Gottfried-Silbermann-Museum

„Theo:

Barrierefrei? - Gesch...en drauf - Barrieren sind auch, kleinen, tapferen vierbeinigen Wanderskindern, den Zutritt zu verwehren - selbst in… Papas Arm. Wenigstens zum Ausruhen...

Und das, in der demzufolge unbrauchbaren Web-Site für diesen Fall nicht mal anzukündigen...

Ich persönlich mag Orgeln so gar nicht richtig leiden - sie tun meinen Ohren weh... Aber Papa hätte schon gern ein wenig mehr über Gottfried Silbermann erfahren, schließlich wohnen wir die Tage knapp 300m entfernt von seinem Geburtshaus - ich hab's markiert, damit er 'n Bildchen zielsicher einfügen kann...

Und bei fremden Frauchens zu warten - nöö... das geht gar nicht *jauuuul*...

Und die 3,50EUR für beide Locationen, Museum + Burg musste er trotzdem löhnen... schade, daß kann man auch anders regeln - das macht uns nicht arm, aber dennoch traurig...

Keine Bewertung, ist auch 'ne Ansage...

"Wuffff"” Weiterlesen Text ausblenden

„Fährt man von Freiberg in Richtung Osterzgebirge "über Land" kann man von vielen Stellen aus die Burgruine im kleinen Städtchen Frauenstein sehen.
D…ie Straße von Weißenborn nach Altenberg bzw. Dippoldiswalde führt direkt durch den Ort.
Hier kann das Auto geparkt werden und es sind nur wenige Dutzend Meter vom Markt hinauf zur ehemaligen Burg.

Die Ruine kann besichtigt werden und es bietet sich von oben ein herrlicher Rundblick über die Landschaft.
Sehr interessant ist das im renovierten teil untergebrachte Silbermann-Museum.
Dazu sollte man wissen, dass Gottfried Silbermann ein Orgelbauer war und 1683 im zu Frauenstein gehörenden Örtchen Kleinbobritzsch geboren wurde.

In der Ausstellung sind viele historische Belege über die Arbeiten des berühmtesten sächsischen Orgelbauers der Barockzeit zu sehen.
So erfährt man z.B. dass von 50 Silbermann-Orgeln heute noch 31 erhalten und die meisten davon funktionsfähig in Betrieb sind.
So gibt es im nahen Freiberg mehrere Orgeln aus Silbermanns Schaffen, auch Dresden und Chemnitz sowie einige kleiner Ortschaften können sich über rekonstruierte und restaurierte Orgeln freuen.
Die Orgel in der Frauensteiner Kirche wurde hingegen bei einem Stadtbrand 1723 zerstört.

Im Museum kann man immerhin den Nachbau einer Silbermann als Original-Kopie bestaunen. Diese wurde 1994 vom Orgelbaumeister Kristian Wegscheider in Dresden für das Museum gebaut. Damals erfolgte die Restaurierung des original erhaltenen Vorbildes, welches sich heute im Bremer Dom befindet.

Nicht nur über Leben und Wirken der Familie Silbermann kann man sich im Museum informieren, es gibt auch Abteilungen für Stadtgeschichte, die Historie der Burg und Post- und Verkehrsgeschichte.

Eine interessante Mischung an Ausstellungen, die sich Besucher in Frauenstein nicht entgehen lassen sollten.
Geöffnet ist täglich außer montags von 10 bis 16 Uhr.
Die Burgruine kann allerdings nur vom 1. Mai bis 31. Oktober besichtigt werden, im Winterhalbjahr ist dies witterungsbedingt nicht möglich.

Die Eintrittspreise sind sehr moderat, Erwachsene zahlen im Sommer 3,50, im Winter 2, 50 EUR, Kinder analog dazu 1,50 bzw. 1 Euro.
Es gibt Gruppenermäßigungen und auf Wunsch bzw. Vorbestellung wird die Orgel auch gespielt.
Dafür gelten dann spezielle Preise, die außerhalb des Eintrittsgeldes fällig sind.
Lohnt sich aber für Orgelfans mit Sicherheit.” Weiterlesen Text ausblenden