„Der Kunde ist König? Vergiss es!
Zum König ist man freundlich, weil er es verlangt. Aber hier ist man zum Kunden aus Überzeugung freundlich.
\…nAuch dann, wenn etwas nicht auf Anhieb klappt, man unentschlossen ist oder Ansprüche hat, die aus dem Bestand nicht erfüllt werden können.
Es war ein spontaner Besuch im November letzten Jahres, aus reiner Neugier und ohne Kaufabsicht.
Dann eine vereinbarte Probefahrt. Und weil es so viel Spaß macht, spontan noch eine. Panda Cross und Fiat 500. Der Verkäufer hat alles mitgemacht. Kennzeichen umgesteckt und weiter geht's.
Sehr freundlich und professionell.
Aber das richtige Fahrzeug war nicht dabei. Und trotzdem saßen wir zusammen, haben uns unterhalten, ganz nebenbei erzählt, was man haben wollen würde, wenn man etwas kaufen wollte, aber eigentlich wollte ich mich von meiner froggy Rennsemmel gar nicht trennen.
Einige Wochen später dann ein Anruf. Es kommen einige Pandas rein und einer davon hat alles, was ich suche - bis auf die Farbe: Schwarz statt Rot?
Na gut, sonst passt ja alles.
Alles? Ja, sogar etwas mehr.
Mehr im Nebensatz erwähnte ich beim Gespräch, das Wochen vorher stattfand, dass ich Winterreifenfahrer bin. Ganzjahresreifen sind nicht mein Ding.
Und tatsächlich wird mir der Panda Sport achtfach bereift angeboten.
Das war der Punkt, der mich überzeugt hat: Man hat mir zugehört! Es ist hier von Bedeutung, was der Kunde sagt.
Wäre der Kunde hier nur König, wäre er toleriert, weil er nun mal da ist und man das nicht ändern kann - aber das hier ist mehr:
Der Kunde wird respektiert und akzeptiert.
Nach der frischen, sehr bitteren Enttäuschung in einem anderen Autohaus in derselben Stadt, war es nicht einfach, ein Auto zu bestellen, das man weder gesehen, noch gefahren hat; den Worten des Verkäufers zu vertrauen, wenn er sagt: „Ich finde den richtigen!“
Aber als ich letztlich drin saß, war es wie maßgeschneidert.
Im Rahmen der Beratung war nichts beschönigt, nichts verherrlicht - einfach nur ehrlich!
Und bei den kleinen Dusseligkeiten, die ich mir erlaubt habe (natürlich nur, um die Geduld des Verkäufers zu testen), hatten wir viel Spaß mit Schlüssel, Pandavergleichen und dem vermissten Fahrzeugschein.
Ich muss aber auch klarstellen, dass noch nicht alles so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe. Aber zum Einen sind es nur Kleinigkeiten und zum Anderen wird sich drum gekümmert. Und DAS zählt!
Inzwischen hat der Motor über 400.000m geschafft. Das ist etwa das Tausendstel der Strecke zum Mond, aber der Tank ist noch knapp halb voll.
Und was macht der Kunde, wenn er nicht wie ein König zum Schafott, sondern wie ein Freund zum Erfolg geführt wird?
Richtig! Er kauft noch ein Auto :-D
...Fortsetzung folgt!”
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