Restaurant Finster Inh. Diana Haneke

„Gestern haben mein Freund und ich uns ein Dinner in the Dark im Restaurant Finster gegönnt. So richtig konnten wir uns unter einem Dinner in the Dark …nichts vorstellen und dementsprechend aufgeregt waren wir auch. Wenn man das Restaurant betritt ist es zunächst noch hell und am Empfang wird man freundlich begrüßt und wählt dann zwischen einem 3 Gänge und 4 Gänge Menü. Dabei hat man die Qual der wahl zwischen verschiedenen Gerichten wie Geflügel, Schwein, Vegetarisch, Rind oder Fisch. Zu jedem Gang gibt es ein Getränk - man wählt zur Vorspeise ein Softgetränk, zum Hauptgang einen Wein oder Bier und zum Nachtisch einen Kaffee. Die Menüs kosten zwischen 35EUR und 60EUR je nachdem ob man sich für ein 3 Gang oder 4 Gang Menü entscheidet. Nachdem man sein Menü und das erste Getränk ausgewählt hat, wird man von einem der 3 Kellner in den Darkroom geführt. Und es sei an dieser Stellew gesagt, dass man absolut nichts sieht und nein die Augen gewöhnen sich auch nach einen Zeit sich nicht die Dunkelheit. Es ist schon ein Erlebnis. Die Speisen sind sehr lec ker und mit Liebe zusammengestellt. Man schmeckt die einzelnen Komponenten viel intensiver und nimmt seine Umgebung auf ganz neue art und weise wahr. Ich kann jedem ein Essen dort nur empfehlen. Man kann im Finster auch schöne Gutscheine und das Maskottchen Finsti erwerben, da hat man direkt ein tolles Geschenk für die nächste Familienfeier.” Weiterlesen Text ausblenden

„Das FINSTER in Essen ist ein Restaurant in dem man im dunkeln isst und entsprechend dann besser den Geschmack auf sich wirken lassen kann. Am Anfang d…arf man sich für eine Richtung entscheiden wie zum Beispiel Schwein, Hähnchen,Vegetarisch usw... Dann wird man in den Speiseraum von einem Blinden Kellner hineingeführt und nach einer Zeit bekommt man das Essen serviert. Ich fand diese Erfahrung super, würde es aber nicht nochmal machen wollen da es zwar geschmacklich sehr gut war, allerdings ist es ohne Augen sehr anstrengend. Am Ende wurden dann die Zutaten verraten. Fazit: für 40 EUR pro Person sehr teuer aber ist eine einmalige Erfahrung!” Weiterlesen Text ausblenden

„Man betritt zunächst einen Vorraum, in dem man begrüßt wird und aufgefordert wird, Handys auszuschalten und Uhren abzunehmen etc. Dort wählt man auch …ein Menü, das recht unspezifisch beschrieben wird (z.B. Fisch oder vegetarisch). Das ist auch nachvollziehbar, schließlich soll man sich die genauen Zutaten "erschmecken".

Dann wird man in einer Polonäse von einem sehbehinderten Kellner erst in einen Zwischenraum und dann in das eigentliche Restaurant geführt. Lustiger Moment, in dem man plötzlich die eigene Hand vor Augen nicht sieht und gleichzeitig spürt, dass viel um einen herum passiert. Man sitzt am Tisch und versucht, sich zurechtzufinden und probiert zu schätzen, wie der Raum aussehen könnte, wie viele Gäste sonst noch im Restaurant sind usw.

Beim Umhertasten hatte ich einige unschöne Erfahrungen mit fiesen Essensresten auf unserem Tisch, die wohl unserem Vorgänger vom Teller gefallen waren. Klar, kommt vor - ist schließlich dunkel. Aber ich erwarte auch in einem Finster-Restaurant, dass die Tische abgewischt werden. Als wir Getränke bestellen wollten, fiel dann noch unangenehm auf, dass viele Getränke gerade aus waren oder generell nicht angeboten werden (und dabei haben wir keinen ausgefallen Geschmack). Als die Getränke dann kamen, haben wir sie erst einmal in Sicherheit gebracht, damit wir sie nicht umschubsen.

Von den einzelnen Gängen waren wir sehr enttäuscht. Ich habe Geflügel gewählt, mein Mann glaube ich Rind oder etwas Ähnliches. Es war weder lecker noch etwas Besonderes, es waren völlig simple Gerichte - es war nicht die "Geschmackssensation", die viele vielleicht erwarten. Und satt sind wir auch nicht geworden.

Dafür, dass es wirklich teuer ist, bekommt man wenig geboten. Man muss sich mal vorstellen, wie gering die Kosten sind - weniger Strom und (wer weiß das schon) wahrscheinlich schäbige Restposten-Möbel, die sonst niemand haben will. Da ist es egal - ist ja dunkel. Und das wird einem dann als Erlebnisgastronomie aufgetischt, für die man tief in die Tasche greifen muss. Ich probiere gern Sachen aus, aber hier war ich enttäuscht.

Wirklich toll finde ich allerdings, dass hier sehbehinderte Menschen einen Beruf ausüben können, der ihnen sonst nicht zugänglich ist.

Trotz meiner schlechten Bewertung habe ich jedoch auch Gegenteiliges gehört - einige meiner Freunde waren ganz begeistert. Mein Mann und ich konnten das allerdings nicht bestätigen. Vielleicht haben wir an dem Tag auch einfach Pech gehabt.” Weiterlesen Text ausblenden