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Kulturbeauftragte
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05.08.2020
golocal
„Heute ist es erneut so weit: ein runder Beitrag! Habe sehr lange überlegt, welche der tollen Entdeckungen es „verdient“ hätte an dieser besonderen Ste…lle erwähnt zu werden???? Gar nicht so einfach… Warum eigentlich nicht einen Favoriten und ein solcher ist definitiv das Lokal „Zur Kutscherklause” im Frankfurter Ostend. Gleichzeitig ist es (aufgrund von mir unbekannten) Löschmeldungen in der besagten Stadt am Main der 100. dort überhaupt! Es ist eine Adresse mit Charme, für die Gegend recht günstigen Preisen, super freundlichem Personal aber leider (jetzt um so stärker) mit sehr wenig Platz! Was ich in dem Zusammenhang nicht unerwähnt lassen möchte, ist als ich grundsätzlich nach interessanten Gastronomieangeboten in der Nähe unseres Hotels bei einem Spaziergang schauen wollte, mir dort versichert wurde, dass alle Gerichte sehr empfehlenswert wären. Solche spontanen Reaktionen sind meistens ehrlich und man kann sich auf solche Aussagen verlassen. Habe bei der Gelegenheit nach einem „Highlight“ gefragt, so hieß es, dass der Mann noch nie vom Essen enttäuscht worden ist! Nachdem sich eine Bedienung zu uns gesellte und den Ausführungen meines Gegenüber nur zustimmend nickte, wußte ich, diese Adresse muss ich mir merken und an einen der kommenden Tage vorbeikommen. Das wurde auch in die Tat umgesetzt.
Die Kutscherklause ist für seine Verbundenheit mit dem ortsansässigem Fußballverein bekannt. So sollte man sich nicht wundern, dass das Innere dementsprechend dekoriert ist. Wenn ein solcher Spiel stattfindet, wird es dem Publikum zugängig gemacht. Da die Fans nicht selten mit gutem Appetit „gesegnet“ sind, sind dementsprechend vor allem deftige Gerichte auf der Karte zu finden. Sie bietet sowohl kleine Imbissklassiker wie Bratwurst, Frikadelle und Pommes aber auch (unterschiedlich große) Burger, Schnitzel Variationen und andere. Wir haben uns fürs letztere entschieden. Was nicht fehlen kann, sind die Frankfurter Spezialitäten. So orderte mein Partner (zu Vergleichszwecken) zu seinem Fleisch die grüne Soße. Das was der Stammgast mir gegenüber bekundet hatte, hat sich vor Ort beim Verspeisen unserer Gerichte tatsächlich bestätigt! Bei solchen tollen Erfahrungen ist es schon jetzt sicher, dass bei nächstem Aufenthalt in Frankfurt wir sie ansteuern werden!
Wenn man sich die Preise dort anschaut, ist keiner der Gerichte teurer, als 13,50 EUR. Hinzu kommt, dass die Portionen sehr großzügig bemessen sind! Auch, wenn es auf den Fotos anders aussieht ;-)! Auch wenn ich sonst bin kein Kostverächter bin, doch hier war es nur mit Hilfe von meinem Begleiter möglich, dass der Teller leer geworden ist :-)! Was uns sehr gut gefallen hatte, dass man selbst zwischen unterschiedlichen Beilagen wählen kann. Sowohl die Pommes, als auch meine Röstkartoffeln haben Yummi geschmeckt! Wie teuer die Frankfurter grüne Soße war, kann ich nicht sagen. Eine weitere Überraschung war, dass die georderten Speisen frisch zubereitet worden sind. Man merkte am Geschmack und der Form, dass es sich nicht um vorgefertigte Massenware handelt, sondern in der dortigen Küche manuell hergestellt wurde! Das Fleisch war sehr zart und saftig. Wenn ich bloß daran denke, da läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen! Die Panade war dünn aber sehr knusprig, so wie wir es gerne mögen! Wunderbar gewürzt, was möchte man mehr! Vorweg gab es (was ich nicht fotografiert habe) ein Beilagensalat.
Da ich die Toilette nicht benötigt habe, kann ich keine Angaben darüber machen. Nach der Aussage von meinem Partner soll sie aber sauber gewesen sein. Man soll sich nicht wundern, wenn man als Gast von Personal „geduzt“ wird. Das scheint aber hier so gewollt zu sein, wenn man bedenkt, dass es sich um eine Sportsbar handelt. Sollte man bei schönem Wetter, wie jetzt, die Kutscherklause besuchen, ist das sowohl draußen, als auch drinnen möglich. Was die Raucher „freuen“ dürfte, dass es einen (durch eine Glasfront vom Rest abgetrennten) Bereich für sie gibt. Als wir da waren, gab es auch jeder der Seiten nur jeweils 4 Tische. Kann mir vorstellen, dass es jetzt noch weniger sein dürften.
Der Grund für die kleine Abwertung ist, dass der Zugang nicht barrierefrei ist. Da ich zu dem Zeitpunkt weniger mobil gewesen war, fiel es mir schwer die vielen Stufen hoch zu kommen. Es wäre eine Option gewesen, sich davor zu setzen, doch selbst in dem Fall würde es sich an dieser Tatsache nichts ändern :-/. Was es dennoch zu unserem Favoriten macht, sind die Punkte, die ich aufgezählt habe und die tolle Atmosphäre! Die junge Frau, die uns bedient hatte (die mit Basecape), war sehr entspannt, freundlich und durch ihre Art ein positives Beispiel, wie es gehen soll! Die witzigen Sprüche sind lange im Gedächtnis geblieben. Es ist schon eine „Kunst“ aufmerksam zu sein, ohne Aufdringlich zu sein! Einfach top! Das alles zusammengenommen „verdient“ als mein 2400. Beitrag vorgestellt zu werden! In diesem Sinne, eure Kulturbeauftragte.”
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