Klawitter Björn Dr. Kinderarzt

„Aktualisierung Herbst 2014: Dr. Prätorius hat die Praxis an seinen Nachfolger Dr. Klawitter übergeben. Alles Gute im Ruhestand!

Über den Nachfolg…er kann ich aus eigenem Erleben nichts sagen, Praxis und Personal sind jedoch weitgehend unverändert.

Und so war es früher:

Nachdem Tochter ubier so langsam aus dem Kinderarztalter raus ist, wird es höchste Zeit, die erfolgte Behandlung und Überwachung der Entwicklung - die beliebten Ü-Termine - einmal Revue passieren zu lassen.

Die Praxis liegt im 1. Obergerschoß eines Mehrfamilienhauses. Parkmöglichkeiten sowohl für Mamis Pampersbomber als auch Babys Kinderwagen sind eher schlecht. Ein Parkplatz vor dem Haus, einer im Hinterhof sind schnell belegt. Nach dem Ende der chemischen Reinigung im EG gibt es in einer freigewordenen Garage endlich Stellfläche für die Stroller, im Treppenhaus war nicht wirklich ausreichend Platz.

Drei Behandlungsräume stehen für den allein praktizierenden Kinderarzt zur Verfügung, einer davon ist die getrennt zugängliche "Seuchenstation" für hochinfektiöse Kinder. An der Rezeption herrscht stets rege Geschäftigkeit, die Angestellten sind sehr erfahren und haben die Abläufe selbständig im Griff.

Im Wartezimmer herrscht zuweilen drangvolle Enge, auch das vergeblich täglich aufgeräumte Spielzeug zeigt deutliche Gebrauchsspuren. Immerhin konnte ich so die Wartezeiten nutzen, um die diversen losen Räder wieder an die Holzautos zu schrauben...

Wir haben von Ü1 bis Ü15 alle Termine hier wahrgenommen und waren jedesmal aufs Neue davon angetan, wie scheinbar spielerisch aber doch ärztlich genau der Entwicklungsstand unseres Kindes geprüft wurde. Selbst mit der einsetzenden Pubertät verstand Dr. Praetorius positiv umzugehen.

Dazwischen gab es natürlich die allfälligen Kinderkrankheiten und Impfungen zu überstehen, auch hier verdienten Arzt und Praxis unser Vertrauen uneingeschränkt. Kinder impfen ist ja bei unserer Helikoptergeneration ein immer wieder heiß diskutiertes Thema. Hier wird es pragmatisch gelöst: Für medizinisch relevant erachtete Impfungen werden nachdrücklich empfohlen, Nice-To-have-Piekser als überflüssig eingestuft und nur auf ausdrücklichen Elternwunsch vollzogen. Dieser Arzt hat seine eigene Meinung und äußert diese auch.

Fast schon mit Bedauern nehmen wir zur Kenntnis, dass unsere Tochter aus dem Fachsegment von Dr. Praetorius herausgewachsen ist. Er hat sie dabei versiert begleitet und sein Fachwissen sowie seine Erfahrung positiv einfließen lassen. Seine forschenden, aber immer warmen und dabei doch leicht spöttischen braunen Augen werden mir und meiner Tochter fehlen.

Fazit: Uneingeschränkte Empfehlung! Nützt nur wenig, da die Praxis ausgelastet ist und nur wenig neue Patienten aufnehmen kann....” Weiterlesen Text ausblenden