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FalkdS
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05.09.2020
golocal
„Die Justizvollzugsanstalt Brandenburg (JVA) befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Zuchthauses Brandenburg-Görden.
Hier ist ein kurzer zeitli…cher Abriss der Geschichte des Geländes:
~ 1927-1931 Neubau des Zuchthauses,
~ 15. Dezember 1931 Inbetriebnahme für 900 Insassen,
~ 1933-1945 Zuchthaus und Sicherungsanstalt,
~ 1940-1945 Vollzug der Todesstrafe (2.032 Opfer),
~ 27. April 1945 Befreiung von ca. 3.500 Menschen durch die Rote Armee,
~ danach Nutzung als sowjetisches Lazarett für dt. Kriegsgefangene,
~ ab Frühsommer 1946 als sowj. Repatriierungslager Nr. 226,
~ 1948-1990 Strafanstalt Brandenburg der DDR,
~ ab 1990 Nutzung als Justizvollzugsanstalt Brandenburg.
Seit 1946 gibt es eine Gedenkstätte für das Zuchthaus Brandenburg-Görden. Hier waren Gefangene aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Jugoslawien, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, der Sowjetunion Tschechien und der Slowakei eingepfercht.
An die Befreiung durch die Rote Armee erinnert seit 1980 ein Panzerdenkmal direkt gegenüber des Einganges der JVA.
Im denkmalgeschützten ehemalige Direktorenwohnhaus der Strafanstalt wurde April 2018 die Dauerausstellung "Auf dem Görden. Die Strafanstalt Brandenburg im Nationalsozialismus (1933-1945) und in der DDR (1949-1990)" eröffnet.
Zurück zur aktuellen Nutzung als JVA. Hier wohnen also Männer, die sich selbst darum gekümmert also die Voraussetzungen geschaffen haben, dass jemand von der Justiz (in der Regel Richter) zu dem Schluss kommt, sie sollten hier für einen gewissen Zeitraum einziehen. Dafür bekommen sie sogar einen Einweisungs- oder auch Wohnberechtigungsschein, über dessen Erhalt die neuen Mieter des staatlich geförderten Wohnraumes meist nicht glücklich sind.
Kalt- oder Warmmiete sind mir nicht bekannt. Wie das Essen schmeckt, weiß ich auch nicht. Wie Internetverbindung ist oder auch wie abwechslungsreich das Fernsehprogramm ist entzieht sich ebenfalls meiner Kenntnis. Auch kann ich über Arbeitsbedingungen oder Freizeitbeschäftigungsmöglichkeiten nichts sagen.
Was ich weiß ist, dass es gut ist, dass diese Räumlichkeiten existieren.
Und ganz besonders gut finde ich, dass hier keiner raus gehen darf, ohne davor gefragt zu haben, ob er das darf...
Und ich weiß, dass ich Euren Job da drin nicht machen möchte, mir den ziemlich schwer vorstelle....
Ich gehe davon aus, dass ihr versteht, dass ich keine Fotos der JVA veröffentliche...
Da fällt mir noch etwas zum Namen der Straße ein. Die Anton-Saefkow-Alle erhielt ihren Namen zu Ehren des Berliner Kommunisten Anton Emil Hermann Sarfkow. Er wurde am 18. September 1944 von den Nazis durch das Fallbeil hingerichtet, in seinem 42. Lebensjahr hier in diesem Zuchthaus.”
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„18 Monate Verwahrung im offenen Vollzug ohne eine Stunde Ausgang. Urteile, Gesetze, Vorschriften, Menschenrechte, Grundrechte existieren hier in der J…VA Brandenburg offener Vollzug nicht. Jede Beschwerde wird abgewiesen auch vom Landtag in Potsdam. Der offene wird als geschlossen geführt und Gefangene Beleidigt, genötigt. Zwangsarbeit zur Erhalt der Anlage. Es bleibt nur Klage in Straßburg EGMR wegen Freuheitsberaubung und Folter. Geht bloss nicht in den offenen Vollzug der JVA Brandenburg. Selbststeller informiert euch!”
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