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Kulturbeauftragte
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09.03.2018
golocal
„Wenn ein Behördengang fällig ist, kann man sich, wie hier veröffentlicht, darüber lautstark ärgern oder aber nicht! Aus eigener Erfahrung weiß ich, da…ss das nichts bringt, weil die Wartezeiten mitunter (bei dem enormen Andrang) extrem lang ausfallen können. Wenn man sich die Situation vor Augen führt, bedeutet es, dass man eine Geräuschkulisse hinnehmen muss, die an ein Basar (im wahrsten Sinne des Wortes) erinnert oder den -Bahnhof, hinter dem das "Dienstleistungszentrum" zu finden ist. NEIN DANKE! Hinzu kommt, dass viele nicht mal Rücksicht auf andere nehmen und dann braucht man sich nicht zu wundern, dass die Laune in den sprichwörtlichen "Keller" sinkt.
Eine Behörde und ein Bürgerbüro gehört dazu, ist immer so gut, wie man es persönlich wahrnimmt. Je zufriedener man ist, desto höher steht diese in der "Gunst" der zu beratenden. Bei mir war es ein Dokument, das ich für eine anderen Zweck (ist aber Privatsache - wird nicht verraten ;-) ) benötige!
Um zum "Dienstleistungszentrum" (eine wirklich sperrige Bezeichnung - mehr gleich) zu gelangen und erst recht in das Bürgerbüro muss man wissen, dass dieser am besten über den Hinterausgang des Düsseldorfer HBFs - Bertha-von-Suttner-Platz (von dort rechter Hand weiter) zur Willi-Becker-Allee. Das große Gebäude kann man nicht übersehen mit seinen 6 (bin ich mir aber nicht sicher...) Etagen. Da dem Gegenüber sich eine Botschaft befindet, stehen davor immer Polizisten, da weißt man, fast hat man es geschafft!
In den vergangenen Jahrzehnten habe ich in diesem Gebäude verschiedene Teilbereiche kennengelernt und das Bürgerbüro ist einer von ihnen, das ich bereits mehrmals aufgesucht habe.
Der Zugang ist aufgrund der Rampe davor barrierefrei zu erreichen. Falls man eine der höher gelegenen Etagen kommen wollte, stehen 2 Aufzüge ebenfalls zur Verfügung. Das finde ich schon erwähnenswert.
Aus meiner Sicht, wenn man lange Wartezeiten vermeiden möchte, ist eine Terminvereinbarung via die Internetseite dieser Behörde der beste Weg dazu. Dies ist nicht nur, wie hier geschrieben wurde, mit einer Vorlaufzeit von 2 Wochen möglich, sondern auch kurzfristig der Fall. Es hat mich positiv überrascht, dass ich vor kurzem einen am gleichen Tag am späten Nachmittag bekommen konnte, was bei einigen anderen Behörden gar nicht möglich gewesen wäre. Im Gegensatz zu den vielen Familien, die rings um mich gesessen haben und die eigenen Kinder zu beruhigen versuchten, brauchte ich vor Ort keine Wartemarke ziehen, sondern kurz auf den Aufruf warten, der nach wenigen Minuten auch kam!
Das Dienstleistungszentrum besitzt schon den "Charme" den man mit solchen Behörden in Verbindung bringt. Trotz des reges Andrangs war ich über die Sauberkeit dort (auch am Nachmittag) recht überrascht. Leider kann man das nicht auf die Luftqualität behaupten. Auch, wenn es hier im Wartebereich Fenster gibt, darf man diese nicht öffnen, darauf wird auch schriftlich hingewiesen, weil sich eine Klimaanlage eben in Betrieb befindet.
Wie ich gesehen habe, die Liste an Leistungen, die hier angeboten werden, ist lang, ja sehr lang. Falls man sich darüber informieren möchte, da verweise ich lieber auf die Homepage, wo diese aufgelistet sind.
Bei meinem kurzen Aufenthalt ist aufgefallen, dass die Online vereinbarten Termine anders farbig angezeigt werden, als die "Regulären". Damit man weiß, wann es so weit ist, ist es unerläßlich sich den ausgefülten "Antrag" mit vielen persönlichen Angaben, die man mitteilen muss, auszudrucken! Dort wird einen ein Nummer genannt, die auf einem der Monitore hinterher angezeigt wird! Streß, lange Wartezeiten braucht man sich wirklich "antun". Das ganze gilt aber auch für das ganze drum herum!
Falls man ein Perso / Reisepass benötigen sollte, gibt es darüber hinaus auch noch die Möglichkeit sich vor Ort (in einem Automaten - was ich aber eher weniger empfehlen würde) die benötigten Bilder machen zu lassen. Es ist eine Option, die aus Kostengründen bei einigen in Frage kommt, doch nicht genommen werden muss ;-).
Leider gab es 2 Punkte, die weniger erfreulich sich darstellen: nach dem Aufruf der eigenen Nummer geht man eben zu einem der genannten Tische, der frei geworden ist. Leider, diese stehen so eng bei einander, dass man mitunter (unfreiwillig) mitbekommt, was der / die andere(n) zu erledigen haben. Mehr Privatsphäre würde wirklich angebracht, erst recht, wenn man Zeuge von vermeidbaren Kommunikationsschwierigkeiten wird! Kenne es selbst von früher, die durch einen Dolmetscher schnell behoben werden könnten... es war schon nervig, denn dies führte zu einer lautstarken "Diskussion", die anscheinend nur diejenigen verstanden, die auch noch dabei mit ihren Dokumenten dem Gegenüber vor dem Gesicht "wedelten". Wenn das in einem Film gezeigt würde, wäre es vielleicht amüsant, doch wenn man auch selbst einige Fragen / Antworten erläutern muss, wirkt das nur nervig! Sichtschutz ist halt nicht alles :-(. Falls man einen Problem damit haben sollte, ist es besser eine der anderen Bürgerbüros in den verschiedenen Stadtteilen in Düsseldorf in Anspruch zu nehmen.
Nach weniger als 5 Minuten waren meine Anträge erledigt und ich konnte mich anderen Vorhaben widmen ;-). Zum Schluss nur noch ein Gang in die "Kachelabteilung". Nun ja, auch wenn die Drogenproblematik sich rund um den Bertha-von-Suttner-Platz durch entsprechende Verbote sich auf andere Stellen verlagert hatten, werden trotzdem weiterhin blaue Leuchtstoffröhren genutzt, (wie bei der benachbarten Stadtbücherei auch) die ich nicht so gerne mag. Zum Glück ist es auch in dem Bereich sauber, wie bereits erwähnt.
Es ist erneut recht lang geworden, doch es ist mehr zu sagen, als das was einige hier "fabriziert" haben... Wenn eine Behörde sich in meinen Augen darstellt, dann ist auch eine entsprechende Benotung gerechtfertigt. Da komme ich gerne (nach vorheriger Terminabsprache) vorbei und empfehle es somit weiter!”
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