Roselt Henrik Dipl.-Med. Ärztlicher Psychotherapeut

„In der dritten Probatorik-Stunde fragte ich ihn ob er EMDR, Imagination nach Reddemann macht. seine Antwort: ja und Ego State und (konnte ich mir nich…t merken). Ich war zu dieser Zeit noch so durch den Wind, dass ich nicht explizit sagen konnte: ich will eine Traumatherapie. Aber die Fragen nach EMDR und Reddemann hätten ihm klar sein sollen, wo ich hin will. In der Leitlinie zum PTBS ist EMDR als Therapie angezeigt. Die Imagination nach Redemann setzen Tiefenpsychologen in der Traumatherapie ein.
Wenn ich erzählte, rutschte ich immer in die Traumasituationen rein. Seine Reaktion war: "Topf vom Herd, dass die Milch nicht über kocht." Oder "Auf die Leinwand oder auf die Tür projezieren". Wie ich das machen soll, habe ich nie erfahren.
Ich bin in einer Therapie retraumatisiert worden. Wut und Ohnmachtserfahrungen in den 2 vorhergehenden Therapien durfte ich nicht erzählen.
Das heftigste war: Ich musste telefonisch mit dem Arbeitsamt agieren. Wer mit dem Amt schon zu tun hatte, weis welche Probleme sich auftun, wenn Termine nicht eingehalten werden. Durch Gedankenrasen konnte ich nicht anrufen, fast eine ganze Woche lang. Eine Therapiestunde lang versuchte ich mich verständlich zu machen, warum mir das Anrufen nicht gelingt. Er schaute mich nur an und reagierte nicht. Die nächste Therapiestunde ging es mir wieder besser und ich fragte: "Habe ich mich nicht verständlich machen können?" Antwort: "Doch, sie hatten Gedankenrasen." "Und warum haben sie mir nicht geholfen? Lassen mich hilflos aus der Stunde gehen?" "Ich wollte es von alleine zurückgehen lassen." Das war der Anfang vom Ende.
Als ich Bücher zur Ego State Therapie mit brachte und diese Therapie verlangte, versuchte er mich mit fadenscheinigen Dingen abzuwehren. (In dem einen Buch ist ein klasse Beispiel für Gedankenrasen beschrieben)-
Ich habe die Therapie abgebrochen.” Weiterlesen Text ausblenden