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Kulturbeauftragte
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04.08.2021
golocal
„Es kann sich sowohl als ein Vor- als ein Nachteil erweisen, wenn eine Adresse hier zuerst als ein Lokale geführt wird! Es ist nicht das erste mal, das…s einst (als die Neumeldungen noch von der Redaktion – nach einer geraumen Zeit freigeschaltet wurden) eine weitere, zusätzliche „Anlage“ abgelehnt wurde – egal aus welchen Gründen. Die nach dem
Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen benannte Warte liegt im selbigen. Dennoch in einem Bereich, den die meisten Besucher der genannten Stadt kaum angesteuert wird! Das liegt daran, dass sie von der Innenstadt ca. 2,5 km entfernt liegt! Ohne dass unser Hotel auf der anderen Straßenseite lag, hätte ich mich kaum auf den Weg gemacht, um sie selbst anzuschauen. Für alle anderen bei Interesse gilt: Erreichbar ist es mit den Bussen 30, 36 ab „Konstabler Wache“ bis zu HS Südfriedhof, der direkt neben der Warte sich befindet. Wie ich geschrieben habe, wenn man historisches mag, kann eine „Augenscheinnahme“ beider Sehenswürdigkeiten einen wunderbaren Rundgang ausmachen und sich gegenseitig ergänzen!
Nun aber zurück zur Sachsenhäuser Warte, die ein Blick in die Vergangenheit gewährt. Auch, wenn es zeitweise von dicken Nebelschwaden bedeckt war, habe ich so manches mal von unserem Balkon rüber geäugt, der Anblick hat mich schon neugierig gemacht, so beschloss ich an einem frühem Morgen es aus der Nähe zu betrachten. Es liegt an der vielbefahrenen Darmstädter Landstraße neben der Außenmauer des von mir beschriebenem Südfriedhofs. Da eben, wie Anfangs vermerkt, dass die drin befindliche Gaststätte, die wir einst nicht mal besucht habe, möchte ich mich nun auf seine Geschichte beschränken, die man auf der roten Infotafel lesen kann! Es ist nicht viel was dazu zu sagen ist.
Die Sachsenhäuser Warte ist einer der wenigen, bis heute erhaltenen Wehrtürme, die bis ins Mittelalter geschichtlich zurückreichen! In diesem Fall ins 14. Jahrhundert, wo es im spätgotischem Stil errichtet wurde. Es war ein sechseckiger Turm mit fachwerklichem Äußerem. Doch, wie es so häufig der Lauf der Dinge ist, wurde der Vorgänger zerstört worden.
Die "Landwehranlage" wurde im Jahr 1552 bei einem Angriff der Preußen endgültig zerstört. Auf der Tafel wurde erwähnt, dass seit 1776 ein Landgasthaus hier gestanden hatte, dabei sind einige Teile dieses Barockensembels mit integriert worden. Das Wappen, das ich fotografiert habe, gelangte 1908 von dem alten Frankfurter Rathaus hierher. Es ist eine imposante Erscheinung, auch wenn es jünger ist, als es nach außen Ausstrahlt. Es ist erstmals eher unwahrscheinlich, dass wir erneut hier vorbeikommen werden und uns das Gemäuer von innen anschauen werden. Laut den Angaben, die ich im Netz gefunden habe, soll die Umgestaltung im Inneren bis 2024 dauern. Die imposante Optik hat mir wirklich sehr gut gefallen, sodass ich dem Bau 4 Sterne gebe und in der vorher erwähnten Kombi bestens empfehlen möchte.
Die hier von der anderen Seite verlinkte Beitrag bezieht sich auf den nicht mehr existierenden Biergarten / Lokal, in diesem alten Gemäuer!”
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