Café Ferdinand (im Graf Zeppelin Haus)

„Viel wurde schon über das Graf Zeppelin Haus selber schon geschrieben, interessant und Lobenswert finde ich die Kunstwerke um das Haus. Manche sind no…ch Zeitzeugen einer Skulpturenausstellung z.B. Edelstahlskulptur " Auferstehung " vom Engländer Toni Robinson oder die" Drei Scheiben " von Oskar Hafen†, natürlich die Bronzeplastik vom Graf Zeppelin und eine Skulptur vom Metallkünstler M. Siakkou-Flodin, So wie die Auferstehungsfigur ist sie inspiriert von der Geschicht um den 2.Weltkrieg der Stadt Friedrichshafen. So sind manche Kunstwerke dekorativ und andere beinhalten eine Geschichte die so auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist, dies hier ist ein Weg um sie zu vermitteln...
Skulptur Trojanisches Pferd am Graf-Zeppelin Haus

(damaliger Pressetext)
„KUNSTWERK“ Obwohl das Kunstwerk nicht wie ein Pferd aussieht, ist es eins, und zwar ein trojanisches. Ähnlich wie zu Odysseus Zeiten wurde es in die Stadt gebracht, keiner weiß so recht wie es dort hinkam, wem es gehört und wann es wieder abgeholt wird. Die Idee des trojanischen Pferdes in eine Skulptur zu verwirklichen und einfach an einem exponierten Platz der Stadt aufzustellen, hat der junge Künstler Mirko Siakkou gestern zum ersten Mal verwirklicht. Der in Berlin aufgewachsene Dreißigjährige hat seine künstlerische und handwerkliche Ausbildung in einem Atelier für Metallgestaltung absolviert, seit 1989 arbeitet er als selbständiger Künstler mit Ausstellungen in Deutschland, Österreich, USA, Italien, England und der Schweiz. Seine Skulptur „Trojanisches Pferd“ symbolisiert einen Mercedesstern, der sich aus einem anderen Winkel betrachtet als Friedenssymbol erweist. Bis zum 26. Mai, hat sich Siakkou vorgestellt, könnte das stählernde Gebilde quasi als Mahnmal an die Zerstörung Friedrichshafen im Zweiten Weltkrieg den Rasen vor dem Graf-Zeppelin-Haus zieren-wenn das Städtische Ordnungsamt seine Zustimmung dazu gibt. Denn wie es sich für ein ordentliches trojanisches Pferd gehört, war es gestern einfach da, haftpflichtversichert und fachmännisch befestigt. Jetzt muß Mirko Siakkou nur noch die Genehmigung für seine ungewöhnliche Aktion einholen.

Mitlerweile ist der Künstler verheiratet, hat 4 Kinder und hat sein Galerie-Haus und Atelier in Zussdorf.(Lkr. Ravensburg) Mirko Siakkou-Flodin stellt sich vor, so wie er nach seinem beduinischen Künstlerleben seßhaft geworden ist, sollte auch das Pferd sein Gnadenbrot an seinem Standort erhalten. Zwar gibt es bis heute keine Reaktion vom Ordnungsamt, aber die Skulptur fand Erwähnung bei der 10 Jahresfeier des Graf-Zeppelin-Hauses, wurde mitlerweile vom Gartenbauamt vor zwei Jahren 20 Meter westlich versetzt und Landschaftsgärtnerisch eingebunden. In den nächsten Woche wird er ein kleines „Story-Schild“ mit dem historischen Zeitungstext bei der Skulptur angebracht, denn eine Erklärung hilft zum Verständnis und Anliegen dieser Abstrakten Skulptur.” Weiterlesen Text ausblenden