Schröters Leib & Seele

„Das Schröter`s liegt im histroschen Bremer Stadtteil Schnoor mit seinen kleinen Gassen und Häusern, die alle samt schon ein paar Jahrhunderte auf dem …Buckel haben. Durch diese Lage wird schon der Fußweg zum Restaurant - gerade für Auswärtige - zu einem kleinenen Erlebnis.
Das Restaurant verfügt über verschiedene Räume - wir hatten im sehr schönen Wintergarten reserviert, der ein tolles Ambiente austrahlt.
Dies war nicht unser erster Aufenthalt im Schröter`s - allerdings hatten wir mit dem 2. Weihnachtstag diesmal einen für das Serviceteam und die Küche sicherlich eher herausfordernden Termin gewählt.

Um so erfreulicher, dass sich das gesamte Schröter`s Team - allen voran Restaurant-Manager Oliver Martin - auch an diesem Tag in einer sehr guten Form präsentierte.

Freundlich, aufmerksam - aber nicht aufdringlich. Unseren Geschmack hat das voll getroffen.

Unsere Familiengruppe von 15 Personen hat die gesamte Weihnachtskarte ausprobiert, die für alle Geschmäcker etwas zu bieten hatte.

Es gab vorweg einen Gruß aus der Küche sowie selbstgebackenes Brot mit verschiedenen Aufstrichen. Wir wählten dazu einen Prosecco mit Cranberrysaft, Limettenlikör und frischer Minze.

Danach gab es - je nach Menü - als Vorspeise Schaumsüppchen von Steinpilz und Wintertrüffel mit kleinem Ravioli, Tatar vom Ikarimi-Lachs mit Gurken-Wasabisalat und Pommes Gaufrettes bzw. Feldsalat in Kartoffeldressing mit Specklardon und Croutons. Ein Genuss, wie man den verstummenden Gesprächen am Tisch entnehmen konnte :-).

Als Hauptgericht gab es Landgans mit Rotkohl, Maronen, Bratapfel und Kartoffelkloß (wobei die Haut schön knusprig war / die Bratensoße wurde separat serviert), Rehragout in Burgundersauce mit Sauerrahm, Rosenkohl und Kräuterknöpfle sowie Küstenkabeljau mit Vanilleschaum, Zimtrisotto und Roter Bete oder Roastbeef im Ganzen gebraten mit Sauce Bearnaise, Römersalat und Risoléekartoffeln.

Zu diesem hervorragenden Menü ließen wir uns einen Rioja aus ökolgischem Anbau bzw. einen Riesling aus dem Rheingau schmecken.

Auch unsere beiden kleineren Kinder (4 und 7 Jahre) wurden aufmerksam bedient und bekamen ein sehr gut zubereitetes Schnitzel mit Kartoffelbrei bzw. Bratkartoffeln, das beiden ausgezeichnet schmeckte - wichtig für das gute Gelingen eines Familienessens.

Trotz des sehr geschäftigen Feiertages kamen die Speisen und Getränke zügig an den Tisch - und dies trotz unserer Gruppengröße weitestgehend gleichzeitig - Kompliment.

Seitdem das Schröter`s vor ein paar Jahren noch die Chocolaterie dazubekommen hat, sind die Desserts noch besser geworden.

Kleine Kunststücke, die einen tollen Abschluss des Menüs bilden.

Bei uns gab es - je nach Menü - Honigkuchenmousse im Gewürzgeleemantel mit Zimteis und Cassisbirne, Bratapfelschaum im Baumkuchenmantel mit Calvadosäpfeln und Schokoladen-Tonkabohneneis bzw. Christstollenparfait mit Traubenragout und Punschsabayon. Geschmacklich aber auch optisch bewegten sich alle auf sehr hohem Niveau.

Preislich bewegt sich das Schröter`s im oberen Mittelfeld - für sein Geld bekommt man aber eben nicht nur sehr gutes Essen sondern auch noch recht reichliche Portionen.

Dazu ein sehr guter Service und ein schönes Ambiente - eben einen sehr soliden Gegenwert - was will man mehr?!

Zusammengefasst ist das Schröter`s für uns auch dieses Mal eine klare Empfehlung, der Besuch immer wieder ein tolles Erlebnis - auch an einem der stark besuchten Termine wie Weihnachten.” Weiterlesen Text ausblenden

„Das 'Schröters' im Schnoor - den Resten der Bremer Altstadt aus dem Spätmittelalter und der Renaissance, die die alliierten Bomber stehen ließen - ist… eine Institution. Man sitzt entweder im urigen kleinen Schnoorhaus oder in einem der überdachten Innenhöfe. Schon der Weg zum Restaurant durch die engen Gassen ist nett (allerdings nicht unbedingt pumpsgeeignet) - für erstmalige Besucher besonders überraschend, faszinierend und gesprächsstoffreich. Die Gerichte im 'Schröters' sind alle tadellos (zuletzt gegessen Steaks und Gans - beide prima). Der Service kompetent. Die Preise obere Mittelklasse. Tagsüber muss man sich auch noch an den Touristenströmen und Stadtführungen vorbeikämpfen - aber 'voll' ist ja auch mal sehr schön. Reservierung ist unbedingt empfehlenswert.” Weiterlesen Text ausblenden