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eknarf49
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25.05.2019
golocal
„Im historisch interessanten Ständehaus befinden sich, zusammengefasst unter dem Namen K21, die jüngsten Schätze der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen.… Besucher, die Beispiele der klassischen Moderne erwarten, müssen sich schon zum K20 am Grabbeplatz begeben.
Im Ständehaus sind die Werke zusammengestellt worden, die etwa seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts bis heute entstanden sind. Das erwarten natürlich viele uninformierte Besucher nicht, die von der historischen Fassade des Baus mit den zahlreichen dekorativen Architekturteilen fasziniert sind. Auch die Bronzeskulptur der "Sandalenbinderin" von August Kraus auf der Wiese am Kaiserteich und vor allen Dingen die schon recht überladen wirkende Brunnenskulptur "Vater Rhein und seine Töchter" von Karl Janssen vor der Nordfassade bereitet einen nicht auf das vor, was einen im Hause erwartet. Durch die modernen Plastiken von etwa Barnett Newman oder Alf Lechner im Nahbereich des Ständehausparks bekommt man schon eher die richtigen Ideen.
Wem diese Werke schon zu wenig "Kunst" sind, dem würde ich auf jeden Fall von einem Besuch des K21 abraten, denn was soll der mit Werken von Jeff Wall, Rosemarie Trockel, Thomas Ruff oder Thomas Schütte? Besonders hervorzuheben ist die aus Stahlnetzen und transparenten Kugeln bestehende Installation 'in orbit' von Tomás Saraceno, die nach vorheriger Anmeldung von Besuchern betreten werden kann. In 25m Höhe? Nicht mit mir.
Im unteren Stockwerk des Hauses sind immer wieder Sonderausstellungen zu sehen, Räume für verschiedene Anlässe kann man mieten. Ein Restaurant mit Außenbereich, sowie behindertengerechte Toiletten sind vorhanden. Beachtet man die Aktualität der Kunstwerke, so verbietet sich das Fotografieren von selbst.
Bevor das Haus nach Umbauten seit dem Jahr 1996 im Jahre 2002 seine endgültige Funktion als Museum bekam, hatte es von 1880 bis in die 1930er Jahre als 'Parlamentsgebäude des Provinziallandtags der preußischen Rheinlande' gedient. Besonders in Erinnerung geblieben ist es aber als Sitz des 'Nordrhein-westfälischen Landtags (1949-1988).
Mich faszinieren immer wieder die Piazza im Innenhof und natürlich die Glaskonstruktion des riesigen Dachs. Mehr zu Geschichte und Architektur finden Interessierte in einem meiner Meinung nach wirklich guten Wikipedia-Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%A4ndehaus_(D%C3%BCsseldorf)
Da die schon erwähnte Brunnenanlage vor der Nordfassade ja doch immer wieder alle Blicke auf sich zieht, noch kurz etwas dazu: Über einem Muschelkalk-Brunnenbecken erhebt sich eine mehrfigurige, überlebensgroße Brunnenskulptur aus Bronze, die den Rhein und vier seiner Töchter (Nebenflüsse) darstellt. Wegen der Art, wie die Figuren in Haltung, Gestik, Bewegung und Gegenbewegung präsentiert werden, könnte man den Eindruck fast als barock oder sogar manieristisch bezeichnen. Dazu kommen dann noch einige Nebenfiguren und Gegenstände, die auf Geschichte und Fortschritt hinweisen. Eine Bewertung zu "Vater Rhein und sein Töchter" gibt es schon an anderer Stelle, daher belasse ich es bei dieser kurzen Bemerkung.
Ursprünglich hatten die Bildhauer Karl Janssen und Josef Tühaus anlässlich eines Besuchs von Kaiser Wilhelm und Kaiserin Augusta eine Gipsversion (Auftragsarbeit) des Themas abgeliefert. Da so viele Leute davon völlig begeister waren, gab die Stadt dann den Auftrag, eine Bronzeversion zu erstellen, die 1897 auf einer Exedra, die in den Kaiserteich reicht, aufgestellt wurde.
Die Sammlung K21 ist für mich immer ein Hauptanziehungspunkt in Düsseldorf, und auch bei mir gibt es da Exponate, zu denen ich beim besten Willen keinen Zugang bekomme, und doch reizt mich die Auseinandersetzung immer wieder.
.”
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Gabriele Apfelbaum
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23.03.2014
golocal
„Ich habe die Ausstellung " Tomás Saraceno - in orbit " besucht und war begeistert. Das Museum hat viel sehenswertes, verfügt über ein Café sowie einen… Museums-Shop, beides ebenfalls empfehlenswert.
Wie bereits erwähnt, besteht auch die Möglichkeit an den KPMG-Kunstabenden das Museum kostenlos zu besuchen, aus Erfahrung muss jedoch erwähnt werden dass diese Abende meistens überlaufen sind bzw. es war definitiv eine besser Atmosphäre innerhalb der Wochen.”
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Polline
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17.02.2014
golocal
„Am Wochenende waren wir im K21 in der Orbit-Ausstellung von Tomás Saraceno. Wir waren sehr beeindruckt von dem Netzgeflecht unter der Decke des Stände…hauses. Das Gebäude der Kunstsammlung mit dem komplett verglasten Dach wurde perfekt ausgewählt. Orbit ist keine klassische Ausstellung sondern eher eine Art Abenteuerspielplatz für Erwachsene. Es kostet sicherlich großen Mut, sich auf der vernetzten Fläche in gut 15m Höhe frei zu bewegen, man wird an seine eigenen persönlichen Grenzen geführt, dafür bekommt man aber die Gelegenheit, sich und sein Umfeld aus neuen Perspektiven zu sehen.
Besucher können sich ca. 10min auf dem Netz bewegen, aber wir waren zum Glück zu einer wenig frequentierten Zeit da, so dass wir länger Zugang erhalten haben. Der Eintritt von 12EUR ist zwar recht hoch, aber lohnt sich definitiv - inklusive sind auch 2 weitere Ausstellungen, die im Ständehaus präsentiert werden.”
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„Jeden ersten Mittwoch im Monat findet der KPMG-Kunstabend im K20 / K21 in Düsseldorf statt. Ab 18 Uhr gibt es dann freien Eintritt in die beiden Musee…n. Das passte also gut, denn im K21 läuft derzeit die Ausstellung "Big Picture", die an diversen Litfasssäulen der Stadt propagiert wird.
Leider war der Besuch eine totale Enttäuschung. Zwar befindet sich das K21 im Ständehaus, einem wirklich prunkvollen und tollen Bau, allerdings waren sowohl die Big Picture-Ausstellung wie auch die anderen Werke diverser Künstler einfach nichts für mich. Ich definiere Kunst wohl etwas anders. Wahrscheinlich wäre ich im K20 besser aufgehoben gewesen, denn dort gibt es eine Sammlung aus dem 20. Jahrhundert, während das K21 Werke des 21. Jahrhunderts präsentiert. Und da scheiden sich bei mir die Geister, wenn ich so drüber nachdenke, was man mir als "Kunst" verkaufen will. Nicht selten stand ich vor Gemälden, Fotografien oder Figuren und schaute mich nach einer versteckten Kamera um. Das soll Kunst sein? Picasso, Monet, Chagall und wie sie alle heißen - DAS ist Kunst. Nicht ein Rollstuhl und eine Pinkelhilfe für Senioren, mit Packband festgeklebt an eine Wand. Sorry.”
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