„Die Jungs vom Windsurfing-Shop bekommen es leider nicht gerafft, Ware ordentlich zu verpacken. Dementsprechend ging diese auf dem Versandweg kaputt. …
Ganz klarer Fall, denk ich mir und reklamiere die Ware. Dass es in dem Laden leider unmöglich ist, eine Lösung für dieses Problem zu finden, musste ich schmerzlich feststellen.
Hier werden mit einer Frechheit, die fast schon an Unverschämtheit grenzt, Behauptungen aufgestellt, dass man nur noch mit dem Kopf schütteln kann.
- Ich hätte die Ware selbst durch Fehlbedienung beschädigt.
Habe die Ware vielleicht 15 Minuten nach Empfang reklamiert, wenig Zeit also sie selbst zu schrotten..Ist den Jungs aber egal..
- Der nächste Mitarbeiter seines Zeichens “ Versand Chef“ will mir erzählen, ich wäre in der Beweispflicht, dass ich die Ware schon beschädigt erhalten habe.
Dass ich bereits Bilder einer viel zu kleinen Verpackung geschickt habe?..geschenkt..
Dass der Verkäufer das Versandrisiko trägt?.. ach, eigentlich auch geschenkt..
Außerdem versicherte er mir während des Telefonats, dass er sich an genau diese Sendung besonders gut erinnern kann und dass die auf jeden Fall unbeschädigt war..Träum weiter..
- Der nächste kommt mir wieder mit: „hättest halt gleich dem Paketboten gesagt, dass die Ware kaputt ist“
Weiß nicht auf welchem Planeten er sich so rumtreibt, aber bei mir ist das Intermezzo mit dem Paketboten eine Sache von etwa 10 Sekunden, dann ist er über alle Berge.
- Die beste Aussage kommt aber am Schluss: "Da das gute Stück im Karton verpackt wurde, kann es kein " Transport Problem " gewesen sein."
Dass es trotzdem zu einer Beschädigung kam..ach komm, geschenkt.
Am Ende weiß man nicht ob man weinen oder lachen soll.
Generell machen es sich die Herrschaften ziemlich einfach und wälzen jegliche Verantwortung auf den Kunden ab.
Es wird nicht mal der Versuch unternommen, mir in irgendeiner Weise entgegen zu kommen, und sei es nur durch eine Preisreduzierung (hätte ich zwar nicht angenommen, ich wollte ja ne Pumpe, die funktioniert und keinen 50 EUR teuren Plastikschrott, aber egal).
Es zeigt die klare Orientierung des Ladens: Geld. Rest ist egal. Kundenzufriedenheit? "Komm schenken wir uns..haben unsre Knete"
Seid gewarnt hier einzukaufen!!!!
Kann gut gehen. Kann aber auch schlecht laufen.
Mir werden die 50 EUR ein Lehrgeld sein, auch wenn ich rechtliche Schritte prüfen lasse.
Ein höherpreisiges Produkt (Kites, SUPs, o.ä.) hier zu erwerben grenzt an Fahrlässigkeit. Wer Geld und im Zweifelsfall Geduld übrig hat kann es natürlich riskieren.
Mir wird ganz schlecht, wenn ich dran denke hier Kites im Wert von ein paar Tausend EUR zu bestellen und hinterher so ein Theater durchleiden zu müssen, wenn's wirklich zu einer Reklamation käme. Oder zu Lieferengpässen, wie in anderen Rezensionen geschildert.
Bis dahin.
Einen generellen Tipp hätte ich noch: Zieht euch doch aus dem Onlineversandhandel zurück, wenn ihr die damit verbundenen Pflichten nicht wahrnehmen könnt und wollt.
Abschließend auch ganz interessant:
https://windsurf.de/streitschlichtung
"Wir nehmen nicht an dem Verfahren teil"
..wunder mich das noch? Eigentlich nicht..
Auch hier nochmal in aller Deutlichkeit:
https://windsurf.de/agb
"§ 9 Verbraucherinformation: Nichtteilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren:
Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen."
Zufall? Glaube nein..”
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