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Kulturbeauftragte
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07.04.2015
golocal
„Hände waren, früher mehr als heute, das Hauptwerkzeug der Menschen gewesen, dann kann man schon gespannt sein, wenn ein Laden das lateinische Pendent …als seine Firmenbezeichnung wählt.
Bei einem anderen Bericht üer eine andere Filiale habe ich nicht schlecht darüber gestaunt, dass bei MANUFACTUM nicht nur Lebensmittel zu kaufen gibt, wie ich es in Erinnerung hatte, sondern auch hochwertige Handwerkserzeugnisse zu kaufen gibt. Schon seit langen hatte ich vor erneut dort nach langen Jahren vorbei zu schauen. Da kann sich so mancher fragen, wieso so lange? Das liegt vor allem schon an den entsprechenden Preisen, die wegen der nahen Lage zu einer der teuersten Straßen Deutschlands – Königsallee, als „exklusiv“ bezeichnet werden können!
Doch vor einigen Tagen habe ich mich tatsächlich dazu entschlossen, da ich sowieso etwas in der Nähe erledigen musste, doch vorbei zu schauen. Erst vor Ort erkannte ich, dass es sich eigentlich um 2 Läden handelt, die jeweils eine eigene Eingangstür besitzen, doch durch einen Durchbruch miteinander verbunden sind. Ich habe es durch die mit dem Zusatz „brot & butter“ betreten. Hier taucht man regelrecht in eine Duftwolke nach frisch gebackenem, einfach nur köstlich, da ist schon das Sabbern „vorprogrammiert“, doch da vor dem Verkaufstresen sich eine lange Reihe, wie unsere bb-dd es bezeichnet hätte „reicher Schnöseldorfer“ von der nahen Kö (Den man es auch schon auf den ersten Blick ansah...) Da bekommt man mit seinen abgelutschten Straßenklamotten schon komplexe, bei dem Anblick... Schnell weiter, wenigstens ein Blick auf die anderen Sachen werfen.
Da gibt es kaum etwas, was es nicht gibt: vom bodenständig bis ausgefallen reicht die Palette Angefangen bei edlen Schreibgeräten, über Trackingklamotten, Gartenzubehör bis zu sehr exklusiven “Staubfängern” mit Preisen jenseits von gut und böse, wo man schon einige grüne Scheinchen (100 Öken, für die es nicht wissen ;-) ) über den Tresen wandern, falls man es sich leisten sollte...
Eine Runde machte mir deutlich, dass vieles was mich erfreut hätte, nicht im meinem Preissegment lag und das was in Betracht kommen könnte, wider um nicht so ganz mein gewesen ist. Das ewige Problem, die scheinbar nur wir Frauen haben ;-) So gönnte ich mir wenigsten die Illusion, dass mit reichlich Geduld und “Spucke”, wie man es (Pardon umgangssprachlich sagt), sagt, irgendwann mein Eigen werden könnte. Man darf doch träumen dürfen...
Neben den erwähnten Sparten kann man auch Produkte aus den Bereichen Kosmetik, Lederwaren, Küche (kleine Helfer, die man dort brauchen kann), und natürlich auch Lebensmittel, wegen der ich im anderen Teil des Geschäftes gekommen war, über den ich nun berichten möchte, hier erwerben und / oder bestellen.
Wer mag denn nicht den verführerischen Duft, der sich verbreitet, wenn frische Backwaren frisch aus dem Ofen, der einem schon von der Tür aus in die Nase steigt! Einfach nur köstlich! Die Brote, werden vor Ort in einem Steinbackofen gebacken. Dieser befindet sich direkt neben der Eingangstür und man kann, wenn man Glück hat, (vor allem Nachschub fällig ist) beobachten, wie sie auf die Holzbretter zum abkühlen abgelegt werden. Da läuft mir bei dem Gedanken daran, schon das Wasser im Mund zusammen, doch hier ist nicht alles so wunderbar, wie das was ich gerade erwähnt habe.
Man kann sich über das Kö-Klientel denken was man will, doch wenn das Verkaufspersonal (nicht alle) so hochnäsig verhalten, als ob sie sich, wegen der Lage von manufactum zu der Prachtstraße hin, selber sich zu den oberen “Zehntausend” (mit entsprechendem finanziellen Hintergrund) zählen würden, doch sicherlich ist es nicht der Fall. Es ist schon erschreckend, wie manche Leute sich benehmen.
Die Auswahl ist bei den Backwaren schon groß, mit Spezialitäten, die es nur dort gibt: Wurzelbrot (teuer 4,70 EUR, aber mein Favorit!), den ich im Sinn hatte, als ich rein ging. Dazu unterschiedliche weitere Sorten, die ich nach so langer Zeit nicht mehr einfallen, doch die Dinkelbrötchen mit Körnern waren trotz ihres ambitionierten Preis von fast 1 EUR, es wert, doch das war eine Ausnahme.
Mir gefällt, dass alle Preise auf mehreren Schiefertafeln zu lesen sind aber auch, die jeweilige Zusammensetzung. Bei vielen von ihnen ist Vollkornmehl verbacken, das macht (vermutlich) den Preisunterschied aus, der hier fällig ist.
Jetzt aber zu meiner Kritik: für die Beliebtheit spricht schon, dass trotz der Nachmittäglichen Stunde der Andrang schon groß gewesen ist. Da richtet man sich schon von vorne hinein auf längere Wartezeiten ein. Das was passierte, als ich eigentlich dran gewesen war, ist schon “unterirdisch” zu nennen! Trotz, dass schon 2 Leute hinter der Theke schon agierten, ging es scheinbar nicht voran.
So wie ich im Nachhinein denke, muss die bepelzte Dame vor mir schon zum erlauchten Kreis der Stammkunden zählen, denn so wie sie mit den sprichwörtlichen “Samthandschuhen” umsorgt wurde, grenzt schon an Schleimerei der übelsten Sorte. Da war das beste, gerade gut genug: Antipasti, Käse, Wein und natürlich diverse Brotsorten wanderten nach einander in die Tüten. Das ist schon Recht und Gut, doch als ein junger Mann (vermute Azubi) dazu gekommen ist und mich bedienen wollte, wurde er vor den Kunden zusammen “gestaucht”, als ich Einwände vorbringen wollte, auch noch dazu! Da vergeht einem schon die Lust den Laden erneut zu betreten, da zuckte ich schon regelrecht zusammen, denn so was geht dar nicht. Ob die Verkäuferin die Leiterin des Geschäftes gewesen ist, kann ich nicht sagen, doch es schien schon danach, wenn ich ehrlich sein soll.
Irgendwann konnte ich auch meine Bestellung abgeben, der nette Verkäufer war einfach, im Gegensatz zu der anderen Verkäuferin, nett und hilfsbereit. Meine Fragen bezüglich der genauen Zusammensetzung unterschieden zwischen verschiedenen Sorten etc. erklären. So sollte es schon abgehen und nicht von oben herab!
Erwähnenswert ist auch, dass im besagten Raum neben der erwähnten Feinkostabteilung auch noch ein kleines Café gibt, in dem man sich Kuchen und ein heißes Getränk dazu, doch Aufgrund der unmöglichen Art, die ich beschrieben habe, verzichtete ich komplett darauf, ist schon verständlich.
Es ist wider ein kleiner “Roman” geworden! Das bestätigt die Erfahrungen der Vorschreiber, doch es ist aussagekräftiger, denn nicht alles ist hier schlecht, wie man es meinen Ausführungen entnehmen kann! Wegen der Benotung habe ich sehr lange nachgedacht, denn lecker war es wirklich und den teuren Preis gerechtfertigt, wenn auch ich mir besseren Service gewünscht hätte, vergebe ich trotzdem 3 Sterne. Mal schauen, was die Zeit mit sich bringen wird!”
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