Am Ratshof Hotel und Pension
06108 Halle, Altstadt zur Karte
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„“There’s a light in the darkness of everybodys life”
Da stehst Du nun vor dem ehrwürdigen Patrizier-Stadthaus, vor der alten zweiflügeligen Einga…ngstür aus schwerem Holz. Du fühlst Dich ein wenig wie Brad Majors*), aber als Du die Tür durchschreitest, bleibt das Spektakel aus. Ein bisschen unheimlich wird Dir trotzdem, als Du hörst, dass in manchen Badezimmern Haarmann lautstark werkelt - genau, der Zerhacker, dem der Song „Warte, warte nur ein Weilchen“ gewidmet ist**).
Du steigst über die ehedem herrschaftliche Treppe in den zweiten Stock und stehst wieder vor einer zweiflügeligen Tür. Im linken Flügel gibt es eine Sichtluke mit Klappe. Du erwartest, beäugt zu werden, aber die Klappe bleibt zu. Auf Dein Klingeln ertönt Hundegebell. Dir wird von der freundlichen Hotelchefin aufgetan und Dein Zimmer gezeigt.
Na klar ist es eine zweiflügelige Holztür, die das vom Flur abtrennt. Die Flügel hängen schief in den Angeln. Dir ist bewusst, dass das Schloss dem böswilligen Eindringling nur eine psychologische Wirkung entgegensetzt. Trotzdem nimmst Du den Kampf mit dem Schließzylinder auf, der den Schlüssel partout nicht wieder freigeben will***).
Hinter der Tür liegt ein kleiner Vorflur, von dem das eigentliche Zimmer und das Bad abgehen. Dabei sind Absätze zu überwinden und Du bedauerst, Deine Stahlkappenpantoffeln zu Hause gelassen zu haben.
Dein Bad ist sehr geräumig und hell. Neben der schwer zu besteigenden Duschwanne und dem in einer Nische angeordneten WC gibt es zwei Waschbecken und ein Schränkchen. Alles ist blitzsauber.
Dein Zimmer riecht ein bisschen muffelig und überfebrezediert. Du öffnest schnell die Fenster. Die Einrichtung ist altbacken aber schön. Nach dem Abendessen, das Du außerhalb einnehmen musst (das Hotel ist "garni"), erprobst Du Deine intellektuellen Fähigkeiten an der Bedienung des alten Röhrenfernsehers. Dann sinkst Du in das durchaus bequeme Bett und schläfst richtig gut.
Am Morgen findest Du Dich in der stilvollen früheren Hauskapelle ein, nein nicht zum Beten, sondern um am reellen Frühstücksbuffet teilzunehmen.
Danach gibt’s die Rechnung, wie anno dunnemals handschriftlich geschrieben mit dem Zusatz „ Die gelieferte Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des Lieferanten“****). Du spürst, dass Dir Spesenabteilung und Finanzamt Ärger machen werden.
Wenn Du die Koffer wieder die Treppen herunter wuchtest und dabei dieses wehmütige „I’m Going Home“ summst, dann wird Dir bewusst, wie nett das Hotel bei allem Unzeitgemäßen ist, wie freundlich und wie zentral gelegen. Du beschließt, wieder zu kommen.
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*) Name und englische Songtitel sind Anspielungen auf „The Rocky Horror (Picture) Show“.
**) gemeint ist eine Abwasserpumpe, die Feststoffe so zerkleinert, dass die Ableitung über dünne leicht verlegbare Rohre möglich ist.
***) mit dem Daumennagel der anderen Hand den Schließzylinder gedrückt halten, dann lässt sich der Schlüssel ganz leicht abziehen.
****) das hier beschriebene Doppelzimmer kostete im April 2016 pro Nacht 67,00 EUR, hinzu kamen das Frühstück mit 10,00 EUR p.P. und der etwa 275m entfernte Parkplatz mit 5 EUR.”
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„Es wurde mir leicht gemacht: Das Hotel war ein Empfehlung, die Reservierung übernahm die Gemahlin meines Fahrers. Bis zum Anreisetag war ich so der Me…inung, ich übernachte in einem Hotel. Ein Blick auf die Homepage hätte einiges erklärt, außer dem recht hohen Preis: Der Ratshof ist eine Hotel-Pension – man beachte den kleinen aber feinen Unterschied: Nicht mehr ganz Pension und noch nicht ganz Hotel!
Eines hat das Haus allerdings: Tradition. Der älteste Teil, in dem sich das spätgotische Gewölbezimmer befindet, das einst als Hauskapelle und heute als Frühstücksraum genutzt wird, wurde 1450 erbaut. Im Jahr 1718 zur heutigen Form erweitert, wurde das Gebäude als Wohnhaus, im 19. Jahrhundert als Bank genutzt. Ab 1947 wurden Teile als Pension, ab 1950 wurde das ganze denkmalgeschützte Haus als Hotel-Pension genutzt. Die Kreuzstockfenster im 1. und 2. Obergeschoß sind denkmalschutzgerecht restauriert.
Die Lage ist gut, ruhig und zentral, nur etwa 200m vom Marktplatz entfernt. Parkplätze am Haus gibt es kaum. Zu spät haben wir erfahren, daß zum Hotel auch ein gebührenpflichtiger abgeschlossener Parkplatz in einiger Entfernung gehört. Oder man fährt in eines der City-Park-Häuser. Allerdings muß man drauf achten, daß nicht alle Parkhäuser 24 Stunden geöffnet sind. Ich empfehle daher das Parkhaus im Ritterhaus, keine 10 Gehminuten vom Ratshof entfernt.
Bereits der Eintritt ins Treppenhaus und der Aufstieg zur nicht ständig besetzten Rezeption verrät: ein modernes Haus darf man nicht erwarten. Wir hatten Glück, die Chefin lief uns de facto übern Weg und wir konnten 2 Stunden vor der offiziellen Eincheck-Zeit unsere Zimmer beziehen.
Mein 48-EURuro-Einbettzimmer bestand aus 2 Räumen: dem eigentlichen Pensionszimmer und der Naßzelle (Toilette und Dusche). Das Nichtraucherzimmer war sauber, die Einrichtung (Schrank, Tisch, Stuhl, Sessel, Bett) sah relativ neu aus. Auch die Renovierung schien nicht zu lange her zu sein. Auf dem Zimmer gabs Telefon, Radiowecker und einen etwas ältlichen Röhrenfernseher. Eine Minibar oder die Möglichkeit, Getränke zu erwerben fehlten allerdings vollständig.
Auch die Naßzelle war soweit in Ordnung und eigentlich sauber. Lediglich die Fugen der Duschkabine zeigten einige wenige Stockflecken. Unschön war das kaputte Waschbecken, vermutlich war einem vorherigen Gast mal das Wasserglas hineingefallen. Unangenehm fand ich die starken Wassersteinränder und –spuren im WC. Das sah nicht gut aus. Ein weitere kleiner Mangel war der lose Kleiderhaken.
Recht laut ist der an den Lichtschalter gekoppelte Lüfter, sehr laut (sogar vom Nebenzimmer störend zu hören) die Elektropumpen, die nötig sind, um wegen zu geringer Leitungsdurchmesser die WC-Spülkästen zu befüllen. Allerdings sind die Pumpenlaufzeiten kurz, im Gegensatz zu denen des Lüfters.
Zur Ausstattung gehören noch Fön und Handtücher sowie, Duschbad, Seife und Kosmetiktücher.
Das Frühstück (+10 EURuro auf den Zimmerpreis, Wochenende ab 7:30 Uhr, sonst an 6:30 Uhr) wird in dem erwähnten, allerdings recht kleinen Gewölbezimmer angeboten. Ich fand das Frühstücksangebot reichhaltig und gut: Verschiedene Brötchen- und Brotsorten, Käse, Wurst, Obst, Joghurt, Eier, Marmelade, Honig, Müsli …… Und die Pensionleute, die alle sehr freundlich sind, sorgen für ständigen Nachschub.
Kaffee gibt bis zum Herzkasper, auf Wunsch kann man auch Tee haben. Dazu sind noch Milch und O-Saft im Angebot.
Fazit: Kleine Hotel-Pension mit nettem Personal in unmittelbarer Citynähe ohne eigene Gastronomie (die verpachtete Gaststätte im Erdgeschoß ist z.Z. geschlossen). Von der Ausstattung her für eine Pension ausreichend. Der recht hohe Zimmerpreis (in meinem Fall 58 EURuro incl. Frühstück) ist eigentlich nicht gerechtfertigt und sicher auch der direkten Citylage geschuldet. Wegen der Mängel im Bad nur 3 Sterne.”
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„Nachdem der Lieblingskölner mich nach schneller und sicherer Fahrt am Hotel abgesetzt hatte und wir die wichtigen Verabredungen für den weiteren Tag g…etroffen hatten, ging es an die Erkundung meines Domizils (für immerhin ein ganzes herrliches Wochenende).
Die doch recht raumgreifende Treppe mit Fitnessfaktor führte mich zur Rezeption im 2. Stock, was ich noch recht originell fand. Das Treppenhaus mit seinen Nischen, Vorsprüngen und Geländern hatte durchaus Charme. An der Tür fand ich ein ansprechendes Schild "Bitte klingeln und einen Moment warten", das war mal eine klare Ansage. Schnell wurde die Tür geöffnet, die Dame des Hauses begrüßte mich freundlich, fragte nach meinem Namen, holte schnell den Zimmerschlüssel und brachte mich in mein Reich im 3. Stock.
Schon beim ersten Blick in das Zimmer war ich angenehm überrascht - ein geräumiger Raum mit breitem Doppelbett, einer Sitzecke mit zwei Sesseln, einem Tisch mit Fernseher und einem großen Schreibtisch wirkte sehr ansprechend. Zu beiden Seiten des Bettes war ein Nachtschränkchen mit Lampe aufgestellt, außerdem gab es noch einen großen Wandschrank mit reichlich Kleiderbügeln und Schuhlöffel. Ein Radiowecker und ein Telefon waren ebenfalls vorhanden.
Das geräumige anschließende Badezimmer bot Platz für Toilette, Anbfalleimer, einen weißen Schrank mit Schubladen und Fächern, sowie ein großes Waschbecken mit ausreichen Ablageplatz auf den dafür vorgesehenen Konsolen. Ein Föhn, Kosmetiktücher und (äußerst wichtig - ein vergrößernder Kosmetikspiegel - wer will das Grauen schon so deutlich sehen?) waren genauso vorhanden wie Tüten für Damenbinden. Die Dusche befand sich erhöht (1 Stufe), was für Gäste mit leichtem Handicap bestimmt ein Nachteil war, weil die Stufe sehr schmal und glatt war.
Nach einem kritischen Vergleich der Zimmer auf unserer Etage kamen wir einstimmig zu dem Ergebnis, dass ich wohl das große Los gezogen hatte. (alle können sich nun Gedanken darüber machen, warum das so war).
Das Frühstücksbüffet im zugegeben kleinen Frühstückszimmer war reichhaltig und bot für jeden Geschmack etwas. Dazu kam noch, dass die Damen, die immer wieder für Nachschub sorgten ausgesprochen freundlich und humorvoll waren.
Nun würde ich gern fünf Sterne vergeben, das kann ich aber nicht, weil ich ja mitbekommen habe, welche berechtigten Beschwerden meine Mitreisenden hatten (außerdem waren die Wände meines Zimmers rosa gestrichen! ;-D). Man kann das Hotel nicht als barrierefrei bezeichnen, doch Leuten, die sich von den Treppen nicht abschrecken lassen und die dafür sorgen, dass sie eines der besseren Zimmer bekommen, kann ich es nur empfehlen, denn die Lage nahe am Marktplatz ist einfach ideal.
Der Preis für 2 Übernachtungen, 2 x Frühstück plus Mehrwertsteuer betrug 136EUR.”
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„Nach einer sehr angenehmen Anreise als Mitfahrerin über blablacar kam ich mit meinem doch recht schweren Gepäck nach einem Fußmarsch am Hotel an …
…
… um beim Betreten gleich mal festzustellen, dass sich die Rezeption im 2. Stock befindet, zu erreichen über zwei gebogene relativ steile Treppen. Schon schnaufend oben angekommen, bekam ich ein Zimmer zugeteilt, das sich noch ein weiteres Stockwerk höher befand.
Meine Frage an die Inhaberin, ob ich im Hotel etwas zum Trinken kaufen könnte, wurde verneint mit dem Hinweis, dass es nichts mehr gäbe seitdem das im Erdgeschoss befindliche Lokal geschlossen hat. Weshalb man den Hotelgästen dann nicht dennoch wenigstens eine kleine Getränkeauswahl anbieten kann, erschloss sich mir nicht wirklich.
Mein Zimmer mit der Nummer 31, würde ich eher als eine bessere Dachkammer bezeichnen, die zudem einen etwas vernachlässigten Eindruck machte:
Oberhalb des Badfensters hing die Tapete herunter, aus der Dusche grinsten mich 4 Bohrlöcher von der Wand und Wasserflecken von der Decke an. Die Silikonabdichtung seitlich des Spiegels schrie nach Erneuerung und oberhalb der Badtür klebte dekorativ ein langes lockiges dunkles Haar an der Wand.
Nun ja …
Beim Auspacken meiner Badutensilien stellte ich fest, dass die unter dem Spiegel befindliche Konsole nicht wirklich fest war und zudem nach vorne so abschüssig, dass man nichts drauf stellen konnte, weil es gleich wieder unter fiel.
Bei einem der winzig kleinen Fenster im Zimmer lag eine gewellte schwarze Folie davor, Wasserstreifen an der Wand ließen den Schluss zu, dass es hier offensichtlich schon rein geregnet hatte.
Für mich ist das völlig unverständlich, denn das sind ja durchweg Dinge, die sich mit wenigen Handgriffen beheben ließen und deren Beseitigung den Gesamteindruck sicher deutlich verbessern würde.
Beim Betätigen der Toilettenspülung schloss sich jedes Mal nach dem Spülen ein Geräusch an, als würde ein Flugzeug abheben.
Und ein Blick durch die winzigen Dachfenster fiel keinesfalls auf eines der schönen historischen Gemäuer sondern auf einen Gerüst und einen Baustellenkran.
So dachte ich nach der 1. Besichtigung für mich nur:
Oh, das ist ja wie mein Russen-Hotel in Berlin. Nur, ist das Hotel in Berlin bei mindestens gleichwertiger Lage deutlich günstiger.
Positiv an diesem Haus sind auf jeden Fall die zentrale Lage in unmittelbarer fußläufiger Nähe zum schönen Marktplatz und das sehr reichhaltige Frühstücksangebot im leider etwas zu kleinen Frühstücksraum im 1.Stock.
Nachdem wir gegenseitig unsere Zimmer besichtigt hatten, stellte ich fest, dass ich wohl im Vergleich wirklich das schlechteste erwischt habe, billiger war es deswegen aber nicht.
Das „Zimmer“ in dieser nur über Treppen erreichbaren Höhenlage und in dem beschriebenen Zustand empfand ich zu einem Preis von 58 EUR doch eher als eine Zumutung.
Mein Fazit: Für die 2 Übernachtungen war es auszuhalten. Trotz der wunderbaren Lage und des wirklich guten Frühstücks würde ich hier aber ganz sicher kein 2. Mal buchen.
Mein Tipp an Besucher: wenn jemand schon so vergnügungssüchtig ist, sein Gepäck ins 3. Stockwerk schleppen zu wollen, sollte er Zimmer 31 ausklammern oder aber vorab einen anderen Preis dafür verhandeln.”
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„Hier hatte man ebenfalls für unser Usertreffen eingescheckt, da dieses Hotel sehr zentral liegt.
Die Begrüßung an der Reception war freundlich und …mir wurde alles wichtige gezeigt.
Ich hatte dort das letzte Einzelzimmer ergattert, wo Toilette und Dusche auf dem Flur war.
Das Bett im Zimmer entpuppte sich als ein Liege, was nicht ganz so prickelnd war. Die Toilette war ok, die Dusche auf dem Flur hatte schon bessere Zeiten hinter sich.
Mehr als ok. war das recht gute Frühstücksbuffet, es war alles vorhanden und der frisch aufgebrühte Kaffee schmeckte.
Fazit: Es war für 2 Übernachtungen ok!”
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„Eingecheckt ohne Probleme, kostenpflichtiger Parkplatz. Mal sehen wie ich schlafe, ist ja ruhig hier. 2. Stock geht auch noch, bin ja noch fit. Badezi…mmer ist mit Dusche, sauber und gepflegt. TV und Telefon ist auf dem Zimmer, WLAN gibt es leider nicht. Nun gut geschlafen, Frühstück mit großer Auswahl.” Weiterlesen Text ausblenden
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„Als ich das erste Mal einen kleinen Zwischenstopp in Halle machte, mich überhaupt nicht auskannte, etwas außerhalb parkte, und eine kleine Straße in R…ichtung der imposanten Kirchtürme lief, da ja dort erfahrungsgemäß auch das Zentrum sein dürfte, bin ich an diesem Hotel vorbei gekommen.
Die Fassade war etwas mit Graffity verunstaltet, aber das Haus hatte es mir angetan.
Sicher schon hundert Jahre alt, oder noch mehr, imposante, schön renovierte, alte Eingangstür aus Holz, hohe Fenster.
Danach noch einige Meter zu Fuß, um die Ecke, und schon war man am großen Marktplatz, im Zentrum der Altstadt.
Sollte ich mal wieder nach Halle kommen, würde ich hier übernachten wollen, das hatte ich mir fest vorgenommen.
Schon ein Jahr später , auf der Reise nach Berlin, haben wir hier übernachtet.
Mein Mann und ich, und meine zwei Söhne.
Wer nur in modernen Häusern schlafen möchte, muß nicht weiterlesen, denn nun komme ich, die auf historische Bauten steht, ins Schwärmen.
Hinter dem schönen Eingang kam nämlich keine Rezeption, sondern erst einmal ein imposantes Treppenhaus mit Holzgeländer.
Die Zimmerwirtin bat uns in den ersten Stock. Hier ging ein breiter Gang zu den Zimmern ab.
Wir bekamen zwei nebeneinanderliegende Doppelzimmer.
Unseres war sehr groß und von beeindruckender Höhe, geschätzt bestimmt zweieinhalb bis drei Meter hoch. Genauso die Fenster, die bis fast zur Decke reichten.
Diese mit schneeweißem Stuck verziert.
Nebenan das Bad, supersauber, ebenfalls für ein Bad überdimensional.
Das Zimmer der Söhne etwas kleiner, dafür hatten sie einen Durchgang zu einem Wohnzimmer mit Sofa , Tisch und Fernseher. Die waren ganz begeistert.
Die Einrichtung war nicht die Modernste, das hätte hier aber auch garnicht gepasst.
Wenn man auf dem großen, bequemen Bett lag, zur hohen Stuckdecke blickte, dann den Kopf drehte, hinaus zum Fenster, und dort die historische, wunderschöne Fassade der gegenüberliegenden Sparkasse sah, kam man sich in eine andere Zeit versetzt vor.
In diesem Haus, wie ich erfuhr ,wohnte früher eine reiche Familie, Großbürgertum.
Halle war und ist ja eine reiche Salzstadt gewesen.
Deshalb gleicht hier auch kein Zimmer dem anderen, alle sind individuell eingerichtet.
Noch immer ganz verzückt betrat ich am anderen Tag den Frühstücksraum, der sich auf dem selben Stockwerk am Ende des Ganges befand.
Auch hier, eine historische Gewölbedecke, ein Erker zur Straße hinaus, ein sehr liebevoll verziertes Frühstücksbuffet, ich habe mich sehr, sehr wohl gefühlt.
Zum Bezahlen ging es dann noch ein Stockwerk höher, die Rezeption befand sich in einem kleinen Zimmer.
Zimmerwirtin und Frühstücksdame waren äußerst freundlich, und ich hoffte auf ein baldiges Wiedersehen.
Leider war seither bei jedem Halle Besuch alles ausgebucht, die zentrale Lage und das Ambiente des Hauses sind sicher sehr beliebt.
Aber heute, juchhu , habe ich eine Zusage für meinen Halle Besuch im Frühjahr bekommen. Ich freue mich wahnsinnig, mal wieder in diese historische Umgebung eintauchen zu können.
Es gibt eine sehr informative Homepage, wer Interesse hat, sollte sie unbedingt anschauen.
Update 2016
Dieses Mal hatte ich drei Einzelzimmer gebucht. Diese waren verschieden groß, von sehr klein bis recht geräumig.
Ich habe mich mal wieder ins Mittelalter zurück versetzt, die Söhne fanden es nicht so prickelnd.
Nun habe ich auch erfahren, daß der älteste Teil des Hauses 1450 erbaut wurde, dazu gehört der Frühstücksraum, der einst die Hauskapelle war.
Das ganze Haus steht unter Denkmalschutz, und ich muß nochmal betonen, wer keinen Sinn dafür hat, dem mag es vielleicht nicht so sehr gefallen.
Unsere Kulturbeauftragte wäre sicher entzückt davon.
Der Empfang war wieder sehr freundlich, und ich freue mich auf den nächsten Besuch.”
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