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grubmard
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04.05.2016
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„Der Brühmann-Brunnen „Lebenskreis – Das Leben besiegt den Tod“ wurde im Oktober 2012 auf dem kleinen Platz vor dem Dom von Halle/S eingeweiht. Eigentl…ich ist er ja ein DDR-Projekt, erging der Auftrag an den Hallenser Bildhauer Horst Brühmann doch schon 1986. Aber immer wieder gab es Verzögerungen, zunächst durch die Wende, dann wegen Finanzproblemen und Bedenken der Denkmalschützer in Bezug auf den nahen Dom. Mehrfach wurde der Entwurf überarbeitet, bevor er in der heutigen Fassung ausgeführt werden konnte.
Der Brunnen mit Wasserspiel besteht aus 5 nackigen Figuren: Im Mittelpunkt steht eine Mutter mit Kind und dem stürzenden Tod. Am Brunnenrand stehen der Zentralfigur abgewandt je eine alte und eine junge Frau sowie ein junger und ein alter Mann. Der Brunnen soll das Altern und die Solidarität der Generationen symbolisieren.
Der Brunnen auf dem Platz mit seinen restaurierten alten Häusern und einigen Neubauten ist in meinen Augen gut gelungen. Bänke mit Blick auf den Hallenser Dom laden zum Verweilen ein. Einige Bäume lockern das Bild auf. Einzig ein alter Bau der Uni Halle, der seiner Sanierung entgegendämmert, trübt den positiven Gesamteindruckt.
Fazit: Schöner Brunnen vor historischer Kulisse.”
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eknarf49
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03.05.2016
golocal
„Im Jahr 2012 wurde auf dem Domplatz von Halle ein schon 1986 entstandener, nun aber völlig restaurierter Brunnen der Öffentlichkeit übergeben . Wie se…in Name "Lebenskreis - das Leben besiegt den Tod" schon andeutet, beschäftigt der Brunnen sich thematisch mit verschiedenen Generationen und der ständigen Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit. Vielen Leuten ist er eher als der Brühmann-Brunnen bekannt, womit auf seinen Erschaffer verwiesen wird.
Vorgestellt wird ein Ensemble verschieder Elemente. In der Mitte eines Brunnenbeckens, dessen Form an ein vierblättriges Kleeblatt erinnert, erhebt sich eine aus verschieden großen Segmenten bestehende runde Sockelform, gekrönt von einer Kugel, die ja als ideale Form, als idealer geometrischer Körper gilt. Becken, Sockel und Kugel bestehen aus verschiedenfarbigen Sandsteinen. Aus dem Sockelelement ergießen sich vier kräftige Wasserstrahlen in das Brunnenbecken.
Auf der Kugel befindet sich eine bronzene Figurengruppe - eine nackte jugendliche Mutter scheint auf der Kugel dahinzugleiten, im linken Arm halt sie ein kleines Kind, das das Gesicht an ihre Schulter geschmiegt hat. Der Tod, in Gestalt eines Gerippes scheint kopfüber an ihrem Rücken in das darunter befindliche Wasserbecken hinunterzugleiten.
Außerhalb des Beckens, an den Scheiteln der Außenwölbungen befinden sich vier eckige Steinsockel, auf denen sich jeweils eine wie die Mutter lebensgroße Bronzefigur befindet. Dabei handelt es sich um die Nacktdarstellungen einer jungen und einer alten Frau, sowie eines jungen und eines alten Mannes, sowohl die Männer als auch die Frauen sind diagonal zueinander angeordnet und wenden alle dem Brunnen den Rücken zu. Die darstellung der Nacktheit würde ich als dezent bezeichnen, denn weder Jugend noch Alter werden durch extremen Naturalismus charakterisiert. Der richtige Ausdruck wäre wohl realistische Darstellung.
Die beste Vorstellung vom Brunnen kann man erhalten, wenn man sich den Facebook-Link oder den Link des Architekten Zaglmaier im Netz ansieht:
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.345000645542243.73352.306468676062107&type=3
http://www.architekt.zaglmaier.de/bruehmann-brunnen/
Der Sturz des Todes, die Mutter mit Kind und das Zusammenspiel von jung und alt scheint ein positives Lebensbild zu entwerfen.
Zum Künstler:
Ich würde sagen, es handelt sich hier um eine wirkliche Hallenser Angelegenheit. Der bekannte Gustav Weidanz war einer der Lehrer des mindestens ebenso bekannten Gerhard Lichtenfeld, welcher wiederum ein Lehrer von Horst Brühmann, dem Entwerfer des Brunnens war.
Horst Brühmann wurde 1942 in Halle geboren, wo er im Jahre 2014 verstarb. Nach einer Ausbildung als Möbelschreiner studierte er an der Hochschule Burg Giebichenstein, und zwar Formgestaltung, Architektur und Plastik. Danach arbeitete er selbstständig im eigenen Atelier.”
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