grobe Einschätzung möglich ist), allerdings ist das gewünschte oft vergriffen. Es folgen die üblichen Gänge mit (Kühl-, Tiefkühl-)Realen, die Lebens- und Haushaltsmittel für den täglichen Bedarf beinhalten und keiner näheren Beschreibung bedürfen. Positiv zu bemerken ist noch, dass Artikel, deren Mhd. bald erreicht ist, reduziert werden, da kann man schon mal das ein oder andere Schnäppchen machen. Waren aus dem aktuellen Angebot werden an den Realen entsprechen gekennzeichnet. Ansonsten empfinde ich diesen Markt als eher unübersichtlich, er wirkt immer etwas unaufgeräumt und schmuddelig, einige Waren machen einen ziemlich abgegriffenen Eindruck. Unpraktisch für den Kunden (wenn auch vermutlich geschäftsfördernd für den Konzern) ist der Umstand, dass der Leergutautomat - wie in jeder mir bekannten Filiale dieses Discounters - sich ganz hinten im Laden befindet. Ich möchte mein Leergut als erstes loswerden können, ohne dafür erst durch den ganzen Laden rennen zu müssen.
In Richtung Kassen findet man noch Getränke, Sonderverkaufstische mit reduzierter Ware, eine kleine Zeitschriftenauswahl sowie Schnittblumen und Topfpflanzen und die übliche Quengelware. Zigaretten sind beim Kassierer erhältlich.
Service
Den Service in dieser Filiale finde ich ziemlich schlecht. Ein Mitarbeiter, der für eventuelle Fragen zur Verfügung steht, ist in den Gängen nicht so leicht zu finden. Die Verkäufer an den Kassen machen teilweise einen eher drögen Eindruck, andere wiederum schieben die Waren in einem atemberaubenden, für den Kunden sehr stressigen, Tempo über den Scanner. Ein Mittelmaß wäre schön. Zur "rush hour" ist hier ziemlich viel los. Es dauert ewig, bis mal eine zweite Kasse geöffnet wird, diese wird dann aber auch sofort wieder geschlossen, sobald sich der Andrang auch nur einen kleinen auch legt. Serviceorientierung sucht man hier vergebens, auch die Freundlichkeit bewegt sich auf Mindestniveau, darüber hinaus ist nichts zu erwarten. Zum sorgfältigeren Verstauen der Waren (das ja an der Kasse aufgrund der winzigen Ablageflächen hinter dem Scanner nicht möglich ist) steht ein Packtisch im Ausgangsbereich parat, welcher allerdings sehr klein und meistens mit Verpackungsmüll überladen sowie etwas schmutzig ist.
Ein Supermarkt, in den ich mal reinspringe, wenn ich eine Kleinigkeit benötige, Lust auf die guten Franzbrötchen habe oder etwas im Angebot ist, worauf ich ein Auge geworfen habe. Potential zum Lieblingssupermarkt hat diese Filiale jedoch nicht.”
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