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Ledies Chris
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31.07.2019
golocal
„Gesprungen am 30.07 um 19.25 Uhr..... Ich bin mehr als begeistert, von diesem Sprung aus 4000 m. Hab mich sehr wohl gefühlt bei meinem Master FRED....… Er hat mir alles genau erklärt, was ich zu tun habe..... Und mit dem Sonnenuntergang im Hintergrund war s noch schöner.... Gerne wieder......
Gruß Christian”
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Jenny-Muc
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11.05.2015
golocal
„Schon vor 25 Jahren spielte ich mit dem Gedanken das Fallschirmspringen zu erlernen, letztendlich entschied ich mich damals aber für die Tauchen.
\…nTrotzdem, wenigstens einmal wollte ich das Gefühl des freien Falls erleben und liebäugelte somit viele Jahre mit einem Tandemsprung. Abgehalten haben mich immer nur die hohen Kosten. Vor ein paar Jahren war es dann so weit, ich spendierte mir selbst einen Sprung.
Ich entschied mich für die Flying Bones, die Sprünge werden am Flugplatz Tannheim Nähe Memmingen durchgeführt. Es handelt sich hier um einen recht kleinen Flugplatz, der aber aufgrund der jahrelange Durchführung des Flugfestivals Tannkosh europaweit bekannt.
Den Termin für den Tandemsprung hatte ich mehrere Wochen im voraus vereinbart, die Kommunikation verlief perfekt.
Dann hieß es erst mal auf schönes Wetter hoffen. Und ich hatte Glück, traumhaft schönes Wetter, besser könnte es nicht sein. Also ab ins Cabrio und rein ins Abenteuer.
Am Flugplatz wurde ich herzlich vom Team begrüßt, es herrscht eine familiäre Atmosphäre. Ich wurde über den Ablauf der nächsten Stunden aufgeklärt und erledigte die nötigen Formalitäten. Auch eine DVD habe ich gleich noch in Auftrag gegeben, der Tandemmaster zeichnet hierfür alles vom Start bis zur Landung mit einer Handkamera auf. Diese Erinnerung wollte ich trotz des hohen Preises auf jeden Fall (den Preis weiß ich nicht mehr genau, war aber ca, 70EUR).
Gemeinsam mit sieben anderen Mutigen heißt es jetzt ein wenig Theorie anhören und praktische Übungen absolvieren.
Der Tandempilot erklärt wie der Ausstieg aus dem Flieger abläuft und zeigte die perfekten Körperhaltungen während der einzelnen Phasen. Wir hören was beim Öffnen des Fallschirm zu beachten ist und wie die Landung abläuft.
Es bleibt nicht bei der Theorie, auf einer ausgebreiteten Plane auf dem Boden werden die gezeigten übungen brav ausgeführt. Alle haben ihren Spaß und auf dem Boden liegende Erwachsene sieht man auch nicht alle Tage.
Im nächste Schritt geht's zum Einkleiden, hier lerne ich meinen Tandem-Master kennen. Ein sehr netter Mann, auf Anhieb total sympathisch - hier stimmte die Chemie. Ich erfuhr dass die Springerei für ihn nicht nur Hobby ist sondern auch sein Beruf. Also ein alter Hase mit sehr viel Erfahrung, meine Chancen stehen somit ganz gut das alles hier gut zu überstehen.
Die Kleiderordnung schreibt lediglich bequeme Kleidung und Turnschuhe vor. Diese wird nun ergänzt mit Overall, Lederkappe und Sprungbrille. Als nächstes wurden die Gurte mit größter Sorgfalt angelegt. Begleitet wurde das durch eine nette Unterhaltung, wir machten viele Späße aber ich bekam auch weitere Informationen und konnte Fragen stellen.
Bald war es so weit, unsere Maschine landete, gemeinsam mit einem anderen Pärchen machten wir uns auf den Weg und nun hieß es einsteigen.
Beide Tandem-Pächen sitzen auf dem Boden, die Absprunglucke bleibt offen, eine Tür gibt es hier erst gar nicht. Die Flugzeit bis zum Erreichen der Absprunghöhe von ca. 4.000m variiert und ist von Wetter, Anzahl der Passagiere und natürlich vom Flugzeug abhängig. In aller Ruhe verbindet der Tandem-Master unsere Begurtung, ich kann nur hoffen dass alles seine Ordnung hat.
Die Maschine steigt und steigt, noch ist es nicht viel anders wie ein normaler Flug mit einer kleinen Maschine. Die Stimmung ist gut, die Profis machen Witze, erkundigen sich mehrmals nach dem Wohl bei uns beiden "Anhängseln" und dann ein weiteres mal kurze stichpunktartige Wiederholung über Ablauf und ideale Körperhaltung.
Nach 20-25 Minuten ist es soweit ... Sprunghöhe erreicht. Erst jetzt - als es heißt an die Kante rutschen - wird mir mulmig ... und zwar sehr mulmig! Die Füße hängen bereits aus dem Flugzeug. Mein Gott was mache ich hier? Puhhh, ist das hoch ... will ich da wirklich raus? Wieso mache ich immer so verrückte Dinge? Warum muss ich alles ausprobieren? Adrenalin pur ...
Viel Zeit bleibt nicht für meine Gedanken, schon stupst uns mein Tandem-Master sanft aus dem Flieger. Im ersten Moment bin ich orientierungslos, wo ist oben und unten, kurzzeitig fühle ich Übelkeit. Aber sehr schnell sammeln sich meine Sinne und ich genieße den freien Fall mit ca. 200 km/h.
Mein Master kontrolliert die Höhe, nach nur ca. 50 Sekunden sind wir auf 1.500m und er öffnet den Schirm. Die Geschwindigkeit wird schlagartig reduziert, es fühlt sich an wie wenn man nach oben katapultiert wird.
Am Himmel schwebend genieße ich jetzt den schönen Blick auf die Umgebung. Ich durfte zwischendurch sogar die Steuerleinen übernehmen. Nach etwa 5 Minuten haben wir unser Ziel erreicht, fester Boden ist zum Greifen nahe. Wie bei der Einführung gelernt werden die Beine angehoben, wir landen sanft auf unseren Hintern in der Wiese neben der Sprungschule.
Tja ... das wars. Auch wenn ich kurzzeitig daran zweifelte: Es war eine verdammt gute Entscheidung dies zu tun ... ein überwaltigendes Erlebnis!
Während mein Master sich um die Ausrüstung kümmerte genoß ich den Rest des Nachmittags auf der Terrasse der Flugplatz-Gaststätte direkt nebenan und ließ das Erlebte noch einem Revue passieren.”
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