Restaurante Porto Portugiesische Spezialitäten

„Das war mal wieder ein Wochenende und wir hatten bis zu 38 Grad im Schatten. Ok, wer setzt sich denn dann in den Schatten und bleibt nicht Zuhause in …seinen klimatisierten Räumen .

Heute war es mit 26 Grad noch gerade auszuhalten und ich ging wieder mit Jenna ins Portugiesenviertel. Es ist ja zu unserem zweiten Esszimmer geworden. Jenna läuft immer erwartungsvoll voraus und bleibt überall da sitzen, wo wir schon einmal eingekehrt waren. Was für ein intelligenter Hund.

Zuerst wollten wir ins Portugal, aber da gab es nur Tapas oder Frühstück und das wollte ich nicht. Also suchten wir weiter, wobei suchen falsch ist, denn es gibt hier Restaurant an Restaurant.

Bei vielen Restaurants waren die Plätze aussen besetzt und drinnen wollte ich nicht unbedingt sitzen. Beim Porto war noch an einem Vierertisch Platz und artig, wie ich ja so bin, fragte ich, ob ich mich dazu setzen darf. Null Problem und die Engländer freuten sich, als sie Jenna entdeckten.

Das Porto ist ein "Eckrestaurant" und hat ca. 20 Plätze vor der Tür in der Reimarusstrasse und Ditmar Koel Strasse. Wenigstens drei Kellner bedienen hier, sind freundlich und auch schnell.

Auf die Menükarte gesehen und mir war klar, dass es heute Fisch geben würde. Drei Stücke Fisch in der Pfanne gebraten mit Weissweintomatensosse und Pommes anstelle Salzkartoffeln. Vorweg gab es wie immer sechs Scheiben Weissbrot mit Ayoli und eine Gemüsesuppe und zum Trinken bestellte ich mir wieder einen Spezi.

Das Weissbrot war sehr frisch und das Ayoli hatte durchschlagenden Erfolg. Jenna und mir schmeckte es. Dann kam die Gemüsesuppe, in der sich noch Broccoli und Blumenkohl befanden. Sie war schön heiss und ich musste warten, damit Jenna auch probieren konnte.

Die Suppe war gut gewürzt und das Gemüse hatte noch ein wenig Biss. Sie schmeckte lecker, was Jenna bestätigen kann.

Bevor das Hauptgericht kam, kam eine Mitarbeiterin von G + J und nahm nach telefonischer Verständigung ihren verlorenen Sicherheitsausweis entgegen, den ich mit einem 50 EUR Schein in der Hülle gefunden hatte. Finderlohn wollte ich nicht haben, da ich es als meine „Bürgerpflicht“ ansehe, verloren gegangene Sachen dem Besitzer zurück zu geben.

Nun kam der Fisch aus der Pfanne mit Pommes in Tomatensosse, in der sich wohl ein Tropfen Weisswein (dry) befand. Ich konnte ein Stückchen Lachs, ein Stückchen Seelachs und ein Stückchen anderen Fisch finden. Die dreissig Pommes waren um den Fisch dekorativ drapiert.

Als Vorkoster bekam Jenna den Fisch und die Pommes. Nachdem es ihr schmeckte, probierte ich ebenfalls, konnte dem Essen aber kein „Juchhe“ abgewinnen. Doch wie sagt man so schön: „Der Hunger treibst rein“, oder : „Warum dem Besitzer etwas schenken, dann sich lieber den Magen verrenken!“

Mit 10 EUR plus 10 % Trinkgeld konnten wir gestärkt unseren Weg fortsetzen, bis wir ein anderes Restaurant in meinem Esszimmer testen können.” Weiterlesen Text ausblenden